Überall werden Spuren des Kolonialismus aufgedeckt, denn es muss schließlich „dekolonisiert“ werden. Auch in Botanischen Gärten und auf dem Obstteller. Doch woher kommen die Kolonialfrüchte wirklich?
*Volker Seitz: Kolonialismus auf dem Obstteller? weiterlesenArchiv der Kategorie: Umwelt
Marokko: Casablanca im Krieg gegen Satellitenschüsseln
Das Anbringen von Parabolantennen an Fassaden und Balkonen von Gebäuden in Casablanca ist ab sofort verboten. Mit dieser Entscheidung soll die Ästhetik der Metropole verbessert und das Stadtbild geschützt werden. Moulay Ahmed Afilal, stellvertretender Bürgermeister, erklärte, dass diese Antennen dem Image der Stadt schaden würden.
Marokko: Casablanca im Krieg gegen Satellitenschüsseln weiterlesen*Volker Seitz: Kein deutscher Wald für Afrika?
Das Aufforsten in Afrika ist sicher gut und hilft dem Klima, glaubt das Entwicklungsministerium und spendiert 83 Millionen Euro. Dafür gibts „Wiederaufforstung“, wo nie Wald war, Monokulturen und oft mehr Schaden als Nutzen.
*Volker Seitz: Kein deutscher Wald für Afrika? weiterlesenStudie: Wie werden entwaldete Landflächen in Afrika genutzt?
Die bewaldeten Flächen Afrikas – schätzungsweise 14 Prozent der globalen Waldflächen – gehen immer weiter und immer schneller zurück – hauptsächlich, weil die Menschen eingreifen und das Land für wirtschaftliche Zwecke anders nutzen. Da die natürlichen Wälder wichtige CO2-Speicher und Lebensräume sind, hat diese Entwicklung erhebliche Auswirkungen auf den Klimawandel und die Unversehrtheit der Natur. Um nachvollziehen zu können, wo und warum Umwandlungen von Wald stattfinden und im Sinne von Klimaschutz und Biodiversität gezielt steuernd eingreifen zu können, fehlt es bislang an ausreichend guten Daten und einer detaillierten Kenntnis über die diversen Nachnutzungsformen der entwaldeten Flächen.
Studie: Wie werden entwaldete Landflächen in Afrika genutzt? weiterlesenKriminalisierung von Klimaaktivist*innen in Uganda sofort stoppen
Durch den Bau der Ölpipeline EACOP (East African Crude Oil Pipeline) des französischen Konzerns TotalEnergies von Uganda über Tansania droht zehntausenden Menschen die Umsiedlung. Anwohnende sowie Akteur*innen der Zivilgesellschaft erleben Repressionen und Menschenrechtsverletzungen. Die Kriminalisierung von Klimaaktivist*innen, die sich seit Jahren gegen das fossile Projekt einsetzen, hat sich erneut zugespitzt.
Kriminalisierung von Klimaaktivist*innen in Uganda sofort stoppen weiterlesenGreenpeace-Recherche und Demo: Afrikas Textilmüll ist unsere Verantwortung
Die Fashion-Industrie hat ein gewaltiges Plastikproblem. Statt es zu lösen, wird es durch Altkleiderexporte in Länder wie Ghana, Kenia und Tansania gebracht und verschmutzt dort die Umwelt. Nicht selten wandern ganze Säcke und sogar unbenutzte Textilien in Altkleidercontainer – doch minderwertige Billigklamotten aus Plastik machen Second Hand-Ware zu einer Umweltkatastrophe in Afrika. Eine Greenpeace-Recherche zeigt das Ausmaß, Aktive protestieren gegen Fast Fashion anlässlich der Fashion Week.
Greenpeace-Recherche und Demo: Afrikas Textilmüll ist unsere Verantwortung weiterlesenLesetipp/Junge Welt: Wie Eritrea dem Klimawandel trotzt – und nicht hungert
Bei dem Antritt unserer dreiwöchigen Reise nach Eritrea hatten wir diesmal ungewöhnlich viele Fragen im Gepäck. Wiederholt waren wir zuletzt gefragt worden: »Warum ist Eritrea von den drastischen Dürrekatastrophen nicht so stark betroffen wie seine Nachbarn? Wieso taucht das Land auf den ›Hungerkarten‹ nicht oder nur als weißer Fleck auf? Was wird dort anders gemacht, um eine von äußerer Hilfe unabhängige Versorgung sicherzustellen?«
Lesetipp/Junge Welt: Wie Eritrea dem Klimawandel trotzt – und nicht hungert weiterlesenMaasai-Vertreibungen in Tansania: Neues Tourismus-Abkommen mit China in vermeintlichem Naturschutzgebiet
– Tansanische Regierung führt eigene Naturschutzargumente ad absurdum
– Neues geologisches Forschungsinstitut soll nach Rohstoffvorkommen suchen
Maasai-Vertreibungen in Tansania: Neues Tourismus-Abkommen mit China in vermeintlichem Naturschutzgebiet weiterlesen*Volker Seitz: Warum Wasser in Afrika nicht knapp sein müsste
Nicht das Fehlen von Wasser-Ressourcen, sondern ihre ineffiziente Nutzung, mangelnde Investitionen und Missmanagement sind der Grund für die Knappheit von Wasser in Afrika.
*Volker Seitz: Warum Wasser in Afrika nicht knapp sein müsste weiterlesenLesetipp/DW: Afrika im Klimawandel – Augenzeugen berichten
Viele Menschen erleben die Auswirkungen der globalen Erwärmung ganz unmittelbar – vor allem in Afrika. Die DW hat Zeugen des Klimawandels in Somalia, Nigeria und Südafrika gefragt, was sich in ihrem Leben verändert hat.
Lesetipp/DW: Afrika im Klimawandel – Augenzeugen berichten weiterlesenLesetipp FR: Königliche Geschäfte in Afrika
Scheich Ahmed Dalmook al-Maktoum aus den Vereinigten Arabischen Emiraten kauft im Rahmen des Emissionshandels riesige Landstriche in Afrika auf. Lesetipp FR: Königliche Geschäfte in Afrika weiterlesen
Klimawandel und Vertreibung: 5 Mythen
Anlässlich der 28. Weltklimakonferenz in Dubai räumt die Uno-Flüchtlingshilfe mit Missverständnissen zum Thema Klimawandel und Vertreibung auf. Fünf gängigen Mythen wird auf den Grund gegangen und ihnen Fakten entgegengestellt. Klimawandel und Vertreibung: 5 Mythen weiterlesen
Kenia: Stecken CO2-Zertifikate hinter den Vertreibungen indigener Bevölkerung?
Drei führende Menschenrechtsorganisationen haben vor der COP 28 eine Erklärung veröffentlicht, in der sie Kenias illegale Vertreibungen der indigenen Ogiek anprangern und auf die Rolle hinweisen, die Naturschutzprojekte und CO2-Zertifikate bei solchen Landdiebstählen spielen können. Kenia: Stecken CO2-Zertifikate hinter den Vertreibungen indigener Bevölkerung? weiterlesen
Deutschland und Côte d’Ivoire schließen neue Klima- und Entwicklungspartnerschaft
Deutschland und Côte d’Ivoire haben eine neue Klima- und Entwicklungspartnerschaft geschlossen. Eine entsprechende Erklärung unterzeichneten Entwicklungsministerin Svenja Schulze und der ivorische Finanzminister Adama Coulibaly gestern Abend am Rande des G20 Compact with Africa-Gipfels in Berlin. Im Zentrum des neuen Bündnisses stehen Waldschutz, Erhalt von Artenvielfalt und Investitionen in Stromnetze und Solarenergie. Deutschland und Côte d’Ivoire schließen neue Klima- und Entwicklungspartnerschaft weiterlesen
Größtes Solarkraftwerk in Zentralafrika eingeweiht
Die Zentralafrikanische Republik hat am 17. November das größte Solarkraftwerk in Zentralafrika eingeweiht. Die Anlage mit einer Kapazität von 25 Megawatt wird Strom für die 250.000 Einwohner der Hauptstadt liefern. Es ist ein Schritt, um „den wirtschaftlichen Aufschwung zu fördern und zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen“, so Präsident Touadéra. Die auf einer Fläche von 70 Hektar errichtete Anlage hat eine Kapazität von 25 Megawatt und umfasst fast 47.000 Solarmodule. Größtes Solarkraftwerk in Zentralafrika eingeweiht weiterlesen