Eine Untersuchung der französischen Zeitung L’Humanité enthüllte, dass Marokko israelische Drohnen eingesetzt haben soll, um saharauische Zivilisten in der Westsahara zu töten. Laut der Untersuchung wurden in den letzten drei Jahren fast 100 Zivilisten, darunter auch Kinder, getötet. Marokko und Israel normalisierten ihre Beziehungen im Jahr 2020 und haben seitdem Kooperationsabkommen, insbesondere im Verteidigungsbereich, unterzeichnet.
Marokko wird beschuldigt, Zivilisten in der Sahara mit israelischen Drohnen getötet zu haben weiterlesenSchlagwort-Archive: Algerien
Sahara, Kabylei und das Rif im Zentrum der Spannungen zwischen Marokko und Algerien
Marokko und Algerien, Nachbarländer in Nordafrika, liegen im Clinch, insbesondere wegen der Unterstützung für die drei Regionen Sahara, Kabylei und Rif. Nach jüngsten Entwicklungen sind die Spannungen zwischen den beiden Ländern groß.
Sahara, Kabylei und das Rif im Zentrum der Spannungen zwischen Marokko und Algerien weiterlesenTaktische Militärübung in Algerien, um Marokko Angst einzujagen?
Armeegeneral Said Chanegriha, Stabschef der Nationalen Volksarmee (ANP), beaufsichtigte eine taktische Übung mit scharfer Munition unter dem Titel „Sturm im Hoggar 2024“. Die Übung fand in einem Klima starker Spannungen mit dem marokkanischen Nachbarn statt.
Taktische Militärübung in Algerien, um Marokko Angst einzujagen? weiterlesenAlgerien: Einweihung der Djamaâ El Djazaïr-Moschee, architektonisches Juwel und neuer afrikanischer Rekord
Algerien hat mit der Einweihung der Moschee Djamaâ El Djazaïr, die nun als größte Moschee Afrikas und drittgrößte der Welt gilt, einen monumentalen Meilenstein im architektonischen und religiösen Bereich erreicht. Der algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune leitete die offizielle Zeremonie am Sonntag, den 25. Februar, in Algier, mit der dieses architektonische und spirituelle Meisterwerk eröffnet wurde.
Algerien: Einweihung der Djamaâ El Djazaïr-Moschee, architektonisches Juwel und neuer afrikanischer Rekord weiterlesenAlgerische Medien beschuldigen Marokkos König, in Drogenschmuggel nach Algerien verwickelt zu sein
Nach der Festnahme eines marokkanischen Drogenhändlers namens Abdelghani Chenna werden von algerischer Seite schwere Anschuldigungen erhoben. Laut der algerischen Presse hat der Dealer „die Beteiligung des Makhzen (Bezeichnung für den marokkanischen König) und des marokkanischen Geheimdienstes und ihre Komplizenschaft bei der Herstellung von Drogen und deren Schmuggel nach Algerien eingeräumt“, berichtet afrik.com.
Algerische Medien beschuldigen Marokkos König, in Drogenschmuggel nach Algerien verwickelt zu sein weiterlesenLesetipp/tagesschau: Land der großen Potenziale – Habeck in Algerien
Heute reist Wirtschaftsminister Habeck nach Algerien, aus dem ein Viertel des Erdgases in Europa stammt. Auch für erneuerbare Energien gibt es Potenzial. Doch die Menschenrechtslage bleibt ein Problem.
Lesetipp/tagesschau: Land der großen Potenziale – Habeck in Algerien weiterlesenAlgeriens Boykott marokkanischer Häfen führt dazu, dass mehrere Spediteure nach Spanien ausweichen
Die Entscheidung Algeriens, die Einfuhr von Waren, die über marokkanische Häfen befördert werden, zu verbieten, stellt eine starke Maßnahme im Konflikt zwischen den beiden Nachbarn in Nordafrika dar. Denn sie hat Auswirkungen auf die Strategien der großen Reedereien und den Handel auf regionaler und internationaler Ebene.
Algeriens Boykott marokkanischer Häfen führt dazu, dass mehrere Spediteure nach Spanien ausweichen weiterlesenTunesien: Afrikanische Migranten auf See abgefangen und nach Algerien in die Wüste verfrachtet
Die tunesische Nationalgarde hat zwischen dem 18. und 20. September 2023 kollektiv über 100 Migranten aus mehreren afrikanischen Ländern an die Grenze zu Algerien ausgewiesen, wie Human Rights Watch heute mitteilte. Die Ausgewiesenen, unter denen sich auch Kinder und möglicherweise Asylsuchende befanden, wurden auf See abgefangen und von der Küstenwache, die Teil der Nationalgarde ist, nach Tunesien zurückgebracht. Tunesien: Afrikanische Migranten auf See abgefangen und nach Algerien in die Wüste verfrachtet weiterlesen
Welt-Sichten: Westsahara – Ein alter Konflikt kocht hoch
Mehr als 2800 Menschen sind beim jüngsten Erdbeben in Marokko gestorben. Und die Regierung nimmt nur manche internationalen Hilfsangebote an – etwa aus Spanien, aber nicht vom Nachbarn Algerien. Das hat mit dem alten Streit um die Westsahara zu tun, in dem Algerien die Sahrauis unterstützt, während Spanien als eins von wenigen Ländern den Anspruch Marokkos anerkennt. Wer ist alles in den Konflikt verwickelt? Welt-Sichten: Westsahara – Ein alter Konflikt kocht hoch weiterlesen
Erdbeben in Marokko: Algerien bereit zu humanitärer Hilfe und Öffnung des Luftraums
Algerien hat am Samstag seine volle Bereitschaft erklärt, nach dem schweren Erdbeben in Marokko humanitäre Hilfe zu leisten und alle materiellen und personellen Mittel zu mobilisieren, heißt es in einer Erklärung der Präsidentschaft der Republik. Erdbeben in Marokko: Algerien bereit zu humanitärer Hilfe und Öffnung des Luftraums weiterlesen
Algeriens Präsident startet politische Initiative zur Lösung der Krise in Niger
Der Präsident der Republik Algerien, Abdelmadjid Tebboune, hat eine politische Initiative zur Beilegung der Krise in Niger im Rahmen einer Vision gestartet, die die Einhaltung des Prinzips der Ablehnung verfassungswidriger Veränderungen und die Unterstützung aller Parteien für die friedliche Option fernab jeglicher militärischer Intervention garantiert, wie der Minister für auswärtige Angelegenheiten und die nationale Gemeinschaft im Ausland, Ahmed Attaf, am Dienstag in Algier bekanntgab. Algeriens Präsident startet politische Initiative zur Lösung der Krise in Niger weiterlesen
Algerien: Aus für „Barbie“-Film in den Kinos!
Der amerikanische Film „Barbie“ von Greta Gerwig ist in Algerien fast drei Wochen nach seiner Veröffentlichung in den Kinos verboten worden. Das Ministerium für Kultur und Kunst hat informierten Quellen zufolge Benachrichtigungen an die Kinos, die den Film in Algier, Oran und Constantine zeigen, geschickt, um ihn „sofort“ aus ihrem Programm zu nehmen. Auch der algerische Filmverleiher MD Ciné erhielt die Verbotsmitteilung. Offiziell wurde die Abenteuerkomödie „Barbie“ wegen „Verletzung der Moral“ verboten. Algerien: Aus für „Barbie“-Film in den Kinos! weiterlesen
Opferfest Eid el-Adha: Kein Schaf für manche in Algerien und Marokko
Viele Algerier und Marokkaner können heute, 28. Juni, anlässlich des Eid el-Adha kein Schaf opfern. Vor dem Hintergrund einer allgemeinen Inflation, die größtenteils durch die russische Invasion in der Ukraine ausgelöst wurde, sind die Preise für Waren und Dienstleistungen in die Höhe geschnellt. Auch die Preise für Schafe sind keine Ausnahme. Im Vergleich zu den Preisen des Jahres 2022 werden die Tiere sowohl in Marokko als auch in Algerien zu Höchstpreisen verkauft. Opferfest Eid el-Adha: Kein Schaf für manche in Algerien und Marokko weiterlesen
Lesetipp/RND: Baerbock fordert algerischen Außenminister auf, Russland als Aggressor beim Namen zu nennen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat Algeriens Staatsführung dazu aufgefordert, Russland in dessen Krieg gegen die Ukraine als Angreifer zu benennen. Das Land hat gute Verbindungen zu Moskau und bezieht eine Vielzahl an Rüstungsgütern aus Russland – dient Europa aber auch als wichtiger Gaslieferant. Lesetipp/RND: Baerbock fordert algerischen Außenminister auf, Russland als Aggressor beim Namen zu nennen weiterlesen
DAS-Afrika-Pressespiegel KW 23/2023: Turbulente Zeiten
Unruhen im Senegal: Im Senegal halten die Ausschreitungen und Proteste, die vergangenen Donnerstag in der Hauptstadt Dakar ausgebrochen waren, weiter an. Auslöser hierfür war die Verurteilung des insbesondere unter der jungen Bevölkerung beliebten Oppositionsführer Ousmane Sonko von der Partei Pastef-Patriots, der wegen unmoralischem Verhalten gegenüber einer Person unter 21 Jahren zu zwei Jahren Haft verurteilt wurde; von den Vorwürfen der Vergewaltigung sprach das Gericht ihn frei. Sonko gilt als Präsidentschaftskandidat für die Wahlen im kommenden Jahr – sollte die Verurteilung aufrechterhalten bleiben, würde dies seinen Ausschluss aus dem Rennen bedeuten. DAS-Afrika-Pressespiegel KW 23/2023: Turbulente Zeiten weiterlesen