Schlagwort-Archive: Folter

Seebrücke: Frontex hilft, Tausende in libysche Folterlager zu verschleppen

Seebrücke: Frontex hilft, Tausende in libysche Folterlager zu verschleppen

Über 2000 x hat Frontex in den letzten drei Jahren die Position von Booten mit schutzsuchenden Menschen auf der Flucht an die sogenannte libysche Küstenwache weitergeleitet. Die sogenannte libysche Küstenwache ist dafür bekannt, fliehende Menschen gewaltvoll und illegalerweise nach Libyen zurückzuschleppen. In Libyen drohen den schutzsuchenden Menschen schlimmste Menschenrechtsverletzungen wie Folter, Vergewaltigung und der Tod. Schon 2012 wurde vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte geurteilt, dass fliehende Menschen nicht nach Libyen zurückgebracht werden dürfen.

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Lesetipp/SRF: Entführt, gefoltert, vergessen: das Elend der Migranten in Libyen

Lesetipp/SRF: Entführt, gefoltert, vergessen: das Elend der Migranten in Libyen

Vor den Toren Europas vollzieht sich ein humanitäres Elend: Geflüchtete sind ihren Peinigern schutzlos ausgeliefert. Sie verließen ihre Heimat mit dem Ziel, es nach Europa zu schaffen. Nun warten Hunderttausende Migrantinnen und Migranten in Libyen auf einen Platz auf einem Boot, das sie übers Mittelmeer bringt.

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Lesetipp/FR: Foltergefängnisse, Lösegeld und Putin-Hilfe: Libyens Milizen verdienen Reichtümer mit Geflüchteten

Lesetipp/FR: Foltergefängnisse, Lösegeld und Putin-Hilfe: Libyens Milizen verdienen Reichtümer mit Geflüchteten

Kriminelle und Milizen betreiben in Libyen Foltergefängnisse und erpressen Lösegelder. Das wird nie aufhören, sagt ein Experte – es sei denn, ein Staat entscheidet sich zum Einlenken. Das Geschäft mit Elend und Tod ist lukrativ. Seit Jahren verdienen kriminelle Schleuser und Milizen im Osten von Libyen Millionen damit: Sie pferchen gegen Geld Massen verzweifelter Menschen auf viel zu kleine Boote und schicken sie ins Ungewisse. Viele von ihnen sterben.

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Lesetipp / perspektive-online: Libyen – Haftar-Miliz foltert Flüchtlinge mit Unterstützung der EU

Lesetipp / perspektive-online: Libyen - Haftar-Miliz foltert Flüchtlinge mit Unterstützung der EU

Nach Recherchen des SPIEGEL unterstützen Frontex und andere europäische Behörden libysche Milizen beim Verschleppen von Geflüchteten. In dem von Bürgerkrieg gezeichneten Land im Norden Afrikas sind Folter und Menschenhandel an der Tagesordnung. Die EU schließt ungeachtet dessen weitere Deals ab, um die Abschottung Europas voranzutreiben.

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Said-Prozess (Séléka-Zentralafrikanische Republik) vor dem Internationalen Strafgerichtshof eröffnet

Said-Prozess (Séléka-Zentralafrikanische Republik) vor dem Internationalen Strafgerichtshof eröffnetAm 26. September 2022 wurde das Verfahren gegen Mahamat Said Abdel Kani vor der erstinstanzlichen Kammer VI des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) eröffnet. Als mutmaßlicher ehemaliger Kommandant der Séléka wurde Said wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Inhaftierung oder andere Formen schwerwiegender körperlicher Freiheitsberaubung, Folter, Verfolgung, Verschwindenlassen und andere unmenschliche Handlungen) und Kriegsverbrechen (Folter und grausame Behandlung) angeklagt, die 2013 in Bangui (Zentralafrikanische Republik) begangen worden sein sollen. Said-Prozess (Séléka-Zentralafrikanische Republik) vor dem Internationalen Strafgerichtshof eröffnet weiterlesen

Ärzte ohne Grenzen versorgt aus Libyen evakuierte Geflüchtete und Migrant:innen in Italien

Ärzte ohne Grenzen versorgt aus Libyen evakuierte Geflüchtete und Migrant:innen in ItalienPalermo, 22. Juli 2022. Eine Gruppe von Geflüchteten und Migrant:innen ist mit einem humanitären Flug von Libyen nach Italien evakuiert worden. In den Internierungslagern in dem nordafrikanischen Land waren alle der 27 Menschen Folter, Missbrauch oder anderer Gewalt ausgesetzt. Mitarbeitende von Ärzte ohne Grenzen kümmern sich in Italien wie bereits in Libyen um die medizinische Versorgung der Geflüchteten und Migrant:innen. Ärzte ohne Grenzen versorgt aus Libyen evakuierte Geflüchtete und Migrant:innen in Italien weiterlesen

Afrika-Lesetipp/heise.de: Libyen – Protest gegen EU-finanzierte Foltergefängnisse

Afrika-Lesetipp/heise.de: Libyen - Protest gegen EU-finanzierte FoltergefängnisseDie verheerende Menschenrechtslage in dem Kriegsland ist bekannt. Über die Rolle der EU wird weniger gesprochen. Warum eigentlich? Dass tausende Migranten nach oder vor Versuchen, über das Mittelmeer in die EU zu gelangen, von libyschen Sicherheitskräften in menschenunwürdigen Lagern festgehalten werden, wo ihnen Hunger, Folter und Vergewaltigung sowie Ausbeutung als Sex- oder Arbeitssklaven widerfährt, ist zumindest in der europäischen Zivilgesellschaft im kollektiven Bewusstsein angekommen. Afrika-Lesetipp/heise.de: Libyen – Protest gegen EU-finanzierte Foltergefängnisse weiterlesen

Zentralafrikanische Republik: Human Rights Watch beschuldigt russische Paramilitärs des Mordes und der Folter an Zivilisten

Zentralafrikanische Republik: Human Rights Watch beschuldigt russische Paramilitärs des Mordes und der Folter an ZivilistenDie Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) veröffentlichte heute einen Bericht, in dem mit Russland verbundene Kräfte, die möglicherweise der paramilitärischen Gruppe Wagner angehören, angeprangert werden, im Februar 2019 und November 2021 in der Zentralafrikanischen Republik Zivilisten summarisch hingerichtet, gefoltert und geschlagen zu haben. Zentralafrikanische Republik: Human Rights Watch beschuldigt russische Paramilitärs des Mordes und der Folter an Zivilisten weiterlesen

Kenia: Bericht offenbart Vertreibung, Folter und Ermordung der lokalen indigenen Bevölkerung in privaten Wildtierschutzgebieten

Kenia: Bericht offenbart Vertreibung, Folter und Ermordung der lokalen indigenen Bevölkerung in privaten Wildtierschutzgebieten
Angehörige lokaler Gemeinschaften skandieren: „Hatutaki NRT“ („Wir wollen den NRT hier nicht.“) © Pastoralist Media Initiative

Private Schutzgebiete für Wildtiere (conservancies) in Kenia, zu deren Besucher*innen auch die britische Königsfamilie gehört, sind laut einem erschütternden neuen Bericht des in den USA ansässigen Oakland Institute in die Vertreibung, Folter und Ermordung der lokalen indigenen Bevölkerung verwickelt. Survival thematisiert bereits seit 10 Jahren schockierende Missbräuche bei Naturschutzprojekten in Kenia. Kenia: Bericht offenbart Vertreibung, Folter und Ermordung der lokalen indigenen Bevölkerung in privaten Wildtierschutzgebieten weiterlesen

2. Berliner Libyen-Konferenz: Katastrophale Umstände in den Internierungslagern nicht als vermeintliches Randthema unter den Tisch fallen lassen

2. Berliner Libyen-Konferenz: Katastrophale Umstände in den Internierungslagern nicht als vermeintliches Randthema unter den Tisch fallen lassen
Screenshot Video Ärzte ohne Grenzen

Anlässlich der heute stattfindenden zweiten Libyen-Konferenz in Berlin fordert Ärzte ohne Grenzen von der Bundesregierung und der EU, die katastrophale Lage von Geflüchteten und Migrant*innen in Libyen nicht unter den Tisch fallen zu lassen und für eine menschenwürdige Asyl- und Migrationspolitik zu sorgen. Die Lage in zwei Internierungslagern in Tripolis, Mabani und Abu Salim, hat sich seit Anfang 2021 stetig verschlechtert, so dass Ärzte ohne Grenzen die schwierige Entscheidung getroffen hat, die medizinische Versorgung der dort Inhaftierten vorerst auszusetzen. 2. Berliner Libyen-Konferenz: Katastrophale Umstände in den Internierungslagern nicht als vermeintliches Randthema unter den Tisch fallen lassen weiterlesen

Ägypten: Zehn Jahre nach „Arabischem Frühling“ sind Gefangene in Lebensgefahr

Ägypten: Zehn Jahre nach „Arabischem Frühling“ sind Gefangene in LebensgefahrPolitische Gefangene sind in Ägypten Folter und unmenschlichen Haftbedingungen ausgesetzt. Ihnen wird überlebenswichtige medizinische Versorgung verweigert. Ein neuer Amnesty-Bericht dokumentiert Todesfälle in Haft und langfristige gesundheitliche Folgen für Inhaftierte. Ägypten: Zehn Jahre nach „Arabischem Frühling“ sind Gefangene in Lebensgefahr weiterlesen