Schlagwort-Archive: Sudan

Lesetipp/ntv: Ethnische Säuberungen im Sudan – In Darfur gibt es Anzeichen für einen weiteren Völkermord

Lesetipp/ntv: Ethnische Säuberungen im Sudan - In Darfur gibt es Anzeichen für einen weiteren Völkermord
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In Sudans Hauptstadt Khartum wechseln sich Waffenruhen und schwere Kämpfe ab. Weniger im Fokus steht die sudanesische Region Darfur. Dort befürchten die Vereinten Nationen, dass ethnische Säuberungen begonnen haben. Lesetipp/ntv: Ethnische Säuberungen im Sudan – In Darfur gibt es Anzeichen für einen weiteren Völkermord weiterlesen

Welthungerhilfe: Erwartungen zur UN-Geberkonferenz zu Sudan

Welthungerhilfe: Erwartungen zur UN-Geberkonferenz zu Sudan
In Birao, einem Ort in der Zentralafrikanischen Republik nahe der sudanesischen Grenze, werden Geflüchtete aus dem Sudan mit Hilfsgütern versorgt. © Welthungerhilfe

„Die Lage im Sudan ist nach wie vor äußerst instabil. Die Kämpfe in Khartum und in der Region Darfur dauern an. Vor wenigen Tagen hat die Gewalt eine neue Ebene erreicht, als der Gouverneur des Bundesstaates West-Darfur öffentlich hingerichtet wurde als er eine Rede hielt, in der er Gewalt und Völkermord anprangerte. In Khartum und in vielen anderen Gebieten des Landes ist die Wirtschaft weitgehend zusammengebrochen, und die Menschen sind dringend auf Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs angewiesen. Schon vor dem Ausbruch der Gewalt vor etwa zwei Monaten war fast ein Drittel der Bevölkerung im Sudan von Hunger betroffen, erklärt Michael Gabriel, Landesdirektor der Welthungerhilfe im Sudan, anlässlich der UN-Geberkonferenz zur humanitären Hilfe im Sudan und der Region am Montag, 19. Juni in Genf. Welthungerhilfe: Erwartungen zur UN-Geberkonferenz zu Sudan weiterlesen

Sudan: Gouverneur von West-Darfur entführt und ermordet, Paramilitärs beschuldigt

Sudan: Gouverneur von West-Darfur entführt und ermordet, Paramilitärs beschuldigtWährend die Kämpfe zwischen der Armee und den Rapid Support Forces in Khartum und in den sudanesischen Provinzen eskalieren, sorgte am Mittwoch ein Mord in West-Darfur für besondere Empörung: der Gouverneur des Bundesstaates, Khamis Abdallah Abaker. Er war in El-Geneina von bewaffneten Männern festgenommen worden, kurz nachdem er einem Fernsehsender ein Interview gegeben hatte, in dem er die Gewalt in seiner Provinz durch die Streitkräfte von General Hemedti und „arabische Milizen“ als „Völkermord“ bezeichnete, berichtet der französische Sender RFI. Sudan: Gouverneur von West-Darfur entführt und ermordet, Paramilitärs beschuldigt weiterlesen

Afrika-Lesetipp/stern: Sudan erklärt deutschen UN-Sondergesandten Perthes zur unerwünschten Person

Afrika-Lesetipp/stern: Sudan erklärt deutschen UN-Sondergesandten Perthes zur unerwünschten Person
Volker Perthes/twitter

Die Regierung des Sudan hat den deutschen UN-Sondergesandten Volker Perthes zur unerwünschten Person erklärt. „Die Regierung der Republik Sudan hat den Generalsekretär der Vereinten Nationen darüber informiert, dass sie Herrn Volker Perthes ab heute zur persona non grata erklärt hat“, teilte das Außenministerium in Khartum am Donnerstag mit. Afrika-Lesetipp/stern: Sudan erklärt deutschen UN-Sondergesandten Perthes zur unerwünschten Person weiterlesen

UNHCR fordert Aussetzungen von Abschiebungen in den Sudan

UNHCR fordert Aussetzungen von Abschiebungen in den SudanVor dem Hintergrund der anhaltenden Kämpfe im Sudan hat UNHCR ein Positionspapier zur Lage von Personen herausgegeben, die aus dem ostafrikanischen Staat flüchten. Demnach sollten zurzeit keine Ablehnungen von Asylanträgen sudanesischer Staatsangehöriger ausgesprochen werden, Abschiebungen von Personen in den Sudan sollen ausgesetzt werden. UNHCR fordert Aussetzungen von Abschiebungen in den Sudan weiterlesen

Von Äthiopien in den Sudan: „Wir haben Sicherheit gesucht, stattdessen sind wir wieder in einem Konflikt gefangen.“

Von Äthiopien in den Sudan: „Wir haben Sicherheit gesucht, stattdessen sind wir wieder in einem Konflikt gefangen."
Moulay Alm Asmlash und seine Familie kamen 2020 im Geflüchteten-Camp in Um Rakuba an. ©MSF

Ärzte ohne Grenzen, 16.05.2023: „Wir haben Angst“, berichtet Moulay Alm Asmlash aus Äthiopien. „Wir sind vor dem Krieg in unserer Heimat in den Sudan geflohen, aber jetzt ist die Lage hier auch schwierig. Die meisten Organisationen haben aufgrund der Gewalt und der Kämpfe ihre Arbeit eingestellt. Ich habe Angst, dass auch Ärzte ohne Grenzen gezwungen sein könnte, das Geflüchteten Camp zu verlassen, in dem wir leben. Das ist für uns die einzige Möglichkeit, medizinische Versorgung zu erhalten.“ Von Äthiopien in den Sudan: „Wir haben Sicherheit gesucht, stattdessen sind wir wieder in einem Konflikt gefangen.“ weiterlesen

Mehr als 700.000 Vertriebene im Sudan – und hierzulande sorgt man sich um die Versorgung mit Cola und Pepsi!

Mehr als 700.000 Vertriebene im Sudan – und hierzulande sorgt man sich um die Versorgung mit Cola und Pepsi!
Foto: IOM

Die Zahl der Binnenflüchtlinge im Sudan infolge der dort seit Wochen anhaltenden Kämpfe hat sich nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) binnen einer Woche verdoppelt. Mehr als 700.000 Menschen seien innerhalb des nordostafrikanischen Landes auf der Flucht, teilte die den Vereinten Nationen unterstehende Behörde mit. Eine Woche zuvor hatte die IOM von rund 334.000 Binnenflüchtlingen im Sudan gesprochen. Mehr als 700.000 Vertriebene im Sudan – und hierzulande sorgt man sich um die Versorgung mit Cola und Pepsi! weiterlesen

Sudan: UN sehen keine Verhandlungsbereitschaft der Konfliktparteien

Sudan: UN sehen keine Verhandlungsbereitschaft der KonfliktparteienUN-Vermittler Volker Perthes hat beide Konfliktparteien im Sudan zur Achtung des Völkerrechts aufgerufen. „Beide Kriegsparteien haben die Gesetze und Normen des Angriffs auf dicht besiedelte Gebiete missachtet, mit wenig Rücksicht auf Zivilisten, Krankenhäuser oder sogar Fahrzeuge, die Verwundete und Kranke transportieren“, sagte UN-Vermittler Perthes am Dienstag bei der Sitzung des Sicherheitsrats. Er forderte beide Seiten auf, den Verpflichtungen des humanitären Völkerrechts nachzukommen und den Schutz der Zivilbevölkerung und der zivilen Infrastruktur sicherzustellen. Zudem gebe es „beunruhigende Berichte über versuchte sexuelle Übergriffe“. Sudan: UN sehen keine Verhandlungsbereitschaft der Konfliktparteien weiterlesen

Auswärtiges Amt und Bundesministerium der Verteidigung: detaillierte Infos zum Ende der Evakuierungsmission Sudan

Auswärtiges Amt und Bundesministerium der Verteidigung: detaillierte Infos zum Ende der Evakuierungsmission Sudan
Bei der Evakuierungsoperation ist das Transportflugzeug A400M im Einsatz – hier startet eine Maschine in Jordanien. Foto: Bundeswehr/Jana Neumann

Heute Abend, 25.04.2023, findet der vorerst letzte Evakuierungsflug aus Sudan nach Jordanien statt. Sofern andere Nationen den Betrieb des Flugverkehrs sicherstellen, sind keine weiteren deutschen Evakuierungsflüge aus dieser Region geplant. Das Krisenunterstützungsteam des Auswärtigen Amtes und die Bundeswehr werden dann ihre Kräfte zurück nach Deutschland verlegen, bleiben jedoch reaktionsfähig. Noch in Sudan verbliebene Deutsche, die bisher nicht zum Flughafen kommen konnten, werden auch in den nächsten Tagen von unseren internationalen Partnern bei deren Evakuierungsflügen mitgenommen. Auswärtiges Amt und Bundesministerium der Verteidigung: detaillierte Infos zum Ende der Evakuierungsmission Sudan weiterlesen

Afrika: 8 Länder sind überschuldet, 13 weitere gefährdet

Afrika: 8 Länder sind überschuldet, 13 weitere gefährdetAfrika steht vor einer Überschuldungskrise, wie aus einem aktuellen Bericht der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) hervorgeht. Acht afrikanische Länder befinden sich in einer Überschuldungssituation: Simbabwe, Sambia, Sudan, Somalia, Sao Tomé und Principe, die Republik Kongo, Mosambik und Malawi. Das Wirtschaftswachstum in Afrika ist mit einer Prognose von 2,5% im Jahr 2023 rückläufig, was nicht ausreicht, um die Armut zu verringern. Darüber hinaus weisen 13 weitere Länder ein hohes Überschuldungsrisiko auf. Afrika: 8 Länder sind überschuldet, 13 weitere gefährdet weiterlesen

DAS-Afrika-Pressespiegel KW 16/2023: Kampfansage

DAS-Afrika-Pressespiegel KW 16/2023: KampfansageGeneralmobilmachung in Burkina Faso: Am Mittwoch unterzeichnete Burkina Fasos Übergangspräsident Ibrahim Traoré ein Dekret zur Generalmobilmachung für einen Zeitraum von einem Jahr. Zur Unterstützung des Militärs im Kampf gegen dschihadistische Gruppen ist es somit möglich, neben Reservistinnen und Reservisten, auch Zivilistinnen und Zivilisten ab 18 Jahren zu rekrutieren. Seit 2015 kommt es in dem westafrikanischen Land regelmäßig zu bewaffneten Angriffen, bei denen mehr als zehntausend Menschen getötet und mehr als zwei Millionen Menschen vertrieben wurden. DAS-Afrika-Pressespiegel KW 16/2023: Kampfansage weiterlesen