Aus Partnern wurden Feinde. Sudans Staatschef Burhan und Milizenchef Hametti machten mit dem Staatsterror in Darfur vor zwanzig Jahren Karriere. Lesetipp/taz: Die Vorgeschichte des Kriegs in Sudan – Wie die Warlords mächtig wurden weiterlesen
Schlagwort-Archive: Sudan
Lesetipp/taz: Sudan – Klage gegen Deutschland – Per Eilantrag den Reisepass zurück
Flüchtlinge in Sudan klagen vor Gericht ihre verschollenen Pässe ein. Die wurden bei der Evakuierung in der deutschen Botschaft zurückgelassen. Lesetipp/taz: Sudan – Klage gegen Deutschland – Per Eilantrag den Reisepass zurück weiterlesen
Lesetipp/ntv: Ethnische Säuberungen im Sudan – In Darfur gibt es Anzeichen für einen weiteren Völkermord
In Sudans Hauptstadt Khartum wechseln sich Waffenruhen und schwere Kämpfe ab. Weniger im Fokus steht die sudanesische Region Darfur. Dort befürchten die Vereinten Nationen, dass ethnische Säuberungen begonnen haben. Lesetipp/ntv: Ethnische Säuberungen im Sudan – In Darfur gibt es Anzeichen für einen weiteren Völkermord weiterlesen
Welthungerhilfe: Erwartungen zur UN-Geberkonferenz zu Sudan
„Die Lage im Sudan ist nach wie vor äußerst instabil. Die Kämpfe in Khartum und in der Region Darfur dauern an. Vor wenigen Tagen hat die Gewalt eine neue Ebene erreicht, als der Gouverneur des Bundesstaates West-Darfur öffentlich hingerichtet wurde als er eine Rede hielt, in der er Gewalt und Völkermord anprangerte. In Khartum und in vielen anderen Gebieten des Landes ist die Wirtschaft weitgehend zusammengebrochen, und die Menschen sind dringend auf Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs angewiesen. Schon vor dem Ausbruch der Gewalt vor etwa zwei Monaten war fast ein Drittel der Bevölkerung im Sudan von Hunger betroffen, erklärt Michael Gabriel, Landesdirektor der Welthungerhilfe im Sudan, anlässlich der UN-Geberkonferenz zur humanitären Hilfe im Sudan und der Region am Montag, 19. Juni in Genf. Welthungerhilfe: Erwartungen zur UN-Geberkonferenz zu Sudan weiterlesen
Sudan: Gouverneur von West-Darfur entführt und ermordet, Paramilitärs beschuldigt
Während die Kämpfe zwischen der Armee und den Rapid Support Forces in Khartum und in den sudanesischen Provinzen eskalieren, sorgte am Mittwoch ein Mord in West-Darfur für besondere Empörung: der Gouverneur des Bundesstaates, Khamis Abdallah Abaker. Er war in El-Geneina von bewaffneten Männern festgenommen worden, kurz nachdem er einem Fernsehsender ein Interview gegeben hatte, in dem er die Gewalt in seiner Provinz durch die Streitkräfte von General Hemedti und „arabische Milizen“ als „Völkermord“ bezeichnete, berichtet der französische Sender RFI. Sudan: Gouverneur von West-Darfur entführt und ermordet, Paramilitärs beschuldigt weiterlesen
Afrika-Lesetipp/stern: Sudan erklärt deutschen UN-Sondergesandten Perthes zur unerwünschten Person
Die Regierung des Sudan hat den deutschen UN-Sondergesandten Volker Perthes zur unerwünschten Person erklärt. „Die Regierung der Republik Sudan hat den Generalsekretär der Vereinten Nationen darüber informiert, dass sie Herrn Volker Perthes ab heute zur persona non grata erklärt hat“, teilte das Außenministerium in Khartum am Donnerstag mit. Afrika-Lesetipp/stern: Sudan erklärt deutschen UN-Sondergesandten Perthes zur unerwünschten Person weiterlesen
UNHCR fordert Aussetzungen von Abschiebungen in den Sudan
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Kämpfe im Sudan hat UNHCR ein Positionspapier zur Lage von Personen herausgegeben, die aus dem ostafrikanischen Staat flüchten. Demnach sollten zurzeit keine Ablehnungen von Asylanträgen sudanesischer Staatsangehöriger ausgesprochen werden, Abschiebungen von Personen in den Sudan sollen ausgesetzt werden. UNHCR fordert Aussetzungen von Abschiebungen in den Sudan weiterlesen
Von Äthiopien in den Sudan: „Wir haben Sicherheit gesucht, stattdessen sind wir wieder in einem Konflikt gefangen.“
Ärzte ohne Grenzen, 16.05.2023: „Wir haben Angst“, berichtet Moulay Alm Asmlash aus Äthiopien. „Wir sind vor dem Krieg in unserer Heimat in den Sudan geflohen, aber jetzt ist die Lage hier auch schwierig. Die meisten Organisationen haben aufgrund der Gewalt und der Kämpfe ihre Arbeit eingestellt. Ich habe Angst, dass auch Ärzte ohne Grenzen gezwungen sein könnte, das Geflüchteten Camp zu verlassen, in dem wir leben. Das ist für uns die einzige Möglichkeit, medizinische Versorgung zu erhalten.“ Von Äthiopien in den Sudan: „Wir haben Sicherheit gesucht, stattdessen sind wir wieder in einem Konflikt gefangen.“ weiterlesen
Afrika-Lesetipp/taz: Sudan – Flucht aus dem Bürgerkrieg – Ohne Reisepass kein Durchlass
Die meisten ausländischen Botschaften sind geschlossen. Nun stehen hunderte Sudanes/innen ohne Pässe da, eine Ausreise ist unmöglich. Afrika-Lesetipp/taz: Sudan – Flucht aus dem Bürgerkrieg – Ohne Reisepass kein Durchlass weiterlesen
Mehr als 700.000 Vertriebene im Sudan – und hierzulande sorgt man sich um die Versorgung mit Cola und Pepsi!
Die Zahl der Binnenflüchtlinge im Sudan infolge der dort seit Wochen anhaltenden Kämpfe hat sich nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) binnen einer Woche verdoppelt. Mehr als 700.000 Menschen seien innerhalb des nordostafrikanischen Landes auf der Flucht, teilte die den Vereinten Nationen unterstehende Behörde mit. Eine Woche zuvor hatte die IOM von rund 334.000 Binnenflüchtlingen im Sudan gesprochen. Mehr als 700.000 Vertriebene im Sudan – und hierzulande sorgt man sich um die Versorgung mit Cola und Pepsi! weiterlesen
IPG-Journal: Wie sich die Gewalt im Sudan auf Nachbarländer auswirkt
Die Gewalt im Sudan hat auch Auswirkungen auf die Nachbarländer. Wir schauen nach Ägypten und Südsudan. IPG-Journal: Wie sich die Gewalt im Sudan auf Nachbarländer auswirkt weiterlesen
Sudan: UN sehen keine Verhandlungsbereitschaft der Konfliktparteien
UN-Vermittler Volker Perthes hat beide Konfliktparteien im Sudan zur Achtung des Völkerrechts aufgerufen. „Beide Kriegsparteien haben die Gesetze und Normen des Angriffs auf dicht besiedelte Gebiete missachtet, mit wenig Rücksicht auf Zivilisten, Krankenhäuser oder sogar Fahrzeuge, die Verwundete und Kranke transportieren“, sagte UN-Vermittler Perthes am Dienstag bei der Sitzung des Sicherheitsrats. Er forderte beide Seiten auf, den Verpflichtungen des humanitären Völkerrechts nachzukommen und den Schutz der Zivilbevölkerung und der zivilen Infrastruktur sicherzustellen. Zudem gebe es „beunruhigende Berichte über versuchte sexuelle Übergriffe“. Sudan: UN sehen keine Verhandlungsbereitschaft der Konfliktparteien weiterlesen
Auswärtiges Amt und Bundesministerium der Verteidigung: detaillierte Infos zum Ende der Evakuierungsmission Sudan
Heute Abend, 25.04.2023, findet der vorerst letzte Evakuierungsflug aus Sudan nach Jordanien statt. Sofern andere Nationen den Betrieb des Flugverkehrs sicherstellen, sind keine weiteren deutschen Evakuierungsflüge aus dieser Region geplant. Das Krisenunterstützungsteam des Auswärtigen Amtes und die Bundeswehr werden dann ihre Kräfte zurück nach Deutschland verlegen, bleiben jedoch reaktionsfähig. Noch in Sudan verbliebene Deutsche, die bisher nicht zum Flughafen kommen konnten, werden auch in den nächsten Tagen von unseren internationalen Partnern bei deren Evakuierungsflügen mitgenommen. Auswärtiges Amt und Bundesministerium der Verteidigung: detaillierte Infos zum Ende der Evakuierungsmission Sudan weiterlesen
Afrika: 8 Länder sind überschuldet, 13 weitere gefährdet
Afrika steht vor einer Überschuldungskrise, wie aus einem aktuellen Bericht der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) hervorgeht. Acht afrikanische Länder befinden sich in einer Überschuldungssituation: Simbabwe, Sambia, Sudan, Somalia, Sao Tomé und Principe, die Republik Kongo, Mosambik und Malawi. Das Wirtschaftswachstum in Afrika ist mit einer Prognose von 2,5% im Jahr 2023 rückläufig, was nicht ausreicht, um die Armut zu verringern. Darüber hinaus weisen 13 weitere Länder ein hohes Überschuldungsrisiko auf. Afrika: 8 Länder sind überschuldet, 13 weitere gefährdet weiterlesen
DAS-Afrika-Pressespiegel KW 16/2023: Kampfansage
Generalmobilmachung in Burkina Faso: Am Mittwoch unterzeichnete Burkina Fasos Übergangspräsident Ibrahim Traoré ein Dekret zur Generalmobilmachung für einen Zeitraum von einem Jahr. Zur Unterstützung des Militärs im Kampf gegen dschihadistische Gruppen ist es somit möglich, neben Reservistinnen und Reservisten, auch Zivilistinnen und Zivilisten ab 18 Jahren zu rekrutieren. Seit 2015 kommt es in dem westafrikanischen Land regelmäßig zu bewaffneten Angriffen, bei denen mehr als zehntausend Menschen getötet und mehr als zwei Millionen Menschen vertrieben wurden. DAS-Afrika-Pressespiegel KW 16/2023: Kampfansage weiterlesen