Afrika-Lesetipp/Der Standard: Schlangengift und Marihuana in Kenias Präsidentschaftswahlkampf

Afrika-Lesetipp/Der Standard: Schlangengift und Marihuana in Kenias PräsidentschaftswahlkampfUm das höchste Amt im Staat bewerben sich auch ungewöhnliche Kandidaten. Kenia hat ein Schuldenproblem. Kein dramatisches: Das ostafrikanische Land gehört nicht zu den hochverschuldeten Armutsstaaten, die internationalen Finanzexperten derzeit graue Haare wachsen lassen. Doch Kenia hat sich teure chinesische Infrastrukturmaßnahmen wie den Bau einer neuen Eisenbahnstrecke geleistet: Diese haben die Schuldenlast auf 70 Milliarden Euro, knapp 70 Prozent des Bruttoinlandprodukts, in die Höhe getrieben.

Diejenigen Kenianer, denen es angesichts solcher Zahlen mulmig wird, können bald etwas dagegen tun. Sie können ihre Stimme bei den Wahlen am 9. August George Wajackoyah geben, der ein Rezept gegen die wachsende Schuldenlast gefunden haben will – und zwar Schlangengift und Marihuana. Ein 90 Kilogramm schwerer Sack mit Marihuana“ bringe in Kenia 3,3 Millionen Euro ein, rechnet der wahlkämpfende Anwalt vor: Schon 2.000 Säcke „Ganja“ könnten das Schuldenloch stopfen.

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