Afrika-Lesetipp/National Geographic: Genozid in Namibia – So dachte der erste deutsche Völkermörder

Afrika-Lesetipp/National Geographic: Genozid in Namibia - So dachte der erste deutsche Völkermörder
Lothar von Trotha (hinten links) posiert mit seinem Offiziersstab in Keetmanshoop während des Feldzuges gegen die Herero 1904. Foto: Bundesarchiv

Von 1904 bis 1908 begingen deutsche Kolonialtruppen im damaligen Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts. Das Tagebuch des Oberbefehlshabers Lothar von Trotha gibt nun neue Aufschlüsse darüber, wie es dazu kam.

Im August 1904 schien die militärische Lage für die deutschen Truppen günstig: Zu Beginn des Jahres hatte sich das Volk der OvaHerero mir ihrem Anführer Samuel Maharero im Zentrum des Landes gegen die Kolonialherren erhoben. Nachdem die deutschen Truppen anfänglich überrascht wurden, konnten sie mit Verstärkung aus der Heimat die OvaHerero zurückdrängen. Tausende Krieger zogen sich mit ihren Familien und Rinderherden an den Waterberg zurück, wo die deutsche Armee, unter Befehl des neu eingesetzten Oberbefehlshabers Lothar von Trotha, am 11. August zum Angriff ansetzte.

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