Die USA machen Anstalten, ihr Afrika-Kommando nach Marokko zu verlegen. Algerien sieht das als Affront – und weiß dabei Moskau und Peking an seiner Seite. Für Europas neue Energiepartnerschaft mit Nordafrika sind das keine guten Vorzeichen.
Schon das offizielle Foto des Besuchs ist ein Erfolg für die Regierung Marokkos. Der amerikanische Außenminister Antony Blinken blickt seinem gegenübersitzenden marokkanischen Amtskollegen Nasser Bourita freundschaftlich lächelnd in die Augen und streckt seine Hand weit aus. „Wir betrachten den marokkanischen Autonomieplan für die Westsahara für glaubwürdig und realistisch“, sagt Blinken dem Besucher in Washington über den Plan der marokkanischen Regierung, in dem seit 47 Jahren besetzten und an Bodenschätzen reichen Wüstenstreifen in ferner Zukunft ein Referendum über dessen Unabhängigkeit abzuhalten.
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