Afrikanische Startups setzen Impulse für nachhaltige Entwicklung – BMZ weitet Förderung auf Ghana und Tansania aus

Afrikanische Startups setzen Impulse für nachhaltige Entwicklung – BMZ weitet Förderung auf Ghana und Tansania ausBerlin – Mit develoPPP Ventures bietet das Bundesentwicklungsministerium ein Förderinstrument speziell für Startups in Afrika an. Nach erfolgreichem Start in Kenia wird das Programm nun auf Ghana und Tansania ausgeweitet. Junge Unternehmen, die in diesen Ländern mit ihren Geschäftsmodellen einen besonders wirksamen Beitrag zur Entwicklung vor Ort leisten, können sich ab dem 15. Mai für eine lokale Investitionsförderung von bis zu 100.000 Euro bewerben.

Den städtischen Verkehr elektrifizieren, entlegene Gebiete mit Strom und Wasser versorgen, Bäuerinnen und Bauern digital mit potenziellen Abnehmern vernetzen – die Lösungen, an denen afrikanische Start-ups arbeiten, sind vielfältig. Gleichzeitig haben sie das Potenzial, wichtige, entwicklungsrelevante Probleme zu lösen und dabei hochqualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen.

Aus diesem Grund unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit dem Förderinstrument develoPPP Ventures junge Unternehmen in Afrika bei der Skalierung von Geschäftsmodellen, die einen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Beitrag vor Ort leisten. Nachdem das Programm im vergangenen Jahr erfolgreich in Kenia gestartet ist, bringt das BMZ es nun auch nach Ghana und Tansania.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze: „Startups können bei vielen Herausforderungen Teil der Lösung sein. Darum helfen wir jungen Unternehmen in Afrika Lösungen für nachhaltige Entwicklung groß zu machen. Wichtig ist uns dabei, auch und gerade Unternehmerinnen zu stärken. Darauf werden wir bei der Förderung achten.“

Ab jetzt können sich Startups in Ghana, Tansania und Kenia um eine Investitionsförderung von bis zu 100.000 Euro bewerben. Der Ideenwettbewerb läuft bis zum Sommer (30. Juni). Voraussetzungen zur Teilnahme sind unter anderem, dass das Unternehmen ein für das Land innovatives Geschäftsmodell verfolgt und damit bereits erste Umsätze erwirtschaftet hat und dass es in einem der drei Länder registriert ist oder plant, sich vor der zu fördernden Wachstumsinvestition dort zu registrieren. Das eröffnet auch deutschen Startups mit entsprechenden Wachstumsplänen die Möglichkeit zur Teilnahme. (bmz, Foto: Emmanuel Ikwuegbu on Unsplash)