Außenminister Heiko Maas und der Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres haben die teilnehmenden Staaten und Organisationen des Berliner Prozesses zur Zweiten Berliner Libyen-Konferenz am 23. Juni ins Auswärtige Amt in Berlin eingeladen. An der Konferenz wird erstmals auch die libysche Übergangs-Einheitsregierung teilnehmen.
Die Konferenz dient einer Bilanz der seit der Berliner Libyen-Konferenz am 19. Januar 2020 erreichten Fortschritte bei der Befriedung Libyens. Darüber hinaus soll vor allem der Blick auf die nächsten Schritte zur nachhaltigen Stabilisierung des Landes gerichtet werden. Im Vordergrund stehen dabei die Vorbereitungen der für den 24. Dezember angesetzten nationalen Wahlen und der im Waffenstillstand vereinbarte Abzug der ausländischen Truppen und Söldner aus Libyen. Daneben wird es auch um Schritte zur Vereinigung der libyschen Sicherheitskräfte gehen.
Die Konferenz ist Ausdruck der fortgesetzten internationalen Unterstützung für eine Stabilisierung Libyens. Die internationale Gemeinschaft steht weiter bereit, den Friedensprozess in Libyen unter VN-Ägide weiter eng und konstruktiv zu begleiten. (AA)