Blinken-Besuch in Kenia, Nigeria und Senegal: die USA kehren mit Macht nach Afrika zurück

Blinken-Besuch in Kenia, Nigeria und Senegal: die USA kehren mit Macht nach Afrika zurück
©U.S. Department of State

„Amerika ist zurück“, verkündete Präsident Joe Biden stolz nach seinem Wahlsieg. Wir haben diese Rückkehr in Europa deutlich gesehen, und wir erleben sie derzeit in Paris, Frankreich, mit Kamala Harris, der US-Vizepräsidentin, als Stargast auf der Konferenz über Libyen. Bald auch in Afrika, denn der amerikanische Außenminister Antony Blinken plant vom 15. bis 20. November 2021 eine Reise durch die Region, berichtet das Portal Tunisie numérique .

Kenia, Nigeria und den Senegal wird er besuchen. Nach Angaben Washingtons wollen die Vereinigten Staaten die Beziehungen zu den afrikanischen Partnern „betonen und ausbauen“, berichtet Medi1News. Dies ist ein sehr positives Signal nach der Amtszeit von Donald Trump im Weißen Haus, der Afrika außen vor ließ.

Blinken verspricht, die Beziehungen zu Afrika in Bezug auf wichtige globale Themen voranzutreiben. Dazu gehören Maßnahmen zur Wiederbelebung der Wirtschaft nach Covid, der Klimawandel sowie Frieden und Sicherheit in der Region, so der Sprecher des Außenministeriums Ned Price in einer Erklärung.

Der US-Außenminister wird seine Reise in Nairobi, Kenia, beginnen, wo er mit Präsident Uhuru Kenyatta und der Kabinettssekretärin für auswärtige Angelegenheiten, Botschafterin Raychelle Omamo, zusammentreffen wird. Die „strategische Partnerschaft“ der USA mit Kenia wird auf der Tagesordnung stehen.

Anschließend reist er nach Abuja, Nigeria, wo er mit Präsident Muhammadu Buhari, Vizepräsident Yemi Osinbajo und Außenminister Geoffrey Onyeama zusammentreffen wird. Die Zusammenarbeit bei der globalen Gesundheitssicherheit, der Förderung des Energiesektors und des Wachstums wird erörtert werden. Ganz zu schweigen von der „Wiederbelebung der Demokratie“. Geplant sind eine wichtige Rede von Blinken zur US-Afrika-Strategie sowie Gespräche mit nigerianischen Digitalbetreibern.

Der Chef der US-Diplomatie wird seine Reise in Dakar, Senegal, abschließen, wo er mit Präsident Macky Sall und Außenministerin Aïssata Tall Sall sprechen wird, um die „enge Partnerschaft“ zwischen den beiden Ländern zu bekräftigen. Dieses Treffen ist für wichtige regionale Fragen von Bedeutung, da Senegal im Februar 2022 turnusgemäß den Vorsitz der Afrikanischen Union übernehmen wird.