Brandanschlag auf Bürgerbüro des Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby

Brandanschlag auf Bürgerbüro des Bundestagsabgeordneten Karamba DiabyNachfolgend die Stellungnahme des aus dem Senegal stammenden SPD-Abgeordneten: „Da mich heute viele Anfragen erreichen, möchte ich kurz Stellung nehmen: Ja, in der vergangenen Nacht kam es zu einem gezielten Angriff auf mein Bürgerbüro in Halle. Es handelt sich um eine Brandstiftung mit einer brennbaren Flüssigkeit.

Das Wichtigste zuerst: Es sind keine Personen zu Schaden gekommen. Jedoch ist ein erheblicher Sachschaden entstanden und mein Bürgerbüro wird auf unabsehbare Zeit nicht nutzbar sein. Die Tat empört und verärgert mich sehr. Auch weil der mutmaßliche Täter sowohl mir als auch der Polizei bereits bekannt ist. Ich habe mehrfach Strafantrag wegen zahlreicher Delikte (u.a. rassistische Beleidigungen) gegen ihn gestellt. Ich erwarte, dass die Ermittlungen zügig und konsequent zu belastbaren Ergebnissen führen.

Wie auch in der Vergangenheit gilt: Ich lasse mich nicht einschüchtern. Mein Bürgerbüro soll auch in Zukunft ein offener Ort der Begegnung und eine sichere Arbeitsstelle für mein Team sein. Als von mehr als 42.000 Hallenser:innen direkt gewählter Abgeordneter weiß ich, dass die Menschen in dieser Stadt mich sehr stark unterstützen. Danke für eure Solidarität!

Ich danke den couragierten Passant:innen für ihr schnelles Eingreifen – nur so konnte Schlimmeres verhindert werden! (karamba-diaby.de, Text und Foto)