IPG-Journal: Afrika – Raus aus der Freihandelsfalle

IPG-Journal: Afrika - Raus aus der Freihandelsfalle

Die Freihandelszone soll die Marginalisierung Afrikas beenden. Dafür muss sich die Wirtschaftsstruktur ändern – vom Rohstoffexport zur Produktion. Die globale Marginalisierung Afrikas ist allseits bekannt. Sie zeigt sich am deutlichsten in den Zahlen zum Welthandel. Der Afrikanischen Union zufolge liegt der Anteil des Kontinents hier seit 2005 unverändert bei drei Prozent. Im gleichen Zeitraum wurden die afrikanischen Volkswirtschaften besonders intensiv liberalisiert. Anfang der 1980er Jahre betrug der Anteil Afrikas am Welthandel noch durchschnittlich rund sechs Prozent.

Dieser Rückgang ist nicht die einzige negative Folge einer fehlgeleiteten Handelspolitik. Die Rolle Afrikas als „Holzfäller und Wasserschöpfer“ der Welt hat sich in den letzten drei Jahrzehnten, in denen die afrikanischen Volkswirtschaften ohne jede Strategie geöffnet wurden, verfestigt. Rohstoffe dominieren nach wie vor bei den Exporten. Grundlegende Industriegüter, auch solche, die der Kontinent früher selbst produzierte, werden heute importiert. Der Zusammenbruch der Inlandsproduktion zog schädliche Arbeitslosigkeit und anhaltend große Armut nach sich.

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