IPG-Journal: Marokko/Frauen: Meisterinnen der Anpassung

IPG-Journal: Marokko/Frauen: Meisterinnen der AnpassungIn Marokko trifft der Klimawandel vor allem Frauen. Um das Land widerstandsfähiger zu machen, müssen sie besonders unterstützt werden.

In Marokko haben sich die Folgen des Klimawandels in den letzten Jahrzehnten massiv verschärft. Das Land leidet besonders stark unter Dürreperioden, Wasserknappheit und Extremwetterereignissen, die Frauen und Kinder überproportional betreffen. Bei der Anpassung an den Klimawandel stehen Frauen oft an vorderster Front, weil ihr Lebensunterhalt von der Nutzung des Bodens abhängt. Im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels, der veränderten Landnutzung, der Umweltzerstörung und der Ernährungsprobleme nehmen sie daher eine Schlüsselposition ein.

Zwar werden in Marokko bereits zusätzliche Mittel für die Klimaanpassung insbesondere in ländlichen Regionen bereitgestellt. Dennoch muss mehr getan werden, um zu vermeiden, dass Frauen besonders hart von den anhaltenden klimatischen Stressfaktoren und der Bodendegradation getroffen werden. In den ländlichen Gebieten Marokkos ist der Agrarsektor der größte Arbeitgeber für Frauen, die 45 bis 80 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte stellen. Daher tragen sie die Hauptlast der Ernteeinbußen und der Bemühungen um die Erhaltung ihrer Umwelt.

Lesen Sie HIER den Beitrag des IPG-Journals. (Friedrich Ebert Stiftung, Symbolbild: Wolfl-Pixabay)