Afrikas vielfältige und dynamische Jugend ist politisch machtlos und zunehmend verzweifelt. Junge Menschen müssen dringend mitgestalten können. „Die Jugend ist die Zukunft!“, „Die Führungskräfte von morgen!“, „Junge Menschen stärken!“ – das sind die gängigen Slogans in den Strategiepapieren von Regierungen, Afrikanischer Union (AU) und internationalen Entwicklungsexperten. Doch solange sie nicht tatsächlich umgesetzt werden, bleiben sie nichts weiter als hohle Phrasen und verstellen den Blick für konkrete Wege, auf denen die größte Altersgruppe Afrikas zu Wohlstand gelangen kann.
Zunächst einmal ist die Jugend keine homogene Bevölkerungsgruppe. Die Altersgruppe der 15- bis 35-Jährigen umfasst die sogenannten Millennials, die in den 1980er und 90er Jahren geboren wurden, die nachfolgende Generation Z, kurz Gen Z, die die Geburtenjahrgänge bis etwa 2010 umfasst, und demnächst auch noch die Gen Alpha – die Kinder der Millennials. Für jede dieser Altersgruppen braucht es spezifische Maßnahmen und Strategien, die nicht nur darauf abzielen, ihr Leben zu verbessern, sondern sie auch auf ihren verschiedenen Wegen ins Erwachsenenleben in einer von zahlreichen Krisen belasteten Welt zu unterstützen.
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