Lesetipp/welt.de: Müll statt Spende – Billige Kleidung aus Europa wird zum Problem für Afrika

Lesetipp/welt.de: Müll statt Spende – Billige Kleidung aus Europa wird zum Problem für AfrikaWeil im Westen immer größere Mengen an Billigkleidung auf den Markt geworfen werden, wachsen in Afrika vielerorts die Abfallberge. Das behindert zusätzlich den Aufbau einer eigenen Textilbranche. Unlösbar ist das Problem nicht.

Vor einiger Zeit trommelte der Umweltaktivist Larry Dwayne seine Freunde zusammen. Jahrelang hatte der 29-Jährige zugesehen, wie die Müllberge im Fluss von Nairobis größtem Slum Kibera wuchsen. Dwayne betreibt dort ein Musikstudio. Er hatte genug von der Verschmutzung seiner Nachbarschaft. Dutzende überwiegend junge Kenianer halfen tagelang bei der Reinigung des Nairobi River. „Wir haben Unmengen an Plastik gefunden“, erzählt Dwayne, „aber am schlimmsten waren die weggeworfenen Altkleider, die verwachsen im Boden und verstopfen die Kanalisation. Wir haben Tonnen an Textilmüll rausgezogen.“ Der Grund: Textilverkäufer entsorgen hier T-Shirts und Jeans, für die sie in Kenias Hauptstadt Nairobi keine Abnehmer mehr finden. Und davon gibt es reichlich.

Lesen Sie HIER den Bericht auf welt.de.