Malawi: 150.000 Menschen ohne Obdach nach Zyklon Ana

Malawi: 150.000 Menschen ohne Obdach nach Zyklon AnaÄrzte ohne Grenzen befürchtet Choleraausbruch: Gut zwei Wochen nach dem verheerenden Zyklon Ana haben mehr als 150.000 Menschen im besonders stark betroffenen Süden Malawis ihre Häuser durch den Tropensturm und die folgenden Überschwemmungen verloren. Sie leben in mehr als 170 provisorischen Camps unter sehr prekären Bedingungen.

Ärzte ohne Grenzen unterstützt die mobilen Kliniken der malawischen Gesundheitsbehörden in den Camps mit Personal, Medikamenten sowie logistischer Hilfe. Mitarbeiter der Organisation bauen auch Toiletten und errichten Trinkwasserstellen, verteilen Matten, Seife, Wasserbehälter und andere Hilfsgüter und bereiten sich darauf vor, in einigen Lagern Zelte zu errichten. Zudem unterstützen sie den Gesundheitsdienst bei der epidemiologischen Überwachung der Region. Ärzte ohne Grenzen befürchtet einen Choleraausbruch durch die schlechten sanitären Bedingungen – bislang ist aber glücklicherweise noch kein Anstieg der Fälle zu beobachten. (MSF, Symbolfoto: Pixabay)