Nachhaltiges Bauen in Afrika: Projekt FALCONESS vernetzt Nachwuchswissenschaftlerinnen

Nachhaltiges Bauen in Afrika: Projekt FALCONESS vernetzt Nachwuchswissenschaftlerinnen
FALCONESS will Nachwuchswissenschaftlerinnen im Bereich nachhaltiges Bauen vernetzen. Quelle: BAM

Das Projekt FALCONESS – Female Academic Leadership Network for Conscious Engineering and Science towards Sustainable Urbanisation vernetzt Nachwuchswissenschaftlerinnen aus verschiedenen Disziplinen für mehr nachhaltiges Bauen in Afrika. Koordiniert wird das Projekt von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und der University of Lagos in Nigeria.

13 der 20 bevölkerungsreichsten Städte werden in Zukunft auf dem afrikanischen Kontinent liegen. Um die mit der Urbanisierung einhergehenden sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu meistern, sind neue Perspektiven und mehr Diversität in der meist männlich dominierten afrikanischen Bauindustrie gefragt.

Das Projekt bringt Wissenschaftlerinnen aus dem Bauingenieurwesen, den Naturwissenschaften, der Architektur, den Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften und Kommunikationswissenschaften zusammen, um gemeinsam an nachhaltigen Lösungen für den Städtebau zu forschen. FALCONESS will erreichen, dass der Städtebau zukünftig aus der Falkenperspektive – ganzheitlich und mit einem weiten Blickwinkel aber mit scharfem Blick auf die Details – betrachtet wird. Dafür sind neue Ansätze und eine bessere afrikanische und internationale Vernetzung der Akteurinnen erforderlich.

Das erste Kick-off-Treffen des Netzwerks ist für Anfang September in Dar es Salaam geplant.

Die BAM ist bereits seit 12 Jahren in verschiedenen Forschungsprojekten und Initiativen mit afrikanischen Partnerinstitutionen aktiv. Der gemeinsame Austausch ermöglicht einen interdisziplinären und breiten Technologie- und Wissenstransfer zu nachhaltigem Bauen weltweit.

Mehr Informationen zum Projekt hier: www.falconess.org (BAM)