Neuer Podcast „New Daughters of Africa“ feiert Kreativität Schwarzer Frauen

Neuer Podcast „New Daughters of Africa“ feiert Kreativität Schwarzer FrauenIn Anlehnung an die von Margaret Busby editierten Anthologien Daughters of Africa (1992, Jonathan Cape) und New Daughters of Africa (2019, Myriad Editions), die Essays, Kurzprosa, Lyrik und Memoiren von jeweils über 200 Autorinnen aus Afrika und seiner globalen Diaspora von der Antike bis heute versammeln, trägt das neueste Projekt von InterKontinental e.V. den Namen „New Daughters of Africa – Der Podcast“. Hier stehen Schwarze Autor:innen (Trans- und nicht-binäre Literaturschaffende eingeschlossen), ihre Werke, Perspektiven und Figuren im Mittelpunkt.

Es geht um die Kunst, um das Handwerk des Schreibens, Quellen der Inspiration, die geschaffenen Welten und Figuren, die politischen, gesellschaftlichen, kulturellen, historischen sowie universell menschlichen Themen, die in den Texten be- und neu verhandelt werden. Im Zentrum stehen Themen wie Weiblichkeitsentwürfe, Gender(-rollen), Feminismus und Empowerment.

Moderiert und kuratiert wird die Reihe von Panashe Chigumadzi. Die Journalistin, Kolumnistin und Autorin ist Preisträgerin des K. Sello Duiker Memorial Literary Award 2016 für ihren Debütroman Sweet Medicine (2015, Blackbird Books) und Gewinnerin des Ruth First Journalism Fellowship 2015. Sie ist die Gründungsredakteurin des VANGUARD Magazines, einer Plattform für junge Schwarze Frauen in Südafrika und war Kuratorin des ersten Soweto Abantu Book Festivals 2015. Panashe Chigumadzi ist in Simbabwe geboren, in Südafrika aufgewachsen und lebt momentan in den USA. Als Teil der New Daughters of Africa kennt sie die Anthologien und ihre Beitragenden und ist somit eine ideale Besetzung für diese Position.

In der ersten Folge spricht sie mit der Herausgeberin der (New) Daughters of Africa, Margaret Busby.

„New Daughters of Africa – Der Podcast“ ist InterKontinentals Beitrag dazu, marginalisierten Stimmen im literarischen Feld zu der Aufmerksamkeit und Anerkennung zu verhelfen, die ihnen Aufgrund ihrer literarischen Raffinesse gebührt und den stereotypen Annahmen, die dem im Wege stehen, entgegenzuwirken. Durch die globale Verfügbarkeit und die Tatsache, dass der Podcast auf Englisch produziert wird, ist „New Daughters of Africa – Der Podcast“ für ein weltweites Publikum bestimmt, sowohl für Leser:innen, die bereits mit der jeweiligen Autorin und ihrem Werk vertraut sind, ebenso wie für Zuhörer:innen, die diese erst neu für sich entdecken. Zu den Gästen gehören unter anderem die Herausgeberin der New Daughters of Africa Anthologie und Headlinerin des diesjährigen African Book Festivals Berlin, Margaret Busby, Carolyn Cooper, emeritierte Professorin für Literatur-und Kulturwissenschaft an der University of the West Indies in Jamaika und die angolanisch-portugiesische Autorin Djaimilia Pereira de Ameida.

Die einzelnen Folgen sind etwa 60min lang und stellen jeweils eine der Töchter Afrikas verschiedener Generationen in den Vordergrund – mit ihren unterschiedlichen geographischen und sprachlichen Hintergründen. Das Medium ist insofern barrierefrei, als dass es für Menschen mit Behinderungen (ausgenommen Hörbehinderungen) zugänglich ist. Wer mit der Nutzung von PC, Smartphone oder Tablet vertraut ist, kann den Podcast kostenfrei hören. Die ersten zwei Folgen sind bereits auf allen gängigen Podcast-Plattformen (Apple Podcasts, Spotify, Deezer usw.) abrufbar. (interkontinental.org)