Der One Forest Summit in Libreville wurde während der COP27 in Sharm el-Sheikh von Präsident Emmanuel Macron und Präsident Ali Bongo Ondimba angekündigt. Dieser Gipfel wird die Gelegenheit bieten, gemeinsame Ambitionen in Bezug auf die Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder voranzutreiben und zu erneuern, da diese für die Bewältigung der miteinander verknüpften globalen Herausforderungen, allen voran der Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt, von entscheidender Bedeutung sind.
Wie vom Präsidenten der Gabunischen Republik Ali Bongo Ondimba und dem Präsidenten der Französischen Republik Emmanuel Macron auf der COP27 im November 2022 in Sharm el-Sheikh angekündigt, wird am 1. und 2. März 2023 in Libreville, Gabun, ein One Forest Summit stattfinden. Dieser Gipfel wird ein Schlüsselmoment sein, um Fortschritte bei Klimaschutzmaßnahmen und der Erhaltung der biologischen Vielfalt zu erzielen, indem die Solidarität zwischen den drei großen Waldbecken auf globaler Ebene gefördert wird: dem Amazonas-Regenwald, dem Kongobecken und den tropischen Wäldern Südostasiens. Der Schutz dieser drei Waldbecken ist eine globale Herausforderung. Durch die Sequestrierung von Millionen von Tonnen CO2 1 spielen diese Waldgebiete eine kritische Rolle bei der Klimaregulierung. Durch ihre außergewöhnliche Flora und Fauna beherbergen sie Schätze der Biodiversität. Und indem sie als Puffer zwischen den menschlichen Gesellschaften und den mikrobiellen Kreisläufen der Wildnis fungieren, spielen sie eine Schlüsselrolle bei der Verhinderung neuer Epidemien.
Warum ein Gipfeltreffen in Gabun?
Gabun, ein Land, dessen Staatsgebiet zu 88% von äquatorialem Regenwald bedeckt ist, einer der beiden wichtigsten grünen Lungen der Welt, steht an vorderster Front im Kampf gegen die globale Erwärmung und beim Schutz der biologischen Vielfalt, die auf nationaler Ebene schon sehr früh zu Prioritäten erhoben wurden. Als Vorreiter hat sich Gabun freiwillig dazu verpflichtet, ein Drittel seiner natürlichen Lebensräume, sowohl auf dem Land als auch im Meer, zu schützen. Gabun bereitet sich seit über einem Jahrzehnt auf die Zeit nach dem Erdöl vor und hat ein Wirtschaftsmodell eingeführt, das industrielle Entwicklung mit einer nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen verbindet, wie die Holznutzung zeigt, bei der Gabun einer der weltweit größten Produzenten ist. (Bild: Französische Botschaft, Libreville)