„Sankofa“ ist ein altes westafrikanisches Symbol und bedeutet so viel wie “zurück zu den Wurzeln” (um zu finden, was verloren ging). „Viele Afrikaner:innen im Ausland haben in der Vergangenheit leider versäumt, ihre Heimat kennen zu lernen. Es wurde vernachlässigt, ihnen die heimatliche Sprache, Geschichte und Kultur zu vermitteln,“ erklärt Akwasi Badu-Aning, Gründer und Leiter einer afrikanischen Sprachenschule namens Sankofa Sprachschule in Berlin.
„Mit Sprache können wir nicht nur kommunizieren. Sie ist auch Teil unserer Identität und ist immer verknüpft mit bestimmten Kulturen und Lebensweisen. Wenn Sprache verloren geht, geht auch unwiderruflich die Kultur zugrunde.
Die Sankofa Sprachschule möchte helfen, das Versäumte nachzuholen und stellt deshalb seit Ende 2018 mehrere afrikanische Sprachen auf unterschiedlichen Sprachniveaus online und vor Ort zur Verfügung. Unser Ziel ist es, allen Interessierten die Sprache, sowie die Kultur und Geschichte zu vermitteln“, so Akwasi Badu-Aning weiter.
Im Moment (coronabedingt derzeit nur online) werden 10 afrikanische Sprachen angeboten: Twi, Ga, Swahili, Kikongo, Lingala, Ewe, Hausa, Wolof, Igbo & Yoruba. Ab Februar 2022 soll auch Deutsch für Afrikanischsprachige folgen.
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