Südafrika: Teams von Ärzte ohne Grenzen leisten Fluthilfe in KwaZulu-Natal

Südafrika: Teams von Ärzte ohne Grenzen leisten Fluthilfe in KwaZulu-NatalIn Reaktion auf die Überschwemmungen in der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal haben Teams von Ärzte ohne Grenzen in den letzten Tagen in der Metropolgemeinde eThekwini dringend benötigte Hilfe geleistet. Aktiv sind sie unter anderem in den Gemeinden Ntuzuma, KwaDabeka und Marrianridge. Bei den schweren Überschwemmungen kamen bisher mindestens 440 Menschen ums Leben und mindestens 40.000 Menschen wurden vertrieben.

Die Zahl der Menschen, die Schutz suchen, nimmt in einigen Gemeinden weiter zu. Viele, die zunächst bei Freunden und Verwandten Zuflucht fanden, suchen nun in ausgewiesenen Gemeindehäusern und Kirchen nach Nahrung, Wasser und Unterkunft. Die Versorgung mit Trinkwasser ist aktuell die dringendste Aufgabe.

Die Mitarbeiter:innen von Ärzte ohne Grenzen verteilen Decken und Hygienesets in Marrianridge, KwaDabeka und Ntuzuma, stellen tragbare Latrinen und Wassertanks zur Verfügung und bieten psychologische Unterstützung für traumatisierte Betroffene der Fluten an. Parallel versuchen die Teams weiterhin, den Hilfsbedarf in schwer zugänglichen Gebieten zu ermitteln.

Ein Team von Ärzt:innen, Krankenpfleger:innen und Berater:innen von Ärzte ohne Grenzen hat außerdem mit der Unterstützung lokaler mobiler Gesundheitsdienste begonnen. (MSF, Text und Foto)