Südafrikanische Serie „Hopeville“ – Web Only ab 17. September in der ARTE-Mediathek

Südafrikanische Serie "Hopeville" - Web Only ab 17. September in der ARTE-Mediathek
© ARTE G.E.I.E.

In einem staubigen südafrikanischen Städtchen restauriert ein Mann ein marodes Stadtbad, um Vergebung zu erlangen und die Beziehung zu seinem Sohn wiederaufzubauen, den er verlassen hatte. „Hopeville“ unter der Regie von John Tengrove (Die Wunde, 2017; Manodrome, 2022) ist die zweite Serie der seit September verfügbaren Streaming-Reihe „Neubeginn“ auf arte.tv .Sie prangert die Übel der südafrikanischen Gesellschaft an, zeigt aber auch deren Widerstandsfähigkeit.

Beste Serie, Rose d’or Awards 2010
Willkommen in dem Städtchen mit dem irreführenden Namen „Hopeville“. Dieser imaginäre Ort rund um das einst berühmte, jetzt völlig vermüllte und überwucherte Stadtbad, dient als Rahmen für die Miniserie, die an Filmwelten der Coen-Brüder (Fargo), Robert Redfords (Milagro – Der Krieg im Bohnenfeld) und Bruno Dumonts (Kindkind) erinnert. Ein Vater-Sohn-Paar – Vater Amos, der dem Alkohol abgeschworen hat und nach Vergebung sucht, und Sohn Themba, der schwer vom Tod seiner Mutter getroffen ist – bekommt es mit einer ganzen Truppe grotesker Typen zu tun: vom kleindenkenden Polizisten über den weißen Rassisten bis hin zum korrupten Bürgermeister. Die Komik könnte kaum größer sein, wenn die Guten auf die Bösen treffen! Amos begegnet den Übeln der südafrikanischen Gesellschaft, den abstoßenden Resten der kolonialen Vergangenheit und der systematischen Korruption mit Geduld, Entschlossenheit und Mut.

Die Protagonisten der vier ausgewählten Serien aus Island („Mein eigenes Begräbnis“ seit 03. September online), Südafrika („Hopeville“ ab 17. September), Schweden („30 Grad im Februar“ ab 1. Oktober) und Japan („Das Haus am Hang“ ab 15. Oktober) finden sich in Situationen wieder, in denen ihr Leben plötzlich einen ganz anderen Lauf nimmt und sie allesamt zu einem „Neubeginn“ veranlassen. Alle Serien bleiben bis September 2022 in der