Schlagwort-Archive: Ärzte ohne Grenzen

Fünf Jahre Libyen-Deal: Europäische Unterstützung für illegale Rückführungen von Geflüchteten muss enden

Fünf Jahre Libyen-Deal: Europäische Unterstützung für illegale Rückführungen von Geflüchteten muss endenÄrzte ohne Grenzen fordert die Bundesregierung auf, die europäische und deutsche Unterstützung illegaler Rückführungen von Geretteten nach Libyen zu stoppen. Vor fünf Jahren haben die EU und Italien entscheidende Migrationsabkommen beschlossen, die eine massive Unterstützung der libyschen Küstenwache vorsehen. Fünf Jahre Libyen-Deal: Europäische Unterstützung für illegale Rückführungen von Geflüchteten muss enden weiterlesen

Sudan: Mitarbeitende von Ärzte ohne Grenzen vorübergehend verhaftet – Organisation protestiert

Sudan: Mitarbeitende von Ärzte ohne Grenzen vorübergehend verhaftet – Organisation protestiertDie Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen protestiert gegen die zeitweise Inhaftierung von neun Mitarbeiter*innen im Sudan zu Wochenbeginn. Das medizinische Team war am Abend des 24. Januar in Khartum von den sudanesischen Behörden festgesetzt worden, bevor es am folgenden Morgen wieder freigelassen wurde. Sudan: Mitarbeitende von Ärzte ohne Grenzen vorübergehend verhaftet – Organisation protestiert weiterlesen

Äthiopien: Mord an drei Mitarbeitenden von Ärzte ohne Grenzen im Juni noch immer nicht aufgeklärt – Hilfsprojekte stark eingeschränkt

Äthiopien: Mord an drei Mitarbeitenden von Ärzte ohne Grenzen im Juni noch immer nicht aufgeklärt – Hilfsprojekte stark eingeschränktMehr als sechs Monate nach der Ermordung von drei Mitarbeitenden von Ärzte ohne Grenzen in Äthiopien sind die Hintergründe weiter ungeklärt. Der Kontakt zu dem Team war am 24. Juni 2021 abgerissen, als sie in einem klar gekennzeichneten Auto der Organisation in der Region Tigray südlich der Stadt Abi Adi unterwegs waren, um medizinische Hilfe zu leisten. Einen Tag später wurden ihre Leichen mit mehreren Verletzungen von aus naher Distanz abgegebenen Schüssen gefunden. Das zeigt, dass sie gezielt getötet wurden. Äthiopien: Mord an drei Mitarbeitenden von Ärzte ohne Grenzen im Juni noch immer nicht aufgeklärt – Hilfsprojekte stark eingeschränkt weiterlesen

Kenia: Über 200.000 Menschen droht humanitäre Unterversorgung nach Schließung von Geflüchtetenlagern

Kenia: Über 200.000 Menschen droht humanitäre Unterversorgung nach Schließung von Geflüchtetenlagern
OP-Team im Dagahaley Hospital

In wenigen Monaten sollen die Geflüchtetenlager in Dadaab/Kenia geschlossen werden. Ärzte ohne Grenzen fordert, dass bis dahin dringend nachhaltige Lösungen für die mehr als 200.000 betroffenen Menschen gefunden werden müssen. Zu groß ist die Gefahr, dass diese bald komplett von humanitären Hilfsleistungen abgeschnitten sind. Kenia: Über 200.000 Menschen droht humanitäre Unterversorgung nach Schließung von Geflüchtetenlagern weiterlesen

DR Kongo: Ärzte ohne Grenzen stellt medizinische Aktivitäten in Bambu nach Schüssen auf Mitarbeitende ein

DR Kongo: Ärzte ohne Grenzen stellt medizinische Aktivitäten in Bambu nach Schüssen auf Mitarbeitende einÄrzte ohne Grenzen stellt seine medizinischen Aktivitäten im Bezirk Bambu in der Demokratischen Republik Kongo ein. Zuvor hatten Unbekannte auf ein Fahrzeug der Organisation geschossen, wodurch zwei Mitarbeitende von Ärzte ohne Grenzen Schusswunden erlitten. Ein fünfköpfiges Team war am 28. Oktober 2021 in den Bezirk Bambu in der Provinz Ituri im Nordosten des Landes gefahren, um abgelegene Gemeinden medizinisch zu unterstützen. Als das Team gegen 15.50 Uhr die Rückreise antrat, schossen Unbekannte aus noch ungeklärten Gründen auf das Fahrzeug. DR Kongo: Ärzte ohne Grenzen stellt medizinische Aktivitäten in Bambu nach Schüssen auf Mitarbeitende ein weiterlesen

Libyen: Ärzte ohne Grenzen nimmt Arbeit in Internierungslagern wieder auf

Libyen: Ärzte ohne Grenzen nimmt Arbeit in Internierungslagern wieder aufFast drei Monate nach Aussetzung der medizinischen Hilfe aufgrund mehrerer besorgniserregender Vorkommnisse hat Ärzte ohne Grenzen die Arbeit in zwei Internierungslagern im libyschen Tripolis wiederaufgenommen. Dadurch soll die lebenswichtige medizinische Versorgung der dort festgehaltenen Migrant:innen und Geflüchteten wieder sichergestellt werden. Darüber hinaus hat Ärzte ohne Grenzen auch die Arbeit in einem dritten Internierungslager wiederaufgenommen, zu dem die Organisation zuletzt keinen Zugang hatte. Libyen: Ärzte ohne Grenzen nimmt Arbeit in Internierungslagern wieder auf weiterlesen

Ernährungskrise in Madagaskar: Ohne Visa muss Ärzte ohne Grenzen die Aktivitäten einstellen

Ernährungskrise in Madagaskar: Ohne Visa muss Ärzte ohne Grenzen die Aktivitäten einstellen
Screenshot Video

Ohne Einreisevisa für internationale Mitarbeitende kann Ärzte ohne Grenzen die Aktivitäten inmitten einer ernsten Ernährungskrise in Süd-Madagaskar nicht fortsetzen. Seit März haben die Teams der Organisation rund 6.000 mangelernährte Kinder in den Provinzen Amboasary und Ambovombe medizinisch versorgt. Ärzte ohne Grenzen fordert die madagassischen Behörden auf, neue Einreisevisa schnellstmöglich auszustellen, um die medizinische Hilfe im Süden des Landes nicht zu gefährden. Ernährungskrise in Madagaskar: Ohne Visa muss Ärzte ohne Grenzen die Aktivitäten einstellen weiterlesen

Kamerun: Ärzte ohne Grenzen muss Teams aus dem Nordwesten abziehen

Kamerun: Ärzte ohne Grenzen muss Teams aus dem Nordwesten abziehen
Screenshot / © MSF-Video

Ärzte ohne Grenzen sieht sich gezwungen, die verbleibenden Teams aus Nordwest-Kamerun abzuziehen. Die Aktivitäten der Organisation in der Region sind vor fast acht Monaten von den Behörden suspendiert worden. Die Menschen in Nordwest-Kamerun sind seit Jahren von bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Separatistengruppen betroffen. Kamerun: Ärzte ohne Grenzen muss Teams aus dem Nordwesten abziehen weiterlesen

Zentralafrikanische Republik: Eine Tote und drei Verletzte bei Angriff auf Krankentransport

Zentralafrikanische Republik: Eine Tote und drei Verletzte bei Angriff auf KrankentransportAm Donnerstag, den 24. Juni sind in der Zentralafrikanischen Republik zwei von Ärzte ohne Grenzen angestellte Motorradfahrer in einen bewaffneten Hinterhalt geraten, während sie Patient:innen in die Stadt Batangafo brachten. Zentralafrikanische Republik: Eine Tote und drei Verletzte bei Angriff auf Krankentransport weiterlesen

Drei Mitarbeiter:innen von Ärzte ohne Grenzen in Äthiopien ermordet

Drei Mitarbeiter:innen von Ärzte ohne Grenzen in Äthiopien ermordetAddis Abeba/Berlin, 25.06.2021 – Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ist in tiefer Trauer über den Tod von drei Mitarbeiter:innen in der Region Tigray in Äthiopien. Die Notfallkoordinatorin Maria Hernandez, der Koordinationsassistent Yohannes Halefom Reda und der Fahrer Tedros Gebremariam Gebremichael waren gestern mit dem Auto unterwegs, als der Kontakt zu der Gruppe abbrach. Heute Morgen wurde ihr Fahrzeug leer gefunden, in der Nähe ihre leblosen Körper. Drei Mitarbeiter:innen von Ärzte ohne Grenzen in Äthiopien ermordet weiterlesen

2. Berliner Libyen-Konferenz: Katastrophale Umstände in den Internierungslagern nicht als vermeintliches Randthema unter den Tisch fallen lassen

2. Berliner Libyen-Konferenz: Katastrophale Umstände in den Internierungslagern nicht als vermeintliches Randthema unter den Tisch fallen lassen
Screenshot Video Ärzte ohne Grenzen

Anlässlich der heute stattfindenden zweiten Libyen-Konferenz in Berlin fordert Ärzte ohne Grenzen von der Bundesregierung und der EU, die katastrophale Lage von Geflüchteten und Migrant*innen in Libyen nicht unter den Tisch fallen zu lassen und für eine menschenwürdige Asyl- und Migrationspolitik zu sorgen. Die Lage in zwei Internierungslagern in Tripolis, Mabani und Abu Salim, hat sich seit Anfang 2021 stetig verschlechtert, so dass Ärzte ohne Grenzen die schwierige Entscheidung getroffen hat, die medizinische Versorgung der dort Inhaftierten vorerst auszusetzen. 2. Berliner Libyen-Konferenz: Katastrophale Umstände in den Internierungslagern nicht als vermeintliches Randthema unter den Tisch fallen lassen weiterlesen

Kenia: „Eine übereilte Schließung der Flüchtlingslager wird verheerende Folgen haben“

Kenia: „Eine übereilte Schließung der Flüchtlingslager wird verheerende Folgen haben“Am 23. März forderte der kenianische Innenminister, Fred Matiang’i, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) auf, innerhalb von 14 Tagen einen Plan zur Schließung der Flüchtlingslager Dadaab und Kakuma vorzulegen. In den beiden Lagern leben insgesamt fast eine halbe Million Menschen. Den vom UNHCR daraufhin vorgelegten Plan zur Schließung der Lager bis Dezember 2022 wies die kenianische Regierung zurück. Der Oberste Gerichtshof Kenias hat den Prozess zur Schließung der Camps derzeit gestoppt, bis eine Petition geprüft ist, nach der die erzwungene Schließung nicht verfassungsgemäß sei. Kenia: „Eine übereilte Schließung der Flüchtlingslager wird verheerende Folgen haben“ weiterlesen

Libyen: Dramatische Bedingungen für Geflüchtete und Migranten in überfüllten Internierungslagern

Libyen: Dramatische Bedingungen für Geflüchtete und Migranten in überfüllten Internierungslagern
Altstadt Tripolis. Foto: Patrick André Perron

Ärzte ohne Grenzen ist besorgt über die verschlechterten Lebensbedingungen und die Sicherheitslage von Geflüchteten und Migranten in libyschen Internierungslagern. Am vergangenen Donnerstag war ein Mensch in dem Lager Al Mabani in der libyschen Hauptstadt Tripolis durch Schüsse getötet worden. Zwei Teenager mit Schusswunden wurden von Mitarbeitern von Ärzte ohne Grenzen aus dem Lager herausgebracht, um behandelt werden zu können. Libyen: Dramatische Bedingungen für Geflüchtete und Migranten in überfüllten Internierungslagern weiterlesen