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15.11., 140. Jahrestag der Berliner Afrika-Konferenz: Deutschland muss der Kolonialgeschichte ins Auge sehen

15.11., 140. Jahrestag der Berliner Afrika-Konferenz: Deutschland muss der Kolonialgeschichte ins Auge sehen

140 Jahre nach der Eröffnung der Berliner Afrika-Konferenz (15.11.1884) fordert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) von der deutschen Regierung, Verantwortung für die koloniale Vergangenheit zu übernehmen und sich für die Aufarbeitung einzusetzen: „Die Konferenz ist ein mahnendes Beispiel dafür, wie Machtinteressen über die Rechte und die Souveränität von Völkern hinweggehen können. Der koloniale Zugriff auf Afrika führte zu unzähligen Gräueltaten, wirtschaftlicher Ausbeutung und einem tiefgreifenden sozialen Trauma, dessen Auswirkungen bis heute spürbar sind“, berichtet Laura Mahler, GfbV-Referentin für Subsahara-Afrika.

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Audiotipp/radiodrei: Die Berliner Afrika-Konferenz vor 140 Jahren – Die willkürliche Aufteilung Afrikas in Kolonien und ihre Folgen

Audiotipp/radiodrei: Die Berliner Afrika-Konferenz vor 140 Jahren - Die willkürliche Aufteilung Afrikas in Kolonien und ihre Folgen

Die offizielle Aufteilung Afrikas in Kolonien und ein regelrechter Wettlauf um Afrika hat genau diesen Freitag vor 140 Jahren begonnen. Damals hat Reichskanzler Otto von Bismarck zur „Kongo-Konferenz“ nach Berlin eingeladen, um die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger zu regeln – ohne einen einzigen Vertreter afrikanischer Interessen einzuladen.

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