George Wajackoyah ist eine in vieler Hinsicht schillernde Persönlichkeit: Ehemaliges Straßenkind, aufgenommen von den Hare Krishna, das Studium finanziert als Nachtwächter und Totengräber, Jura-Professor mit mindestens 16 Universitätsabschlüssen und aktuell Präsidentschaftskandidat in Kenia. Schon Wajackoyahs Auftritt provoziert – struppiger grauer Bart, T-Shirt und Kopftuch – noch mehr aber seine Thesen. Die hohen Schulden des Landes will er durch den Export von Marihuana und Schlangengift bezahlen, auch der Verkauf von Hyänenhoden als Heilmittel nach China steht auf seinem Programm. Außenseiter mischt den Wahlkampf in Kenia auf – Warum kommt der Exot Wajackoyah so gut an? weiterlesen