Schlagwort-Archive: Klimawandel

Ostafrika: Weltgemeinschaft versagt – alle 48 Sekunden stirbt ein Mensch an den Folgen von Hunger und Unterernährung

Ostafrika: Weltgemeinschaft versagt - alle 48 Sekunden stirbt ein Mensch an den Folgen von Hunger und UnterernährungBerlin/London/Genf, 18. Mai 2022 – In den von extremer Dürre geplagten Ländern Äthiopien, Kenia und Somalia stirbt Schätzungen zufolge alle 48 Sekunden ein Mensch an den Folgen von Hunger und Unterernährung. Dies geht aus dem Bericht „Dangerous Delay 2: The Cost of Inaction“ hervor, den Oxfam und Save the Children heute veröffentlicht haben und der das wiederholte Versagen der Weltgemeinschaft bei der Abwendung dieser vermeidbaren Katastrophe am Horn von Afrika aufzeigt. Ostafrika: Weltgemeinschaft versagt – alle 48 Sekunden stirbt ein Mensch an den Folgen von Hunger und Unterernährung weiterlesen

Der Hunger in Afrika ist weniger Kriegs- und Klimafolge als menschengemacht

Der Hunger in Afrika ist weniger Kriegs- und Klimafolge als menschengemachtEin sehr lesenswerter Beitrag von Volker Seitz*: Die wichtigste Ursache für Hunger wird nie genannt. Der Klimawandel und der Ukrainekrieg sind schlicht zweitrangig gegenüber dem Wachstum der Bevölkerung. Nur eine rasche Einschränkung des Bevölkerungswachstums wird in vielen Ländern Afrikas die Zunahme des Hungers verhindern. Der Hunger in Afrika ist weniger Kriegs- und Klimafolge als menschengemacht weiterlesen

Düstere Prognosen für Flüchtlinge in Afrika

Düstere Prognosen für Flüchtlinge in Afrika
Foto: UNHCR

In vielen afrikanischen Ländern droht sich die ohnehin schwierige Lage von Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen weiter zu verschlechtern, warnt die UNO-Flüchtlingshilfe. Treibende Faktoren für diese Entwicklung sind fortlaufende Konflikte, die Auswirkungen von Covid-19 und des Klimawandels sowie die exorbitant steigenden Preise für Nahrungsmittel, Energie und Treibstoff. Der Krieg in der Ukraine hat die Lage zusätzlich verschärft. Düstere Prognosen für Flüchtlinge in Afrika weiterlesen

Afrika-TV-/Videotipp/ntv: Kenias Nomadenkultur verschwindet zusehends wegen lebensfeindlichem Klima

Afrika-TV-/Videotipp/ntv: Kenias Nomadenkultur verschwindet zusehends wegen lebensfeindlichem Klima
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Heuschreckenplagen, extreme Dürreperioden und die Pandemie: Das Land Kenia leidet, rund zwei Millionen Kenianern droht der Hungertod. Vor allem die Auswirkungen des Klimawandels zwingen heimische Nomaden, ihr Leben umzustellen – auf Kosten alter Traditionen. Afrika-TV-/Videotipp/ntv: Kenias Nomadenkultur verschwindet zusehends wegen lebensfeindlichem Klima weiterlesen

Vor allem in Afrika: Konflikte, Gewalt und Klimawandel führten zu mehr Vertreibung in der ersten Hälfte des Jahres 2021

Vor allem in Afrika: Konflikte, Gewalt und Klimawandel führten zu mehr Vertreibung in der ersten Hälfte des Jahres 2021
Menschen, die vor dem Ausbruch des Vulkans Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo fliehen, suchen Schutz in der Stadt Sake, Mai 2021. © UNHCR/Guerchom Ndebo

Der Trend der zunehmenden Vertreibung hat sich auch im Jahr 2021 fortgesetzt. Nach Angaben von UNHCR, dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, stieg die Zahl der weltweit vertriebenen Menschen innerhalb der ersten sechs Monate von 82,4 auf mehr als 84 Millionen Menschen. Ursachen der Flucht waren dem Mid-Year-Trends genannten Bericht zufolge Gewalt, Unsicherheit und die Auswirkungen des Klimawandels. Vor allem in Afrika: Konflikte, Gewalt und Klimawandel führten zu mehr Vertreibung in der ersten Hälfte des Jahres 2021 weiterlesen

Guten Morgen, Afrika! Die Nachrichtenlinks des Morgens

Guten Morgen, Afrika! Die Nachrichtenlinks des MorgensHier unsere Auswahl relevanter, interessanter Presseartikel zum Thema Afrika. Die heutigen Themen: Somalia, Afrikas Bauern, Seychellen, Klimawandel, Äthiopien, Dürre in Uganda,  Ruanda, Simbabwe, Tansania, Kongo, Mali, Burkina Faso und Landraub in Afrika. Guten Morgen, Afrika! Die Nachrichtenlinks des Morgens weiterlesen

Klimaklagen gegen Energiekonzerne: Zehntausende Bewohner des Niger-Deltas haben Shell verklagt

Klimaklagen gegen Energiekonzerne: Zehntausende Bewohner des Niger-Deltas haben Shell verklagtSchönfärberei beim Klimaschutz kann haftungsrechtlich gefährlich werden. Klimakläger ziehen immer häufiger gegen internationale Energiekonzerne wie Shell, Total oder RWE vor Gericht. „Big Oil“ gerät damit erheblich unter Druck. Marc-Philippe Weller, Direktor am Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg, erläutert Fragen zur gerichtlichen Zuständigkeit, zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten und Kausalitätsproblemen sowie zur Rolle der Gerichte im Kampf gegen den Klimawandel. Klimaklagen gegen Energiekonzerne: Zehntausende Bewohner des Niger-Deltas haben Shell verklagt weiterlesen

Konsequenzen des Klimawandels: 105 Millionen Menschen könnten Afrika bis 2050 verlassen

Konsequenzen des Klimawandels: 105 Millionen Menschen könnten Afrika bis 2050 verlassenDies ist kein „von rechts“ inszeniertes Horrorszenario, das „Flüchtlingsstromängste“ provozieren soll (Derartiges liegt AFRICA live selbstverständlich völlig fern!), sondern, lt. QUARKS, dem Medienportal des WDR, die Folge von drohendem Rückgang der Landwirtschaft, zunehmender Wasserknappheit und steigendem Meeresspiegel. Konsequenzen des Klimawandels: 105 Millionen Menschen könnten Afrika bis 2050 verlassen weiterlesen

Initiative „ePOP“ – Sehenswerte afrikanische Videoreportagen zu Umwelt- und Klimathemen

Initiative „ePOP“ – Sehenswerte afrikanische Videoreportagen zu Umwelt- und Klimathemen
Nur eine kleine Auswahl der verfügbaren Videos

ePop ist eine partizipatorische Initiative für Bevölkerungsgruppen, die von Umwelt- und Klimaveränderungen betroffen sind: Junge Menschen aus allen fünf Kontinenten produzieren Videoreportagen, die die Beobachtungen und Fragen der lokalen Bevölkerung wiedergeben, um über die unmittelbaren Folgen von Klima- und globalen Veränderungen zu berichten, die sich auf ihre Umgebung oder ganz einfach auf ihr tägliches Leben auswirken. In diesen kurzen Videos, die auf epop.network sowie auf Facebook und Instagram veröffentlicht werden, teilt die Bevölkerung ihre Gefühle mit und befragt Wissenschaftler und Experten aus der ganzen Welt. Um sein Netzwerk zu verbünden, veranstaltet ePOP Workshops in verschiedenen Ländern, um den Austausch von Fähigkeiten zwischen jungen ePOPern zu erleichtern. Initiative „ePOP“ – Sehenswerte afrikanische Videoreportagen zu Umwelt- und Klimathemen weiterlesen

Burkina Faso: Neubau des Kompetenzzentrums für Klimawandel und angepasstes Landmanagement mit Hilfe des BMBF

Burkina Faso: Neubau des Kompetenzzentrums für Klimawandel und angepasstes Landmanagement mit Hilfe des BMBFBei der heutigen WASCAL-Ministerkonferenz (West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use) in Ouagadougou, Burkina Faso, wurde auch der Grundstein für das neue Gebäude des WASCAL-Klimakompetenzzentrums gelegt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das westafrikanische Kompetenzzentrum für Klimawandel und angepasstes Landmanagement WASCAL gemeinsam mit elf westafrikanischen Partnerländern eingerichtet. Der moderne Neubau soll das Forschungs- und Datenzentrum von WASCAL beherbergen, an das auch eine Graduiertenschule für wissenschaftliches Datenmanagement angeschlossen wird. Burkina Faso: Neubau des Kompetenzzentrums für Klimawandel und angepasstes Landmanagement mit Hilfe des BMBF weiterlesen

Migration innerhalb Westafrikas: Uni Halle koordiniert internationales Forschungsprojekt

Migration innerhalb Westafrikas: Uni Halle koordiniert internationales Forschungsprojekt
In diesem kamerunischen Dorf leben nur noch Alte. Die Jüngeren sind ausgewandert nach Gabun.

Migrationsbewegungen in Westafrika und deren Ursachen stehen im Zentrum eines neuen internationalen Forschungsprojekts an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Forschenden aus Burkina Faso, Deutschland, Ghana und Nigeria gehen der Frage nach, welchen Einfluss beispielsweise der Klimawandel auf Migration innerhalb des Kontinents hat und ob sich insgesamt zeitliche und räumliche Muster erkennen lassen. Ziel ist es auch, neue Steuerungsinstrumente zu entwickeln, um die Lage vor Ort zu verbessern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt mit rund zwei Millionen Euro. Migration innerhalb Westafrikas: Uni Halle koordiniert internationales Forschungsprojekt weiterlesen

Die Zerstörung natürlicher Ökosysteme könnte das BIP in Afrika südlich der Sahara um 9,7 % pro Jahr reduzieren

Die Zerstörung natürlicher Ökosysteme könnte das BIP in Afrika südlich der Sahara um 9,7 % pro Jahr reduzierenNach Angaben der Weltbank könnte sich die Weltwirtschaft 2,7 Billionen Dollar an Verlusten ersparen, wenn die „Ökosystemleistungen“ der Natur besser geschützt würden. Das BIP der afrikanischen Länder südlich der Sahara, die den Folgen des Klimawandels ohnehin schon besonders ausgesetzt sind, könnte bis 2030 aufgrund der Degradation der natürlichen Ökosysteme um 9,7 % pro Jahr sinken. Darauf hat die Weltbank in einem am 1. Juli 2021 veröffentlichten Bericht hingewiesen. Die Zerstörung natürlicher Ökosysteme könnte das BIP in Afrika südlich der Sahara um 9,7 % pro Jahr reduzieren weiterlesen