Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat eine weitere Afrikareise begonnen, die ihn nach Angola, Togo und Nigeria führen wird. Diese Besuche sollen die Zusammenarbeit zwischen der Türkei und Afrika stärken. Die Türkei ist entschlossen, Afrika zu umwerben. Das ist das Ziel der Reise des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdogan, der am Sonntag, dem 17. Oktober, nach Angola geflogen ist. Der Staatschef wird auch in Togo und Nigeria erwartet, wo er über die Wirtschaft verhandeln wird.
Recep Tayyip Erdogan, dem es gelungen ist, das Handelsvolumen zwischen der Türkei und Afrika von 5 auf 25 Milliarden Dollar zu verfünffachen, hat nicht die Absicht, auf diesem Level zu verbleiben.
Was rechtfertigt diesen neuen Besuch in Afrika? Es wurden keine Einzelheiten bekannt gegeben. Es ist jedoch bekannt, dass die Türkei die afrikanischen Länder nicht zufällig ins Visier genommen hat. Das Land exportiert Mehl, Kekse, Schokolade und andere Süßigkeiten in afrikanische Länder. Die Türkei ist auch in Afrika im Infrastrukturbereich präsent. Dies ist im Senegal der Fall, wo zum Beispiel der Sportkomplex Dakar Arena von türkischen Unternehmen gebaut wurde.
Im vergangenen April eröffnete die Türkei in Togo ihre 43. Botschaft auf dem afrikanischen Kontinent. Außerdem wurde eine neue Fluglinie von Turkish Airline eröffnet, die das Land mit Angola verbindet. Heute werden nicht weniger als 60 afrikanische Städte von türkischen Fluggesellschaften angeflogen.
Die Türkei ist auch im Bereich der Rüstung in Afrika aktiv und vertreibt Drohnen, insbesondere in Nordafrika. Länder wie Marokko haben vor kurzem eine Ladung türkischer Bayraktar-TB2-Drohnen erhalten, um die militärischen Fähigkeiten der königlichen Streitkräfte zu verstärken. Weitere Drohnen desselben Typs sollen noch dorthin geliefert werden.
Für Ende des Jahres ist ein Türkei-Afrika-Gipfel geplant, an dem rund vierzig afrikanische Staatschefs teilnehmen werden. (Quelle: afrik.com)