China baut seine wirtschaftliche Stellung in Afrika weiter aus und lässt die anderen Weltwirtschaftsmächte weit hinter sich. Sein Handel mit Afrika erreichte im ersten Quartal dieses Jahres ein Volumen von 64,8 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von 23% im Vergleich zum selben Zeitraum 2021. Dies geht aus Daten der chinesischen Generalzollverwaltung hervor, die von der Agentur Ecofin zitiert wurden. Diesen Platz verdankt China vor allem dem Anstieg der Rohstoffimporte aus Afrika, heißt es dort.

„Zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2022 stiegen die chinesischen Importe aus Afrika um 29,3 Prozent auf 29,7 Milliarden US-Dollar. Im selben Zeitraum beliefen sich die Exporte aus dem Reich der Mitte nach Afrika auf 35,16 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 18,2 % im Jahresvergleich entspricht“, so unsere Quelle.

Dieses wirtschaftliche Gewicht, das China in Afrika hat, erfreut chinesische Diplomaten, die in einem Tweet die Tatsache begrüßen, dass „selbst vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie der chinesisch-afrikanische Handel standgehalten hat (…) und allein im ersten Quartal 2022 den Gesamtwert des Handels zwischen den USA und Afrika im gesamten Jahr 2021 übertroffen hat“.