
Madagaskar: Andry Rajoelina übernimmt offiziell den Vorsitz der SADC. Es ist nun offiziell: Präsident Andry Rajoelina übernimmt offiziell den Vorsitz der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC). Ein Novum in der Geschichte der Großen Insel. Die Amtsübergabe zwischen ihm und seinem Vorgänger, dem simbabwischen Präsidenten Emmerson Mnangagwa, fand gestern im Internationalen Konferenzzentrum von Ivato statt.
Dies war das herausragende Ereignis des 45. Gipfels der Staats- und Regierungschefs der SADC. Nach 20 Jahren Mitgliedschaft in dieser Regionalorganisation übernimmt Madagaskar nun diese Funktion und wird künftig die globale Politik der SADC mitgestalten. Damit ist der derzeitige starke Mann der Großen Insel der erste Madagasse, der diese Verantwortung übernimmt. (Quelle: Midi Madagasikara)
Senegal: Nationalversammlung – Erste Sondersitzung des Jahres wird heute eröffnet. Die Abgeordneten treffen sich heute Morgen in der Nationalversammlung zur Eröffnung der ersten außerordentlichen Sitzungsperiode des Jahres. Die Abgeordneten der 15. Legislaturperiode sind für heute um 10 Uhr zu einer Plenarsitzung einberufen. Geplant ist die Prüfung von vier Gesetzesentwürfen, darunter der über die Pflicht zur Vermögenserklärung (Nr. 15/2025). Die erste außerordentliche Sitzung der Nationalversammlung im Jahr 2025 beginnt heute um 10 Uhr. Dies geht aus einer Mitteilung der Parlamentsinstitution hervor. Nach einigen Wochen Ferien nehmen die Abgeordneten damit heute wieder ihre legislativen Arbeiten auf. Die Tagesordnung, so das Dokument, umfasst die Eröffnung dieser ersten außerordentlichen Sitzung. (Quelle: Le Soleil)
Burkina Faso: Angekündigte Überführung der Leiche von Alino Faso. Der Leichnam des burkinischen Aktivisten, der in der Elfenbeinküste in Haft gestorben ist, soll am Montag in Ouagadougou empfangen werden, während die Behörden beider Länder über die Umstände seines Todes uneins sind. Die burkinische Regierung kündigte am Samstag die Überführung des Leichnams von Alain Christophe Traoré, alias Alino Faso, an. Er war am 24. Juli tot durch Erhängen in seiner Zelle an der Gendarmerieschule von Abidjan aufgefunden worden. Laut Regierungssprecher Gilbert Ouédraogo wird der Körper am Montag, den 18. August 2025, um 14:25 Uhr am internationalen Flughafen von Ouagadougou eintreffen, nach gemeinsamen Bemühungen der Behörden und der Familie. (Quelle: Apanews)
Den innerafrikanischen Handel ankurbeln für eine strukturelle Befreiung. Der Paukenschlag der von Trump verhängten Zölle am Tag der Befreiung hat einen Sturm in der afrikanischen Wirtschaftswelt ausgelöst.
Mit Sätzen von bis zu 50 % auf Textilien aus Lesotho, 47 % auf Vanille aus Madagaskar und 30 % auf südafrikanische Autos verdeutlichen diese Maßnahmen die Härte gegenüber Nationen, die zuvor von zollfreiem Zugang durch das AGOA profitierten und nun vor der Vertreibung aus ihrem wichtigsten nördlichen Absatzmarkt stehen. Im Herzen dieser Turbulenzen verbirgt sich eine aufrüttelnde Wahrheit: Das Überleben Afrikas hängt nicht von westlicher Nachsicht ab, sondern von der Beschleunigung der wirtschaftlichen Wiedergeburt des Kontinents. Die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (AfCFTA) erscheint als Speerspitze der strukturellen Souveränität. (Quelle: Ethiopian News Agency)
CHAN 2024: DR Kongo ausgeschieden, Marokko und Kenia im Viertelfinale. Die beiden Teams, die sich am Sonntag in der Gruppe A für das Viertelfinale der CHAN 2024 qualifiziert haben, stehen fest: Es sind Marokko und Kenia, die sich am 4. und letzten Spieltag der Gruppenphase durchgesetzt haben. Marokko musste hart kämpfen, um sich im Nyayo-Stadion in Nairobi gegen die DR Kongo durchzusetzen. Es war das „Finale“ der Gruppe A, bei dem der Sieger weiterkam. Obwohl auch ein Unentschieden für die Qualifikation gereicht hätte, setzte sich die marokkanische Auswahl mit 3:1 gegen die „Leoparden“ durch. Die „Löwen des Atlas“ gingen in der 8. Minute durch Oussama Lamlioui in Führung. Die DR Kongo glich in der 43. Minute durch Kitambala Bola aus und hatte anschließend eine starke Phase kurz vor und nach der Pause. (Quelle: SportNewsAfrica)
Gabun: Infrastruktur, gute Regierungsführung und gezielte Ausgaben zur Ankurbelung des Wachstums. Angesichts eines unsicheren internationalen Umfelds muss Gabun seine Reformen beschleunigen, um eine solide Grundlage für ein nachhaltigeres Wachstum zu schaffen, das mehr Arbeitsplätze generieren kann. Laut Weltbank weist Gabun trotz seines Status als Land mit mittlerem bis höherem Einkommen noch immer Sozialindikatoren auf, die hinter denen vergleichbarer Volkswirtschaften zurückliegen.
Der Nationale Entwicklungsplan für den Übergang (PNDT), inzwischen umbenannt in Nationaler Wachstums- und Entwicklungsplan (PNCD), zielt darauf ab, die Wirtschaft zu diversifizieren und integrativer zu gestalten. Doch eine schnelle und strenge Umsetzung der Reformen ist entscheidend, um die verletzlichen Bevölkerungsgruppen zu schützen und gleichzeitig die Haushaltsstabilität zu sichern. (Quelle: GabonMediaTime)
DR Kongo: Sechs Tote bei Flugzeugabsturz nahe Kisangani. Sechs Menschen, darunter ein Offizier der FARDC, seine Ehefrau und sein Leibwächter, sind bei einem Flugzeugabsturz am Samstag, den 16. August, etwa 34 km von Kisangani in der Provinz Tshopo ums Leben gekommen. Nach Angaben von Sicherheitsquellen hat von den sieben Passagieren an Bord eine Person überlebt, während das Flugzeug völlig zerstört wurde. Die gleichen Quellen berichten, dass die Umstände dieses Unglücks noch nicht bekannt sind. Ende Oktober letzten Jahres waren bei dem Absturz eines Militärhubschraubers am Flughafen Ndolo in Kinshasa zwei Soldaten ums Leben gekommen, während ein weiterer überlebte. Das Luftfahrzeug stürzte damals auf der Startbahn des Flughafens Ndolo ab. Auch dort sind die Unfallursachen bisher ungeklärt. (Quelle: Radio Okapi)
(Quelle: allafrica.com)