1993 beschloss der Bundestag die Einführung des Asylbewerberleistungsgesetzes als Instrument der Abschreckung. Zum 30. Jahrestag der Beschlussfassung am 26. Mai fordern mehr als 200 Organisationen die Gleichbehandlung aller Menschen in Deutschland nach den Regeln des Sozialgesetzbuchs: „Es gibt nur eine Menschenwürde – Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen!“ 30 Jahre Asylbewerberleistungsgesetz: 200 Organisationen fordern seine Abschaffung weiterlesen
Archiv der Kategorie: Migration & Flucht
UNHCR fordert Aussetzungen von Abschiebungen in den Sudan
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Kämpfe im Sudan hat UNHCR ein Positionspapier zur Lage von Personen herausgegeben, die aus dem ostafrikanischen Staat flüchten. Demnach sollten zurzeit keine Ablehnungen von Asylanträgen sudanesischer Staatsangehöriger ausgesprochen werden, Abschiebungen von Personen in den Sudan sollen ausgesetzt werden. UNHCR fordert Aussetzungen von Abschiebungen in den Sudan weiterlesen
Aus dem Kongo nach Uganda Geflüchtete findet nach über 20 Jahren ihre Eltern wieder

Françoise Chikunda Sabuni lebte als Flüchtling in Uganda, als sie erfuhr, dass ihre vor über 20 Jahren verloren geglaubten Eltern wohlauf in den Niederlanden lebten. Ihre Geschichte zeigt, dass der Glaube an das Gute im Leben eine treibende Kraft sein kann. Aus dem Kongo nach Uganda Geflüchtete findet nach über 20 Jahren ihre Eltern wieder weiterlesen
Appell von über 50 Organisationen an die Bundesregierung: Keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes bei der europäischen Asylrechtsreform!
Als Teil eines Bündnisses von mehr als 50 Organisationen fordert PRO ASYL die Bundesregierung zur Abkehr von ihren Plänen zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems auf. Mit Blick auf das Treffen der EU-Innenminister*innen am 8. Juni 2023 appelliert das Bündnis an Innenministerin Nancy Faeser (SPD), ihrer humanitären Verantwortung gerecht zu werden und ihren eigenen Koalitionsvertrag ernst zu nehmen. Es darf keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes geben. Appell von über 50 Organisationen an die Bundesregierung: Keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes bei der europäischen Asylrechtsreform! weiterlesen
Von Äthiopien in den Sudan: „Wir haben Sicherheit gesucht, stattdessen sind wir wieder in einem Konflikt gefangen.“

Ärzte ohne Grenzen, 16.05.2023: „Wir haben Angst“, berichtet Moulay Alm Asmlash aus Äthiopien. „Wir sind vor dem Krieg in unserer Heimat in den Sudan geflohen, aber jetzt ist die Lage hier auch schwierig. Die meisten Organisationen haben aufgrund der Gewalt und der Kämpfe ihre Arbeit eingestellt. Ich habe Angst, dass auch Ärzte ohne Grenzen gezwungen sein könnte, das Geflüchteten Camp zu verlassen, in dem wir leben. Das ist für uns die einzige Möglichkeit, medizinische Versorgung zu erhalten.“ Von Äthiopien in den Sudan: „Wir haben Sicherheit gesucht, stattdessen sind wir wieder in einem Konflikt gefangen.“ weiterlesen
Afrika-Lesetipp/taz: Sudan – Flucht aus dem Bürgerkrieg – Ohne Reisepass kein Durchlass
Die meisten ausländischen Botschaften sind geschlossen. Nun stehen hunderte Sudanes/innen ohne Pässe da, eine Ausreise ist unmöglich. Afrika-Lesetipp/taz: Sudan – Flucht aus dem Bürgerkrieg – Ohne Reisepass kein Durchlass weiterlesen
Lesetipp/infosperber.ch: EU-Gelder fördern Verbrechen gegen afrikanische Migranten
Ein Bericht der UNO zur Lage in Libyen deckt Folter, sexuelle Ausbeutung und Zwangsarbeit auf. Die EU sei mitverantwortlich. Lesetipp/infosperber.ch: EU-Gelder fördern Verbrechen gegen afrikanische Migranten weiterlesen
Mehr als 700.000 Vertriebene im Sudan – und hierzulande sorgt man sich um die Versorgung mit Cola und Pepsi!

Die Zahl der Binnenflüchtlinge im Sudan infolge der dort seit Wochen anhaltenden Kämpfe hat sich nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) binnen einer Woche verdoppelt. Mehr als 700.000 Menschen seien innerhalb des nordostafrikanischen Landes auf der Flucht, teilte die den Vereinten Nationen unterstehende Behörde mit. Eine Woche zuvor hatte die IOM von rund 334.000 Binnenflüchtlingen im Sudan gesprochen. Mehr als 700.000 Vertriebene im Sudan – und hierzulande sorgt man sich um die Versorgung mit Cola und Pepsi! weiterlesen