Archiv der Kategorie: Kultur

UNESCO Welterbestätten in Ägypten, Libyen und Madagaskar nicht länger bedroht

UNESCO Welterbestätten in Ägypten, Libyen und Madagaskar nicht länger bedroht
Ghadamès, © José Calvo-López, CC BY-NC-SA 2.0

UNESCO-Welterbekomitee würdigt erfolgreiche Schutzmaßnahmen: Das UNESCO-Welterbekomitee hat am Mittwoch in Paris drei afrikanische Welterbestätten als nicht länger bedroht eingestuft. Dank erfolgreicher Schutzmaßnahmen konnten die Ruinen des frühchristlichen Wallfahrtsortes Abu Mena in Ägypten, die Altstadt von Ghadamès in Libyen und die Regenwälder von Atsinanana auf Madagaskar aus der Liste gefährdeter Welterbestätten ausgetragen werden.

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Konzert in Berlin: Maemo / Malika Alaoui (Marokko/CH)

Konzert in Berlin: Maemo / Malika Alaoui (Marokko/CH)
Screenshot youtube

Am 18.07.2025 um 20:00 Uhr im Prachtwerk: Maemo ist das Musikprojekt der schweizerisch-marokkanischen Sängerin Malika Alaoui, die heute in Berlin lebt. Malika tourte vier Jahre lang als Leadsängerin der Show Alegría des Cirque du Soleil um die Welt, bevor sie Maemo gründete – ein Projekt, das ihren unerschütterlichen Wunsch nach kreativer Entfaltung und künstlerischer Freiheit symbolisiert.

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Ein Blick in mögliche Welten – Das African Book Festival 2025 in Berlin

Ein Blick in mögliche Welten - Das African Book Festival 2025 in Berlin

Das jährlich stattfindende African Book Festival steht dieses Mal vom 18.-20. Juli 2025 unter dem Motto „In Other Wor(l)ds“ – es geht um Science-Fiction, Horror- und Fantasyliteraturen vom afrikanischen Kontinent. Die ghanaische Kuratorin des Festivals, Ivana Akotowaa Ofori, sieht darin eine Rückkehr zu klassischen afrikanischen Erzähltraditionen. „In vielen traditionellen afrikanischen Vorstellungen von Realität brechen andere Welten in unsere ein. Das können die Welten unserer Vorfahren sein, die Welten unserer Geister oder auch, dass unsere derzeitige Realität komplett auf den Kopf gestellt wird.“

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Afrika-Kinotipp: Black Tea

Afrika-Kinotipp: Black Tea

Nachdem sie zum Erstaunen aller an ihrem Hochzeitstag Nein gesagt hat, verlässt Aya, eine Frau Anfang 30, Côte d’Ivoire und beginnt ein neues Leben in China. In einer Gegend, in der afrikanische Diaspora und einheimische Bevölkerung Tür an Tür leben, findet sie eine Anstellung in einem Teegeschäft, das dem 45-jährigen Cai, einem Chinesen, gehört.

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Buchtipp/Tunesien: Evelyne Kern – Sand in der Seele

Buchtipp/Tunesien: Evelyne Kern – Sand in der Seele

In Sand in der Seele erzählt Evelyne Kern eindrucksvoll die Geschichte einer binationalen Liebe, die zwischen kulturellen Unterschieden, familiären Zwängen und persönlichen Hoffnungen hin- und hergerissen ist. Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten und gibt einen tiefen Einblick in die Herausforderungen interkultureller Beziehungen.

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Fenix-Museum Rotterdam: Ein neues Wahrzeichen der Migration

Fenix-Museum Rotterdam: Ein neues Wahrzeichen der Migration
Foto: The Family of Migrants, Fenix Rotterdam

In Rotterdam hat ein einstiger Hafenriese eine spektakuläre Verwandlung erlebt. Das Lagerhaus Fenixloods I von 1923 öffnete nach fünfjährigem Umbau seine Tore als eines der ungewöhnlichsten Museen Europas: Fenix, ein Museum, das sich ganz der Geschichte und Gegenwart menschlicher Migration widmet.

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TV-/Videotipp/arte: 11.05.2025, 20h15: Das Blau des Kaftans (Marokko)

TV-/Videotipp/arte: 11.05.2025, 20h15: Das Blau des Kaftans (Marokko)

Halim und Mina führen eine traditionelle Schneiderei in der Medina von Salé, Marokko. Halim fertigt kunstvolle Kaftane in Handarbeit an, während Mina sich um die Kundschaft kümmert. Doch hinter der Fassade verbirgt sich ein Geheimnis: Halim ist homosexuell, ein Tabu in der konservativen Gesellschaft Marokkos. – Maryam Touzanis poetisches Drama wurde 2022 in Cannes prämiert.

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Buchtipp: Max Lobe – Vertraulichkeiten

Buchtipp: Max Lobe – Vertraulichkeiten

In Vertraulichkeiten begibt sich der Autor Max Lobe auf eine eindringliche Spurensuche in seiner Heimat Kamerun. Er will mehr über die Unabhängigkeitsbewegung des Landes erfahren – über ihre Anfänge, ihre Anführer und ihre Folgen. Seine Reise führt ihn in den Bassa-Wald, wo er auf die alte, kluge Ma Maliga trifft. Sie ist eine lebendige Zeugin der Geschichte und erinnert sich eindrucksvoll an die Zeit des Widerstands – besonders an die zentrale Figur: Ruben Um Nyobé.

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Tiken Jah Fakoly in Berlin: „Dass ich heute hier bin, ist ein kleines Wunder“

Tiken Jah Fakoly in Berlin: „Dass ich heute hier bin, ist ein kleines Wunder“

Tiken Jah Fakoly ist eine zentrale Stimme des afrikanischen Reggae – und weit mehr als nur Musiker. Seit über 30 Jahren kämpft er mit seinen Songs für politische Gerechtigkeit, Bildung, Einheit und das Erwachen Afrikas. Geboren in der Côte d’Ivoire, in Mali zuhause, ist er auf den Bühnen der Welt unterwegs, um Botschaften zu verbreiten, die bewegen. Anlässlich seines heutigen Auftritts in Berlin hatten wir die Gelegenheit, mit ihm über Musik, Politik, afrikanische Einheit – und sein neues Live-Album aus der Pariser Salle Pleyel – zu sprechen.

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