Liliane Tchounjin hat in Kamerun Germanistik studiert und im Rahmen eines UNESCO- Programms drei Monate bei einem Münsteraner Radiosender gearbeitet. Im Interview erzählt sie, warum sie gerne noch länger in Deutschland bleiben will.
Welt-Sichten: „Es ist sehr mühsam, ein Visum zu bekommen“ – Germanistin aus Kamerun im Interview weiterlesenArchiv der Kategorie: Kultur
Buchtipp: Ennatu Domingo „Der Geruch von verbranntem Eukalyptus „
Die Autorin begibt sich auf ihrer Spurensuche nach ihrem Erlebten ihrer Kindheit bis in die jüngste Zeit. Gründlich und konzentriert geht Ennatu Domingo der Frage nach, wie sich das Dasein in zwei Kulturen auf ihre Identität und ihr Selbstverständnis auswirkt. Detailliert schildert sie ihre familiäre Situation. Geprägt von schönen Momenten, dem Herumstreifen draußen, dem Spielen mit den Kindern und auch den fast ausweglosen Situationen. All das findet in der Erzählung seinen festen Platz.
Buchtipp: Ennatu Domingo „Der Geruch von verbranntem Eukalyptus „ weiterlesenCD-Tipp: Driss El Maloumi (Marokko) „Details“
Der Magier der Oud präsentiert sein neues Album „Details“, eine brillante Fusion westlicher klassischer Musik und traditioneller arabischer Melodien.
CD-Tipp: Driss El Maloumi (Marokko) „Details“ weiterlesenBuchtipp: Brokoswki-Shekete und Marion Kuchenny – SchwarzWeiss Es geht auch anders
Szenen des alltäglichen Erlebens zu Rassismus thematisieren die beiden Autorinnen in dreizehn Gesprächen. Das Buch beginnt mit ihrer Motivation, gemeinsam einen Podcast zu diesem Thema zu realisieren und diese Texte zu veröffentlichen.
Buchtipp: Brokoswki-Shekete und Marion Kuchenny – SchwarzWeiss Es geht auch anders weiterlesenZwei südafrikanische Projekte beim diesjährigen Young Euro Classic-Festival in Berlin
Bei der 25. Ausgabe des weltweit bedeutendsten Festivals für Jugendorchester im Konzerthaus Berlin spielen sowohl am 25. August 2024 das MIAGI Orchestra als auch am 24. August 2024 das Footprint Trio. Beide Konzerte sind Teil des Festivals im Festival „re:play“, das sich an drei Tagen den außereuropäischen Musiktraditionen widmet.
Zwei südafrikanische Projekte beim diesjährigen Young Euro Classic-Festival in Berlin weiterlesenUNESCO ernennt drei neue Weltkulturerbestätten in Südafrika
– The Human Rights, Liberation and – – Reconciliation: Nelson Mandela Legacy Sites in Gauteng, im Western und Eastern Cape
– Diepkloof Rock Shelter und Pinnacle Point Site Complex im Western Cape
– Sibhudu Cave in KwaZulu-Natal
CD-Tipp: Ink „African Roots“
Das französische Jazz Quartett INK veröffentlicht sein neues Album „African Roots“. Für das zweite Album arbeiteten die Musiker aus Strasburg mit Drissa Dembele und Losso Keïta aus Burkina Faso zusammen, die die zwölf Songs mit ihren traditionellen Einflüssen bereichern und lebendig machen. Eine wunderbare Mischung aus modernem Jazz und afrikanischen, sowie afro-karibischen Elementen.
CD-Tipp: Ink „African Roots“ weiterlesenLesetipp/FAZ: Wole Soyinka wird 90 Jahre alt – Der Tiger springt
Aus dem kolonialen Englisch und heimischen Traditionen schuf er eine neue Literatursprache. Heute feiert Wole Soyinka seinen neunzigsten Geburtstag.
Lesetipp/FAZ: Wole Soyinka wird 90 Jahre alt – Der Tiger springt weiterlesenBuchtipp: Leye Adenle „Zügel der Macht „
Lagos, Wirtschaftsmetropole Nigerias, bekannt durch das gravierende Missverhältnis zwischen Reich und Arm, sowie Korruption und hohe Kriminalitätsraten, ist Schauplatz dieses Thrillers.
Buchtipp: Leye Adenle „Zügel der Macht „ weiterlesenWeltkunst aus Tansania – Mehr als Tingatinga!
Ab Ende des Jahres wird eine Ausstellung zeitgenössischer tansanischer Malerei durch Deutschland touren, die sich zum Ziel setzt, die gängige Perzeption tansanischer Kunst infrage zu stellen.
Weltkunst aus Tansania – Mehr als Tingatinga! weiterlesenBuchtipp: Francesca Ekwuyasi „Butter Honig Schwein Brot“
Der Roman konzentriert sich auf drei Frauen. Familiäre Ereignisse stehen im Zentrum der differenzierten Darlegung des Geschehens. Die Beschreibungen sind in vier Kapitel gegliedert. Sie schildern das Kaleidoskop von Gefühlen, offenen Fragen, Distanz und Akzeptanz, Vertrauen, Enttäuschung und Sehnsucht. Ausgewählte Orte der Erzählungen beziehen sich auf Lagos in Nigeria, auf London, Tanger (Marokko), Halifax, Montreal und Montpellier. Angesiedelt auf diesen Kontinenten, mit ihren unterschiedlich geprägten kulturellen Hintergründen, wirtschaftlichen und politischen Ereignissen.
Buchtipp: Francesca Ekwuyasi „Butter Honig Schwein Brot“ weiterlesenBuchtipp: Osvalde Lewat „Ante Mortem“
Ante Mortem, Leben vor dem Tod, ist ein außergewöhnlicher Titel für die gedankenreichen Schilderungen dieser Neuerscheinung. Die zentrale Figur der Erzählungen ist Katmé Abbia, verheiratet mit Tashun, dem Präfekten der Hauptstadt. Der Roman beginnt mit dem plötzlichen Tod ihrer Mutter, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Diesen Tod sieht ihre Tante als unausweichliche Konsequenz des gesellschaftlich nicht akzeptierten Lebenswandels derselben. Katmés Mann legt Wert auf eine weitere, publikumswirksame Beerdigungszeremonie seiner Schwiegermutter. Daraus sollen sich Vorteile für seine politische Karriere entwickeln.
Buchtipp: Osvalde Lewat „Ante Mortem“ weiterlesenNeu im Kino: Déserts – Für eine Handvoll Dirham – Film aus Marokko
In den staubigen Weiten Südmarokkos bahnen sich Mehdi und Hamid ihren Weg als Angestellte eines Inkassobüros. In ihrem schrottreifen Auto fahren sie von Dorf zu Dorf, um die dort lebenden Schuldner aufzusuchen und dazu zu bringen, ihre Kredite zurückzuzahlen.
Neu im Kino: Déserts – Für eine Handvoll Dirham – Film aus Marokko weiterlesenLesetipp/BZ: Berliner Fotograf Akinbode Akinbiyi (Nigeria): „In Berlin fühle ich mich am wohlsten“
Akinbode Akinbiyi (77) hält mit seiner Kamera das alltägliche Leben auf den Straßen fest – in Nigeria, Südafrika, Brasilien und Deutschland. Dafür erhält der Berliner Fotograf nun den Hannah-Höch-Preis. Es sind Szenen aus den Metropolen dieser Welt. Auf seinen Bildern ist nichts gestellt, hier posiert niemand. Es ist das Leben und seine Geschichten, die der Fotograf Akinbode Akinbiyi mit seiner Kamera einfängt.
Lesetipp/BZ: Berliner Fotograf Akinbode Akinbiyi (Nigeria): „In Berlin fühle ich mich am wohlsten“ weiterlesenDAAD stärkt Deutschlehrkräfteausbildung in Subsahara-Afrika
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) startet ein digitales Kompetenznetzwerk für Deutschlehrkräfte in Ländern Subsahara-Afrikas. Mit dem „DaF-Kompetenznetzwerk Subsahara Afrika“ reagiert er auf die gestiegene Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache (DaF) und fördert die akademische Ausbildung versierter Deutschlehrerinnen und -lehrer. Das Programm wird vom Auswärtigen Amt bis Ende 2026 mit insgesamt 1,2 Millionen Euro gefördert.
DAAD stärkt Deutschlehrkräfteausbildung in Subsahara-Afrika weiterlesen