Jahrzehntelang versuchte Frankreich in seinen ehemaligen Kolonien weiter die Fäden zu ziehen. Einer der Drahtzieher erzählt nun von Geldgeschenken, im Mittelpunkt: Jacques Chirac.
Lesetipp/standard.at: „Françafrique“ – Frankreichs Mann für Afrika packt aus weiterlesenArchiv der Kategorie: Vermischtes
Kanada: Québec stellt die Anwerbung von Krankenschwestern aus Afrika ein
Die kanadische Provinz Québec wird in weiten Teilen Afrikas keine Pflegekräfte mehr anwerben, um einen Mangel an Pflegekräften für die Bevölkerung in mehreren Ländern zu vermeiden. Die Entscheidung wurde von Radio-Canada bekannt gegeben und von mehreren Oppositionsparteien begrüßt. Seit zwei Jahren hatte die kanadische Provinz eine aktive Politik zur Anwerbung von Krankenschwestern im Ausland – darunter auch auf dem afrikanischen Kontinent – betrieben, da ihre eigenen Krankenschwestern aus dem öffentlichen Gesundheitssystem fortgingen, berichtet RFI.
Kanada: Québec stellt die Anwerbung von Krankenschwestern aus Afrika ein weiterlesenTV-Tipp, 04.10., 20h15, arte: Der vermessene Mensch – Spielfilm vor dem Hintergrund deutscher Kolonialverbrechen im heutigen Namibia.
Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts: Ethnologie-Doktorand Alexander Hoffmann interessiert sich für die afrikanischen Völker. Im Schutz der kaiserlichen Armee reist er durch die Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“ und sammelt für das Berliner Völkerkundemuseum Artefakte und Kunstgegenstände …
TV-Tipp, 04.10., 20h15, arte: Der vermessene Mensch – Spielfilm vor dem Hintergrund deutscher Kolonialverbrechen im heutigen Namibia. weiterlesenAlternativer Nobelpreis 2024 an Umweltaktivistin aus Mosambik
Die Right Livelihood Foundation hat in diesem Jahr u.a. Anabela Lemos und ihre Organisation „Justiça Ambiental!“ geehrt, „Für die Befähigung von Gemeinschaften, sich für ihr Recht einzusetzen, Nein zu ausbeuterischen Megaprojekten zu sagen und Umweltgerechtigkeit zu fordern.“
Alternativer Nobelpreis 2024 an Umweltaktivistin aus Mosambik weiterlesenLesetipp/MDR: Anthropologie – Warum sind Menschen weiß?
Als der Homo erectus vor etwa 1,4 Millionen Jahren aus Afrika nach Europa kam, war er dunkelhäutig. Im Laufe der Jahrtausende änderte sich das aber und die Menschen bekamen helle Haut. Warum ist das passiert?
Lesetipp/MDR: Anthropologie – Warum sind Menschen weiß? weiterlesenWelt-Sichten: „Es ist sehr mühsam, ein Visum zu bekommen“ – Germanistin aus Kamerun im Interview
Liliane Tchounjin hat in Kamerun Germanistik studiert und im Rahmen eines UNESCO- Programms drei Monate bei einem Münsteraner Radiosender gearbeitet. Im Interview erzählt sie, warum sie gerne noch länger in Deutschland bleiben will.
Welt-Sichten: „Es ist sehr mühsam, ein Visum zu bekommen“ – Germanistin aus Kamerun im Interview weiterlesenEuropäischer Rechnungshof: Schlechte Abstimmung vor Ort schwächt EU-Gesundheitshilfe – Stichproben in Burundi, der DR Kongo und Simbabwe
Die Unterstützung über globale Gesundheitsinitiativen wurde deutlich aufgestockt, die bilaterale EU-Hilfe für Partnerländer ist jedoch zurückgegangen. Die Prüfer kritisieren die teils erheblichen Verwaltungskosten sowie Mängel bei der Versorgung mit Ausrüstung und Medikamenten. Die gelieferte Ausrüstung wird nur selten ordnungsgemäß gewartet, und Projekte können sich ohne externe Hilfe nur schwer über Wasser halten.
Europäischer Rechnungshof: Schlechte Abstimmung vor Ort schwächt EU-Gesundheitshilfe – Stichproben in Burundi, der DR Kongo und Simbabwe weiterlesenPolitico: TotalEnergies für Massaker in Mosambik verantwortlich
Laut einer Untersuchung des Journalisten Alex Perry, die am 26. September im Online-Medium Politico erschien, sollen mosambikanische Soldaten, die bei TotalEnergies angestellt waren, auf einem Gelände des französischen Unternehmens in der Provinz Cabo Delgado im Norden des Landes zwischen 150 und 250 Zivilisten vergewaltigt und getötet haben, berichtet RFI.
Politico: TotalEnergies für Massaker in Mosambik verantwortlich weiterlesenDAS-Afrika-Pressespiegel KW 39/2024: Aus Überzeugung
Afrikanische Forderungen bei der UN-Generaldebatte: Am Dienstag hat der kamerunische Präsident der UN-Generalversammlung Philémon Yang die 79. UN-Generaldebatte in New York eröffnet. Mehr als 140 Staats- und Regierungschefs waren eingeladen, um unter dem Motto “Leaving no one behind” über die Förderung von Frieden, nachhaltiger Entwicklung und Menschenwürde für heutige und künftige Generationen zu diskutieren. Im Zentrum der Debatte standen bisher insbesondere die andauernde Gewalt im Nahen Osten und der Ukraine sowie die afrikanischen Forderungen nach einer Reform des UN-Sicherheitsrats.
DAS-Afrika-Pressespiegel KW 39/2024: Aus Überzeugung weiterlesenMarokko: Heimliche Tochter von Hassan II – Klage gegen die „Halbschwester“ von König Mohammed VI
Das marokkanische Königshaus hat gegen Jane Benzaquen, eine 72-jährige Belgisch-Marokkanerin, die behauptet, die Tochter des verstorbenen Königs Hassan II. zu sein, Klage wegen Betrugs eingereicht. Die Frau verfolgt seit mehreren Jahren eine Vaterschaftsanerkennung, die sie im Falle ihrer Gültigkeit zur Halbschwester von König Mohammed VI. machen würde. Die Vertreter der Monarchie prangern jedoch an, was sie als „Erpressungsversuch“ bezeichnen.
Marokko: Heimliche Tochter von Hassan II – Klage gegen die „Halbschwester“ von König Mohammed VI weiterlesenLesetipp/BZ: Senegal – Afrikas jüngster gewählter Präsident fordert eine „neue Weltordnung“
Der senegalesische Präsident Bassirou Diomaye Faye fordert mehr Macht für Afrika. Die derzeitige Weltordnung schade den Menschen seines Kontinents.
Lesetipp/BZ: Senegal – Afrikas jüngster gewählter Präsident fordert eine „neue Weltordnung“ weiterlesenWWF-Studie im Kongo: Buschfleisch – Tödlich für Tier und Mensch?
Seit der COVID-19-Pandemie sind sie den meisten von uns ein Begriff: Zoonosen, also Infektionskrankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können – oder umgekehrt. Das Ebolafieber beispielsweise gehört ebenso zu den Zoonosen wie BSE oder Mpox. Die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) schätzt, dass rund 60 Prozent der Infektionskrankheiten beim Menschen auf Zoonosen zurückzuführen sind.
WWF-Studie im Kongo: Buschfleisch – Tödlich für Tier und Mensch? weiterlesenDeutscher Afrika-Preis 2024 geht an Yvonne Aki-Sawyerr, Bürgermeisterin von Freetown, Sierra Leone
Für ihr innovatives und unerschütterliches Engagement um nachhaltige Stadtentwicklung und lokale Partizipation erhält Yvonne Aki-Sawyerr, die Bürgermeisterin der sierra-leonischen Hauptstadt Freetown, den Deutschen Afrika-Preis©. Die Verleihung des Preises durch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas findet am 16. Oktober 2024 im Allianz Forum in Berlin statt. Mit ihrem partizipativen Ansatz zur gerechten Stadtentwicklung setzt die 56-Jährige, die seit 2018 im Amt ist, Schritt für Schritt ihre Vision von einer lebenswerten, gerechten und nachhaltigen Hauptstadt um.
Deutscher Afrika-Preis 2024 geht an Yvonne Aki-Sawyerr, Bürgermeisterin von Freetown, Sierra Leone weiterlesenDR Kongo: Ukraine baut auf Dr. Mukweges Erfahrung
Friedensnobelpreisträger Dr. Denis Mukwege (Foto) baut seine Expertise auf internationaler Ebene weiter aus, unter anderem, indem er kürzlich eine ukrainische Delegation im Panzi-Krankenhaus in Bukavu im Osten der Demokratischen Republik Kongo empfing. Angesichts der verheerenden Auswirkungen des russisch-ukrainischen Krieges versuchen die ukrainischen Behörden, sich von Dr. Mukweges Methoden zur Unterstützung von Opfern sexueller Gewalt inspirieren zu lassen.
DR Kongo: Ukraine baut auf Dr. Mukweges Erfahrung weiterlesenDAS-Afrika-Pressespiegel KW 38/2024: Unter der Lupe
Proteste vor Wahlen in Ghana: Am Dienstag organisierte Ghanas größte Oppositionspartei National Democratic Congress (NDC) landesweite Proteste, um eine Prüfung des Wählerverzeichnisses für die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen im Dezember zu fordern. Hunderttausende Oppositionsanhängerinnen und -anhänger schlossen sich den Protesten an, die unter dem Motto “Enough is Enough” (dt. “Genug ist Genug”) in allen 16 Regionalhauptstädten, inklusive der Hauptstadt Accra, stattfanden.
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