Archiv der Kategorie: Gesellschaft

Ghana: Gerald Asamoah erhält das Bundesverdienstkreuz

Ghana: Gerald Asamoah erhält das Bundesverdienstkreuz
Symbolbild, KI-generiert

Große Ehre für Gerald Asamoah: Der frühere Nationalspieler wurde in seiner Heimat Ghana mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nannte Asamoah einen besonderen „Brückenbauer zwischen Ghana und Deutschland“.

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Rosalie, erste schwarze Frau in Simbabwe, die ihren Körper der Wissenschaft übergab, wird vier Jahre später geehrt

Rosalie, erste schwarze Frau in Simbabwe, die ihren Körper der Wissenschaft übergab, wird vier Jahre später geehrt

Im Jahr 2021 wurde Rosalie Chigariro die erste schwarze Simbabwerin, die ihren Körper für wissenschaftliche Zwecke spendete. Sie verfügte, dass ihr Körper der medizinischen Fakultät der Universität von Simbabwe für Forschungszwecke übergeben werden solle – wie aktuelle Berichte zeigen, wurde diese Untersuchung nun abgeschlossen.

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Frühehen: In Marokko haben es zahlreiche Männer weiterhin auf minderjährige Mädchen abgesehen

Frühehen: In Marokko haben es zahlreiche Männer weiterhin auf minderjährige Mädchen abgesehen
Hochzeitszeremonie in Marokko – diese Braut war allerdings alt genug. Foto: ia

Trotz eines scheinbaren Rückgangs der Anträge im Jahr 2024 bleibt die Verheiratung Minderjähriger in mehreren Regionen Marokkos bestehen – angetrieben von sozialer Not, patriarchalen Traditionen und politischer Untätigkeit.

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Buchtipp von *Volker Seitz: Henley Boum: Wind, der uns heimträgt: „Wahrheit ist ansteckend“

Buchtipp von *Volker Seitz: Henley Boum: Wind, der uns heimträgt: „Wahrheit ist ansteckend“

Hemley Boum schreibt nachdenklich von gescheiterten Träumen. Der Leser lernt viel über die Schattierungen des Lebens in Kamerun und Frankreich. Trotzdem sind die Geschichten auf angenehm lesbare Art geschrieben.

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Buch-Tipp: Ein AfDler in Ghana – Rainer Hackels Erzählung „Die Hose oder Ein Offenbacher in Ghana“

Buch-Tipp: Ein AfDler in Ghana – Rainer Hackels Erzählung „Die Hose oder Ein Offenbacher in Ghana“

In seiner kurzweiligen Erzählung „Die Hose oder Ein Offenbacher in Ghana“ erzählt Rainer Hackel von einer Reise nach Ghana, die er mit Hans unternimmt, einem Offenbacher Journalisten, der für die AfD arbeitet. Der Autor hatte den Mittfünfziger in Frankfurt kennengelernt und zunächst einen guten Eindruck von ihm gewonnen, so dass er das Wagnis eingehen konnte, ihn nach Ghana einzuladen – in ein Land, in das Hackel schon seit 30 Jahren reist und wo die Familie seiner Frau lebt.

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Schleierpflicht in den Verkehrsmitteln angeordnet: Werden Malis Frauen den Dschihadisten des JNIM trotzen können?

Schleierpflicht in den Verkehrsmitteln angeordnet: Werden Malis Frauen den Dschihadisten des JNIM trotzen können?

Während die mit al-Qaida verbundene Gruppierung JNIM (Jama’at Nusrat al-Islam wal-Muslimin) bereits seit anderthalb Monaten ein Embargo auf Treibstoffimporte nach Mali verhängt hat – begleitet von nahezu täglichen Angriffen, die zu einer schweren Benzinknappheit im Land geführt haben –, hat sie am Freitag, dem 17. Oktober, neue Vorschriften für Reisende erlassen. Die Dschihadisten wollen unter anderem Frauen zum Tragen des Schleiers in Verkehrsmitteln verpflichten – eine Ankündigung, die bei vielen Frauen Wut und Angst auslöst.

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DR Kongo: Provinz Tshopo im Bann der Psychose des „Penisdiebstahls“ – Zwei Ärzte lebendig verbrannt

DR Kongo: Provinz Tshopo im Bann der Psychose des „Penisdiebstahls“ – Zwei Ärzte lebendig verbrannt
Symbolbild

Die kongolesische Provinz Tshopo war Schauplatz einer extrem grausamen Gewalttat. Zwei Ärzte – Dr. John Tangakeya, Epidemiologe und Leiter des Epidemiebehandlungszentrums (CTE) von Makiso, sowie Dr. Placide Mbungi, Mitarbeiter der Hochschule für öffentliche Gesundheit in Kisangani – wurden am Montag der vergangenen Woche, in Ilambi (Region Isangi) gelyncht und lebendig verbrannt.

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Gabun / „Phantombeamte“: 756 Fälle im Bildungssektor entdeckt!

Gabun / „Phantombeamte“: 756 Fälle im Bildungssektor entdeckt!

Nach einer internen Prüfung hat das Ministerium für Nationale Bildung, Berufsausbildung und staatsbürgerliche Erziehung 756 sogenannte „Phantombeamte“ in seiner Personaldatei aufgespürt. Diese beziehen weiterhin ihr Gehalt, obwohl sie seit Jahren nicht mehr arbeiten. Einige von ihnen haben Gabun schon vor langer Zeit verlassen, ohne jemals an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren, heißt es.

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Marokko: Das Kollektiv GenZ 212 ruft König Mohammed VI. auf, seinen immensen Reichtum zu teilen

Marokko: Das Kollektiv GenZ 212 ruft König Mohammed VI. auf, seinen immensen Reichtum zu teilen
Symbolbild

Es gibt Erschütterungen, die nicht von tektonischen Platten ausgehen, sondern aus den Tiefen eines Volkes. Seit einigen Tagen erlebt Marokko eine beispiellose Bewegung – zugleich generationell und zutiefst politisch: Die GenZ 212, ein Kollektiv junger Marokkanerinnen und Marokkaner, ist auf die Straße gegangen, um ihrer Wut Ausdruck zu verleihen. Eine kalte, strukturierte Wut, entschlossen auf die Zukunft gerichtet. Ihre Worte und Forderungen sind klar: sofortige Reformen im Bildungs- und Gesundheitssystem, Auflösung der Regierung – und nun auch ein direkter Appell an König Mohammed VI.

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Marokko: Forderung nach Rücktritt der Regierung nach einem weiteren Tag der Mobilisierung

Marokko: Forderung nach Rücktritt der Regierung nach einem weiteren Tag der Mobilisierung
Symbolbild

In Marokko hat die Bewegung GenZ 212 nach den gewaltsamen Ausschreitungen vom Mittwochabend, bei denen drei Demonstranten von Gendarmen erschossen wurden, zu neuen Kundgebungen aufgerufen. Sie betonte dabei, „jede Form von Vandalismus oder Aufruhr“ abzulehnen. Bereits zum sechsten Tag in Folge kam es am Donnerstag, dem 2. Oktober, zu Demonstrationen, in denen Reformen des öffentlichen Gesundheitssystems und des Bildungssektors gefordert wurden. Die meisten dieser Aktionen verliefen ruhig, berichtet RFI.

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Marokko: Drei Demonstranten der Bewegung GenZ 212 bei Angriff auf Gendarmerie erschossen

Marokko: Drei Demonstranten der Bewegung GenZ 212 bei Angriff auf Gendarmerie erschossen
Symbolbild

In Marokko fordert die Bewegung GenZ 212 eine Verbesserung des Bildungssystems und der öffentlichen Gesundheitsdienste. Während die Proteste in Rabat und Casablanca friedlich verlaufen, kam es am Mittwochabend, dem 1. Oktober, zu den bislang schwersten Ausschreitungen seit Beginn der Demonstrationen vor fünf Tagen, berichtet RFI.

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Right Livelihood Award 2025: Sudanesisches Netzwerk unter den Preisträgern

Right Livelihood Award 2025: Sudanesisches Netzwerk unter den Preisträgern

Zu den diesjährigen Trägern des Alternativen Nobelpreises gehört „Emergency Response Rooms“ aus dem Sudan. „Weil sie inmitten von Krieg und Staatszerfall gemeinschaftliche Nothilfe für die würdevolle Versorgung von Millionen von Menschen aufbauen,“ so die Organisatoren des Preises.

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Marokko: Innenministerium zieht Bilanz nach gewaltsamen Protesten

Marokko: Innenministerium zieht Bilanz nach gewaltsamen Protesten
Symbolbild

Nach nicht genehmigten Demonstrationen in mehreren Städten am 30. September 2025 hat das marokkanische Innenministerium eine alarmierende Bilanz veröffentlicht: 263 verletzte Sicherheitskräfte, 23 verletzte Zivilisten, erhebliche Sachschäden und 409 Festnahmen.

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Marokko: Imane – Das gezeichnete Gesicht einer Gesellschaft

Marokko: Imane – Das gezeichnete Gesicht einer Gesellschaft
Symbolbild

Das Schicksal von Imane ist ein brutaler Weckruf: Geschlechtsspezifische Gewalt ist noch lange nicht überwunden. Ein entstelltes Gesicht, ein zerstörtes Leben, ein vierjähriges Kind, das seine Mutter nicht mehr erkennt. Seit der grausamen Attacke ihres Ex-Mannes überschlagen sich die Reaktionen in sozialen Netzwerken, und das Thema dringt bis in private Gespräche vor, berichtet Le Matin. Neben der Forderung nach Gerechtigkeit und einer harten Strafe für den Täter muss dieser Fall vor allem eines deutlich machen: Die bestehenden Schutzmechanismen für Frauen reichen noch immer nicht aus – trotz juristischer Fortschritte und vieler Bemühungen, geschlechtsspezifische Gewalt einzudämmen. Imanes entstelltes Gesicht ist zugleich das Spiegelbild einer Gesellschaft, in der Frauen weiterhin nicht sicher sind.

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