
Ringen: Ägypter Abdellatif Mohamed tritt der Weltföderation bei Der Ägypter Abdellatif Mohamed, Spezialist für griechisch-römisches Ringen, wurde in die Athletenkommission von United World Wrestling, der internationalen Ringerföderation, für die Amtszeit 2025–2029 gewählt. Er wurde während der Weltmeisterschaften, die vom 12. bis 20. September 2025 in Zagreb, der Hauptstadt und größten Stadt Kroatiens, stattfanden, unter neun Mitgliedern in die Athletenkommission gewählt und vertritt nun Afrika.
Diese Rolle innerhalb der internationalen Institution wird es Mohamed ermöglichen, die Interessen der Ringer weltweit zu vertreten und den Athleten bei den Entscheidungsprozessen der Weltföderation eine starke Stimme zu geben. (Quelle: apanews)
Verfolgung von Macky Sall: Diomaye Faye betont die Ruhe der senegalesischen Justiz Der senegalesische Staatspräsident Bassirou Diomaye Faye erinnerte in einem Exklusivinterview mit France 24 am 26. September 2025 an die Bedeutung der Achtung der Rechtsstaatlichkeit und der Grundprinzipien der Justiz im Land. Auf die Frage nach möglichen Strafverfolgungen gegen Macky Sall erklärte er: „Die republikanische Ordnung und der zivile Frieden beruhen auf einer gerecht verteilten Justiz“, und betonte die Unterscheidung zwischen „Selbstjustiz üben und Gerechtigkeit walten lassen“. Seiner Ansicht nach bedeutet Gerechtigkeit, die Unschuldsvermutung jedes Einzelnen zu respektieren, das Recht auf freie Verteidigung zu garantieren sowie ein faires und gerechtes Verfahren sicherzustellen. „Das ist es, worum wir uns in Senegal bemühen“, so der Präsident. (Quelle: Le Soleil)
Ost-Kongo: Kigali wirft Kinshasa vor, die Umsetzung des Friedensabkommens zu verzögern In der Demokratischen Republik Kongo bleibt die Spannung zwischen Kinshasa und Kigali hoch, trotz des im Juni in Washington unterzeichneten Friedensabkommens. Alle Augen richten sich nun auf den 1. Oktober, dem Datum, an dem die Operationen zur Neutralisierung der FDLR – einer ruandischen Hutu-Rebellengruppe, die im Osten des Kongo stationiert ist – beginnen und die „defensiven“ Maßnahmen Ruandas aufgehoben werden sollen. Doch am 25. September, in seiner Rede vor den Vereinten Nationen, verdeutlichte der ruandische Außenminister Olivier Nduhungirehe das anhaltende Misstrauen zwischen den beiden Hauptstädten. (Quelle: RFI)
Madagaskar: Ausgangssperre nach gewaltsamen Protesten verhängt Die Regierung Madagaskars, einer Insel im Indischen Ozean, verhängte am Donnerstag eine nächtliche Ausgangssperre nach Protesten. Die Polizei setzte Gummigeschosse und Tränengas ein, um die Demonstrationen gegen die anhaltenden Wasser- und Stromausfälle niederzuschlagen. Hunderte Demonstranten gingen auf die Straße, um ihrer Wut über die Stromausfälle Luft zu machen, die Haushalte und Unternehmen oft länger als 12 Stunden ohne Elektrizität lassen. Die Demonstranten errichteten Straßensperren aus brennenden Reifen und Steinen. (Quelle: Africanews)
Guinea: Anschaffung einer GeneXpert-Maschine zur Bekämpfung von HIV/AIDS Guinea setzt seine Bemühungen im Kampf gegen HIV/Aids fort. In Conakry hat sich das Gesundheitszentrum von Dabompa kürzlich eine GeneXpert-Maschine angeschafft – ein effizientes Diagnosewerkzeug nicht nur für die HIV-Detektion, sondern auch für Tuberkulose. Dieses moderne Gerät ermöglicht eine schnelle und präzise Diagnose. Mit Unterstützung von Ärzte ohne Grenzen konnte die Einrichtung diese wichtige Anschaffung tätigen. (Quelle: Africa 24)
Innovation und Forschung: Togo an der Seite der AES-Staaten Der togolesische Minister für Hochschulbildung und Forschung, Kanka-Malik Natchaba, nahm diese Woche am Forum für Forschung und technologische Innovation in Niger teil. Diese Veranstaltung, die vor allem Vertreter der Mitgliedsstaaten der Allianz der Sahel-Staaten (AES) – Mali, Burkina Faso und Niger – zusammenbrachte, wies eine bemerkenswerte Ausnahme auf: die Teilnahme Togos, dessen Minister der einzige externe Gast dieser Allianz war. Die Beteiligung von Natchaba zeigt den Willen Togos, sich in eine regionale Dynamik der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit einzubringen – über formelle politische Allianzen hinaus. (Quelle: togonews)
Benin: Gerichtliche Verfolgung gegen Verfasser von Beleidigungen gegen gabunische Behörden angekündigt Angesichts der zunehmenden verbalen Angriffe zwischen beninischen und gabunischen Bürgern in sozialen Netzwerken hat Porto-Novo eine härtere Gangart gewählt. Die Regierung kündigte juristische Schritte gegen jeden an, der die gabunischen Behörden beleidigt. Dabei berufen sich die beninischen Behörden auf das Digitalkodex-Gesetz als rechtliche Grundlage. Dies dient dem Schutz der bilateralen Beziehungen und erinnert an die Pflichten von Zurückhaltung und gegenseitigem Respekt.
(Quelle: Afrik.com)
Kamerun: Präsident Paul Biya – unsichtbarer Kandidat kurz vor dem Wahlkampf Der älteste amtierende Staatschef der Welt bewirbt sich am 12. Oktober um eine achte Amtszeit. Während die Präsidentschaftskampagne am 27. September beginnt, reiste er nach Genf – seinem bevorzugten europäischen Zielort. Vor dem offiziellen Start des Wahlkampfs am Samstag, dem 27. September, stellt sich daher eine drängende Frage: Wo ist Paul Biya? Der seit 1982 regierende Präsident verließ Kamerun am Sonntag zu einer „privaten Reise nach Europa“, wie die Präsidentschaft in einer offiziellen Mitteilung erklärte – ohne Ort, Dauer oder Grund der Reise zu nennen. (Quelle: Lemonde Afrique)
Tschad will die Todesstrafe wieder einführen Im Tschad war die Todesstrafe 2020 abgeschafft worden. Nun wurde eine Kommission eingesetzt, um sie wieder einzuführen – als Maßnahme gegen die zunehmende Kriminalität, so die Regierung. In einem Memorandum betonten mehrere Organisationen, dass der Tschad mit der Abschaffung der Todesstrafe 2020 einen bedeutenden Schritt zum Schutz der Menschenrechte getan habe und nun nicht zurückfallen dürfe. Laut Justizminister Youssouf Tom, der von der Deutschen Welle interviewt wurde, rechtfertigt die Regierung ihre Absicht, die Todesstrafe wiedereinzuführen, mit der Notwendigkeit, die stark steigende Kriminalität einzudämmen. Ziel sei es, potenzielle Straftäter abzuschrecken. (Quelle: Deutsche Welle)
Marokko eröffnet in New York das „Hub Morocco Digital for Sustainable Development“ Im Einklang mit der Vision von König Mohammed VI. hat Marokko am Freitag in New York offiziell das „Hub Morocco Digital for Sustainable Development“ (D4SD) eröffnet, um die digitale Transformation in Afrika und der arabischen Region zu beschleunigen. Die Initiative wurde vom Ministerium für digitale Transformation und Verwaltungsreform in Partnerschaft mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) gestartet. Die Eröffnung fand am Rande der 80. Generalversammlung der Vereinten Nationen statt, in Anwesenheit des Regierungschefs Aziz Akhannouch, der Ministerin für digitale Transformation Amal El Fallah Seghrouchni und des ständigen UN-Botschafters Marokkos, Omar Hilale. (Quelle: Hespress)
(Quelle: allafrica.com)