
Senegal: Neue Regelungen zur Entschädigung der Opfer der Vorwahlzeit 2021–2024 Die senegalesischen Behörden haben die Bedingungen vereinfacht, damit die Familien von Menschen, die während der politischen Unruhen zwischen Februar 2021 und 2024 ums Leben kamen, die zugesagten 10 Millionen CFA-Francs erhalten können. Insgesamt betrifft die Maßnahme die Angehörigen von 74 Verstorbenen. (Quelle: RFI)
Kenia: Neues Massengrab wirft erneut Schatten auf den Shakahola-Kult In Kwa Binzaro wurden fünf neue Leichen gefunden – insgesamt 24 innerhalb weniger Tage. Der Fall erinnert an die Tragödie von Shakahola 2023, bei der über 450 Anhänger des Predigers Paul Mackenzie starben. Festgenommene Verdächtige sollen ehemalige Anhänger Mackenzies sein und dessen tödliche Praktiken fortgeführt haben. Es besteht die Befürchtung, dass auch verschwundene Kinder unter den Opfern sind. (Quelle: Afrik.com)
Zentralafrika: CEEAC – Außerordentlicher Gipfel in Malabo angesetzt Der ursprünglich für August geplante Gipfel der Gemeinschaft der zentralafrikanischen Staaten (CEEAC) wurde auf den 7. September in Malabo, Äquatorialguinea, verschoben. Grund war der Wunsch der Mitgliedsstaaten, mehr Zeit für die Nominierung von Kandidaten für die neue Kommission zu haben. Präsident Obiang Nguema Mbasogo kündigte die Entscheidung nach Beratungen mit CEEAC-Kommissionspräsident Gilberto da Piedade Verissimo und dem Integrationsminister Lucas Abaga Nchama an. (Quelle: Les Dépêches de Brazzaville)
Mauritanien: Mindestens 40 Tote und 80 Vermisste nach Bootsunglück Eine überfüllte Piroge, die aus Gambia startete, kenterte vor der Küste Mauretaniens. Mindestens 40 Menschen starben, rund 100 werden vermisst. An Bord waren über 160 Personen aus Senegal und Gambia. 17 Überlebende (11 Senegalesen, 6 Gambier) konnten nach stundenlangem Schwimmen die Küste erreichen und wurden von Küstenwachen entdeckt. (Quelle: Infomigrants)
Togo: Rückruf von zwei fehlerhaften Medikamenten Die togolesische Behörde für Pharmazie (DPML) ordnete den sofortigen Rückzug von Parafizz 500 mg (Brausetabletten, 48er-Packung) und Paracetamol 500 mg (Blisterpackung) an. Grund sind festgestellte Qualitätsmängel in bestimmten Chargen. Details wurden nicht genannt, doch die Behörde warnte vor potenziellen Gefahren für die Nutzer. (Quelle: Togonews)
Kamerun: Führender Bierproduzent in Zentralafrika, 5. in Afrika Laut dem BarthHaas-Bericht 2024 produzierte Kamerun 930.000 Liter Bier – ein Plus von 2,1 % gegenüber 2023. Damit bleibt es Spitzenreiter in der CEMAC-Region und nimmt Rang 5 in Afrika ein, hinter Südafrika (3,7 Mio. Liter), Nigeria (1,9 Mio.), Angola (1,6 Mio.) und Äthiopien (1,3 Mio.). (Quelle: Tchadinfos)
DR Kongo: Matata Ponyo erneut von Verfassungsgericht abgewiesen Das Verfassungsgericht erklärte sich am 28. August für unzuständig, die Klage des ehemaligen Premierministers Matata Ponyo gegen seine Verurteilung zu prüfen. Er war am 20. Mai zu 10 Jahren Zwangsarbeit wegen Unterschlagung öffentlicher Gelder verurteilt und für 5 Jahre von Wahlen ausgeschlossen worden. Zudem wurde seine sofortige Festnahme und die Beschlagnahmung seines Eigentums angeordnet. (Quelle: Radio Okapi)
Erneuerbare Energien: Afrika verstärkt Import chinesischer Solarpaneele Die Einfuhren von chinesischen Solarmodulen nach Afrika sind in den letzten 12 Monaten um 60 % gestiegen. Immer mehr Länder setzen auf Photovoltaik, um ihre Stromversorgung zu verbessern. China, das 80 % der weltweiten Produktion deckt, bleibt Hauptlieferant. Die Zahl afrikanischer Staaten, die mindestens 100 Megawatt Solarleistung importieren, ist von 15 auf 25 gestiegen. (Quelle: Africanews)
Angola: Rücktritt des Obersten Richters aus Gesundheitsgründen Der Präsident des Obersten Gerichtshofs und des Obersten Justizrats, Joel Leonardo, hat aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt. Staatspräsident Joao Lourenço akzeptierte die Entscheidung. Leonardo hatte das Amt seit 2019 inne. (Quelle: Angop)
Madagaskar: Ausbau strategischer Partnerschaft mit Singapur Im Rahmen seiner wirtschaftsdiplomatischen Strategie verstärkt Madagaskar seine Zusammenarbeit mit Singapur. Außenministerin Rafaravavitafika Rasata traf am 26. August 2025 Vertreter des Singapore Cooperation Enterprise (SCE), um eine engere Kooperation im Privatsektor und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. (Quelle: Midi Madagasikara)
(Quelle: allafrica.com)