
Ein Meinungsbeitrag von Stephan Ossenkopp: Die Mehrheit der afrikanischen Länder hat bis heute mit den Folgen des europäischen Kolonialismus zu kämpfen. Anstatt Aufarbeitung und Wiedergutmachung gibt es vonseiten der Europäer immer noch Einmischung und Beibehaltung politischer Abhängigkeiten. Das betrifft auch die im Zentrum des afrikanischen Kontinents gelegene Republik Ruanda.
Am 17. März 2025 kündigte Ruanda plötzlich den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu seiner ehemaligen Kolonialmacht Belgien an. Innerhalb von 48 Stunden mussten alle belgischen Diplomaten das Land verlassen. Das Außenministerium in Ruandas Hauptstadt Kigali sagte, Belgien habe Ruanda ständig untergraben, und zwar lange vor und während des andauernden Konflikts in der Demokratischen Republik Kongo (DRK).
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