Schlagwort-Archive: Ruanda

Autor aus Kamerun gerät in Frankreich wegen Äußerungen zum Völkermord in Ruanda in Schwierigkeiten

Autor aus Kamerun gerät in Frankreich wegen Äußerungen zum Völkermord in Ruanda in Schwierigkeiten
Charles Onana, Foto: X

Ein französisches Gericht hat den französisch-kamerunischen Autor Charles Onana zu einer Geldstrafe von 8.400 Euro verurteilt, weil er die Ereignisse des Völkermords in Ruanda geleugnet hat. Bei diesem Völkermord wurden etwa 800.000 Ruander, hauptsächlich Tutsi, durch extremistische Hutu getötet.

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Ruanda: Folter und Misshandlungen in Haft

Ruanda: Folter und Misshandlungen in Haft
Illustration der „Yordani“, eines Folterortes innerhalb der Gefängnisse Nyarugenge und Rubavu in Ruanda, wo Gefangene in einen mit schmutzigem Wasser gefüllten Tank gezwungen, untergetaucht und geschlagen wurden. © 2024 John Holmes für Human Rights Watch

Meilenstein-Prozess gegen Gefängnismitarbeiter beginnt, die Mauer der Straflosigkeit zu durchbrechen: Seit Jahrzehnten haben ruandische Behörden Gefangene in offiziellen und inoffiziellen Haftanstalten Misshandlungen und Folter ausgesetzt, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden, so Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht. Dennoch zeigte ein bahnbrechender Prozess gegen sechs Gefängnismitarbeiter und zwölf Häftlinge wegen Mordes, Folter und Körperverletzung im Gefängnis von Rubavu, der im April 2024 abgeschlossen wurde, dass es möglich ist, die tief verwurzelte Praxis der Folter in Ruanda zu durchbrechen.

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Lesetipp/Tagesschau: Azubi-Mangel in Deutschland – Von Ruanda für die Lehrstelle in den Hunsrück

Lesetipp/Tagesschau: Azubi-Mangel in Deutschland - Von Ruanda für die Lehrstelle in den Hunsrück

Die Gastronomie braucht dringend Azubis. Kreative Ideen sind gefragt – etwa Anwerbungen im Ausland. In Rheinland-Pfalz will man Auszubildenden aus Ruanda das deutsche Gastgewerbe schmackhaft machen.

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Lesetipp/RP: Nie umgesetzter Ruanda-Asylpakt kostete 830 Millionen Euro

Lesetipp/RP: Nie umgesetzter Ruanda-Asylpakt kostete 830 Millionen Euro
Yvette Cooper, Foto: X

Die ehemalige Regierung von Großbritannien wollte irregulär ins Land gekommene Migranten ungeachtet ihrer Herkunft nach Ruanda abschieben – ohne Rückfahrschein. Umgesetzt wurden die Pläne nie. Die Kosten für die Steuerzahler waren dennoch enorm.

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Präsidentschaftswahlen in Ruanda : Paul Kagame auf dem Weg zu einem historischen Ergebnis

Präsidentschaftswahlen in Ruanda : Paul Kagame auf dem Weg zu einem historischen Ergebnis
Paul Kagame. Foto: ia

Der ruandische Präsident Paul Kagame ist auf dem besten Weg, bei den Präsidentschaftswahlen mit 99,15% der Stimmen ein außergewöhnliches Ergebnis zu erzielen. Dies geht aus Teilergebnissen hervor, die sich auf 79% der ausgezählten Stimmzettel beziehen. Die Ergebnisse, die am Montagabend von der Nationalen Wahlkommission (NEC) bekannt gegeben wurden, bestätigen die überwältigende Dominanz des Führers der Ruandischen Patriotischen Front (RPF).

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Ruanda muss Großbritannien keine Entschädigung für geplatztes Asylabkommen zahlen

Ruanda muss Großbritannien keine Entschädigung für geplatztes Asylabkommen zahlen
Nix da, es gibt kein Geld zurück!

Ruanda hat erklärt, dass es nicht verpflichtet ist, dem Vereinigten Königreich Geld zurückzuzahlen, nachdem ein millionenschweres Abkommen zwischen den beiden Ländern über die Abschiebung von Migranten aufgegeben wurde, berichten diverse Medien, darunter die BBC.

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Lesetipp/krone.at: Starmer legt schon los – Briten-Premier stoppt Abschiebungen nach Ruanda

Lesetipp/krone.at: Starmer legt schon los - Briten-Premier stoppt Abschiebungen nach Ruanda
Keir Starmer, Foto: X

Ein neuer Wind weht in der Londoner Downing Street 10. Der neue britische Premierminister Keir Starmer hat schon am ersten Tag seiner Amtszeit den umstrittenen Plan der Vorgängerregierung für Abschiebungen nach Ruanda gestoppt. Das Vorhaben sei „effektiv tot“, berichtet der „Telegraph“.

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Lesetipp/FR: Geflüchtete nach Ruanda? Drittstaaten-Vorschlag entzweit den Bundestag

Lesetipp/FR: Geflüchtete nach Ruanda? Drittstaaten-Vorschlag entzweit den Bundestag
Dunja Kreiser: „Ist das ein Antrag von Union oder AfD?“ (Foto Bundestag)

Union will Asylbewerber nach Ruanda schicken und humanitäre Aufnahme erhöhen – SPD wirft der Union in der Migrationspolitik Populismus und AfD-Nähe vor – FDP ist offen dafür, dass Geflüchtete nach Ruanda gebracht werden.

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Lese- und Videotipp/stern: Ruanda: Geisterhotel wartet seit zwei Jahren auf Abschiebe-Deal

Lese- und Videotipp/stern: Ruanda: Geisterhotel wartet seit zwei Jahren auf Abschiebe-Deal
Screenshot

Im „Hope Hostel“ wohnten bis vor zwei Jahren noch Waisenkinder des Völkermords in Ruanda. Dann wurde das Hotel geräumt – und für den Einzug abgeschobener Flüchtlinge aus Großbritannien bereit gemacht. Passiert ist das bisher nicht. Aus dem „Hope Hostel“ wurde ein Geisterhotel.

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Historisches Urteil in Brüssel: Belgisch-ruandischer Staatsangehöriger wegen Völkermords verurteilt

Historisches Urteil in Brüssel: Belgisch-ruandischer Staatsangehöriger wegen Völkermords verurteilt
Symbolbild

Das Brüsseler Schwurgericht fällte ein historisches Urteil und verurteilte den 65-jährigen Emmanuel Nkunduwimye wegen seiner Beteiligung am Völkermord an den Tutsi in Ruanda im Jahr 1994 zu 25 Jahren Zuchthaus. Der unter dem Namen „Bomboko“ bekannte Nkunduwimye wurde des Völkermords, der Kriegsverbrechen, des Mordes und der Vergewaltigung für schuldig befunden.

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