
Zwischen dem 6. Mai 2024 und dem 3. Februar 2025 legte Mamadou Kadjaliou Barry mehr als 8.000 Kilometer mit seinem Fahrrad zurück, um von Conakry aus zu den heiligen Stätten des Islams in Mekka, Saudi-Arabien, zu pilgern. Diese Reise führte ihn durch mehrere afrikanische Länder – sie war jedoch nicht frei von Hindernissen, die der 28-jährige Guineer aber überwinden konnte, um sein Ziel zu erreichen, berichtet RFI.
Von Guinea aus fuhr Mamadou Kadjaliou Barry zunächst mit seinem weißen Fahrrad nach Abidjan. Die Durchquerung Westafrikas verlief problemlos: „Ich bin durch Ghana, Togo, Benin und Nigeria gefahren. Im Norden Nigerias war es wegen der unsicheren Lage im Tschad und im Sudan nicht mehr möglich, mit dem Fahrrad weiterzureisen. Also musste ich ab dem Norden Nigerias ein Flugzeug nach Kairo in Ägypten nehmen.“
Von dort reiste er weiter durch Ägypten und Saudi-Arabien zu den heiligen Stätten des Islams. Er konnte die Umrah (die kleine Pilgerfahrt) durchführen, jedoch leider nicht den Hadsch (die große Pilgerfahrt). Enttäuscht ist Mamadou deshalb aber nicht – er ist stolz darauf, seine Reise geschafft zu haben, die alles andere als erholsam war.
„Zum Schlafen habe ich meistens Hotels in den großen Städten genutzt. In kleinen Dörfern musste ich entweder an Tankstellen oder in Moscheen übernachten. Insgesamt bin ich mit dem Fahrrad etwa 8.500 Kilometer von Conakry bis nach Saudi-Arabien gefahren.“
Sein größter Moment war es, die Kaaba in Mekka mit eigenen Augen sehen zu können.