
Die meisten Kameruner kennen nur einen Präsidenten: Paul Biya. Gerade erst war der 91-Jährige wochenlang von der Bildfläche verschwunden. Noch immer ist kein Nachfolger in Sicht – was vielen große Sorgen bereitet.
Als der kamerunische Präsident Paul Biya nach wochenlanger Abwesenheit in Yaoundé landete, begrüßte ihn eine Schar von Menschen. Biya schüttelte viele Hände, Anhänger säumten die Straße und hielten Plakate mit Aufschriften wie „La force de l’expérience“ (Die Kraft der Erfahrung). Wie außergewöhnlich der Auftritt jedoch war, zeigt die Reaktion eines Radio-Journalisten: „Es handelt sich nicht um ein Phantom, sondern um Präsident Paul Biya, der ein langes Gespräch mit Regierungsvertretern führt“, sagte der Moderator des Staatsrundfunks CRTV.
In der Woche zuvor kursierten Gerüchte über die Gesundheit des 91-Jährigen, manche wähnten ihn bereits für tot. Die Regierung verbot den lokalen Medien, darüber zu berichten.
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