
Im Senegal ist das Meer, einst Lebensquelle für viele, heute für tausende Fischer ein Symbol der Verzweiflung geworden. Der Grund: massive Überfischung durch ausländische Fangflotten, die die lokalen Fischbestände drastisch dezimieren und ganze Gemeinschaften ihrer Lebensgrundlage berauben. Angesichts wachsender Not bleibt vielen Senegalesen keine andere Wahl, als ihr Glück anderswo zu suchen – oft unter Lebensgefahr – indem sie sich in Pirogen auf den gefährlichen Weg zu den Kanarischen Inseln machen. Ein menschliches Drama, das sich weitgehend unbeachtet zwischen den senegalesischen Küsten und den Seegrenzen Europas abspielt.
Senegal: Wenn das leere Meer die Fischer in die Flucht nach Spanien treibt weiterlesen