WM 2026: Marokko trifft auf Brasilien, Argentinien auf Algerien, Deutschland tritt gegen die Côte d’Ivoire an + ein Wiedersehen Senegal-Frankreich

WM 2026: Marokko trifft auf Brasilien, Argentinien auf Algerien, Deutschland tritt gegen die Côte d’Ivoire an + ein Wiedersehen Senegal-Frankreich

Die Auslosung der Vorrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 fand am Freitag, dem 5. Dezember 2025, in Washington statt. Und der Zufall zeigte sich gegenüber den neun – und möglicherweise zehn – afrikanischen Teams etwas verspielt. Vierundzwanzig Jahre nach ihrer herausragenden Leistung in Asien treffen die senegalesischen „Lions“ erneut auf die französische Nationalmannschaft. Algerien wiederum bekommt es mit den argentinischen Weltmeistern um Lionel Messi zu tun, während Marokko sich abermals mit dem prestigeträchtigen Brasilien messen muss.

Auch die Ivorer, Tunesier, Kapverdier, Ghanaer, Ägypter und Südafrikaner dürfen sich auf schwere Gegner einstellen.

24 Jahre später trifft der Senegal wieder auf Frankreich

Die Erinnerungen kommen hoch – und das mit gutem Grund, denn wie könnte man vergessen, was am 31. Mai 2002 geschah? Als amtierender Weltmeister, vier Jahre nach dem Triumph im eigenen Land, bestritt Frankreich das Eröffnungsspiel der WM 2002 in Seoul gegen den Senegal. Für die „Lions“, trainiert von Bruno Metsu, war es das erste WM-Spiel ihrer Geschichte. Trotz ihrer Favoritenrolle mussten sich die „Bleus“ der senegalesischen Entschlossenheit beugen. El-Hadji Diouf, der die überforderte französische Abwehr immer wieder in Schwierigkeiten brachte, legte in der 30. Minute für den inzwischen verstorbenen Papa Bouba Diop auf, der das einzige Tor des Spiels erzielte (1:0). Ein großer Coup für Senegal – und der Beginn eines Debakels für Frankreich, das kläglich in der Vorrunde ausschied. Der Senegal hingegen erreichte in diesem Jahr sensationell das Viertelfinale.

Seit diesem Spiel in Seoul sind die Wege von „Bleus“ und „Lions“ nicht mehr gekreuzt. In wenigen Monaten wird es in Amerika nun erneut zum Duell kommen, denn beide Mannschaften wurden in die Gruppe I gelost – zusammen mit Norwegen, angeführt vom gefährlichen Stürmer Erling Haaland, und einem noch zu ermittelnden Play-off-Gegner aus Irak, Suriname oder Bolivien.

Deutschland seinerseits trifft auf Elfenbeinküste (Ivory Coast) als afrikanisches Team. (mit RFI)