
Kamerun: Präsidentschaftswahl 2025 – Joshua Osih gegen eine gemeinsame Kandidatur der Opposition Zwei Monate vor der Präsidentschaftswahl könnte die Opposition in Kamerun ohne gemeinsamen Kandidaten antreten. Darauf ließ der Kandidat Joshua Osih, zugleich Vorsitzender der Sozialdemokratischen Front (SDF), am Dienstag, den 19. August, während einer Pressekonferenz schließen.
Osih, der bei der Präsidentschaftswahl am 12. Oktober kandidiert, erklärte bei diesem Treffen mit nationalen und internationalen Medien, er lehne die Idee einer einheitlichen Oppositionskandidatur zur Ablösung des amtierenden Präsidenten Paul Biya ab. (Quelle: allAfrica)
Afrobasket 2025: Mali und Senegal im Halbfinale Mali hat die Elfenbeinküste nach Verlängerung in einem hochintensiven Spiel ausgeschaltet, während der Senegal Nigeria deutlich besiegte. Beide westafrikanischen Nachbarn treffen am Samstag in Luanda im Halbfinale aufeinander. Mali setzte sich mit 102:96 nach Verlängerung gegen die Elfenbeinküste durch. Am Abend folgte der Senegal mit seiner besten Turnierleistung und eliminierte Nigeria mit 91:75. Die „Lions“ von DeSagana übernahmen ab dem zweiten Viertel (30:18) die Kontrolle und bauten ihren Vorsprung im dritten Abschnitt (23:13) weiter aus. Am Samstag kommt es somit zu einem westafrikanischen Knaller: Senegal gegen Mali. (Quelle: SportNewsAfrica)
Somalia: Drei Ex-Präsidenten prangern Vorgehen von Hassan Sheikh Mohamoud an In Somalia haben drei ehemalige Präsidenten einen offenen Brief an das Staatsoberhaupt Hassan Sheikh Mohamoud geschrieben. Sie werfen ihm vor, in Mogadischu staatliches Land illegal für ein privates Immobilienprojekt verkauft zu haben. Die Zwangsräumung von Hunderten Bewohnern im Viertel Tarabuka führte in der vergangenen Woche zu schweren Zusammenstößen. Nach Angaben der Zivilgesellschaft kamen mindestens 20 Menschen bei Gefechten zwischen Sicherheitskräften und Anwohnern ums Leben. (Quelle: RFI)
Zölle: Südafrikanische Ökonomen setzen auf globale Zusammenarbeit Die von Donald Trump verhängten Zölle von 30 % auf Importe aus Südafrika haben zu Jobverlusten und Exportproblemen geführt. Die Standard Bank Group senkte daraufhin ihre Wachstumsprognosen für 2025 von 1,7 % (März) auf 0,9 %. Für 2026 wurden die Erwartungen ebenfalls nach unten korrigiert – von 2 % auf 1,3 %. Südafrikanische Wirtschaftsexperten fordern angesichts dieser Lage eine stärkere weltweite Kooperation. (Quelle: Africanews)
Tschad: ONUSIDA und N’Djamena verstärken Kampf gegen HIV Am 19. August empfing Tschads Außenminister Abdoulaye Sabre Fadoul in N’Djamena die Länderdirektorin von ONUSIDA, Françoise Ndayishimiyé. Beide Seiten bekräftigten ihren Willen, die Zusammenarbeit im Kampf gegen HIV auszubauen. Ndayishimiyé betonte die Bedeutung des universellen Zugangs zu Prävention, Behandlung, Pflege und Unterstützung für Menschen mit HIV. Außerdem unterstrich sie die Notwendigkeit einer engeren Partnerschaft mit den nationalen Behörden. (Quelle: Africapresse)
Togo: Exportboom, aber steigendes Handelsdefizit Laut „Togo Matin“ haben die Exporte des Landes einen starken Zuwachs verzeichnet, was die Dynamik bestimmter wachstumsstarker Sektoren bestätigt. Dennoch verschärft sich das Handelsdefizit weiter, was auf strukturelle Schwächen der Volkswirtschaft verweist. Togo profitiert derzeit von günstigen Marktbedingungen. Exportprodukte wie Baumwolle, Soja, Kaffee und Kakao entwickeln sich positiv, ebenso wie bestimmte Mineralien und Phosphate, die eine wichtige Devisenquelle darstellen. (Quelle: togonews)
Zentralafrikanische Republik: Präsidentschaftswahl am 28. Dezember 2025 – Touadéra tritt an Staatspräsident Faustin-Archange Touadéra hat seine Kandidatur für die am 28. Dezember 2025 angesetzte Präsidentschaftswahl bestätigt, wie Radio France Internationale berichtet. Das Datum geht auf den von der Wahlkommission am 5. August veröffentlichten Wahlkalender zurück. Geplant ist ein Vierfach-Wahlgang (Präsidentschaft, Parlaments-, Kommunal- und Regionalwahlen), der die Kommission vor große logistische und sicherheitstechnische Herausforderungen stellt. Touadéra, seit März 2016 im Amt, strebt mit 68 Jahren eine dritte Amtszeit an. Sein Regierungsstil gilt als inklusiver, dennoch bleibt die Opposition entschlossen. (Quelle: GabonMediaTime)
Entwicklungshilfe: Japan sagt 1,5 Milliarden US-Dollar für Afrika zu Die offizielle Ankündigung wird bei der 9. Internationalen Tokio-Konferenz für Afrikas Entwicklung (Ticad-9) erwartet. Die Mittel sollen in Gesundheitssysteme, Humankapitalentwicklung und Klimaschutz fließen. Gleichzeitig will Japan seinen Unternehmen rentable Investitionschancen eröffnen. Die japanische Regierung will gemeinsam mit der JICA und privaten Finanzinstitutionen Projekte finanzieren, die sowohl den afrikanischen Ländern zugutekommen als auch den japanischen Firmen Renditen sichern. (Quelle: Les Dépêches de Brazzaville)
DR Kongo: Gebietsdirektoren treten in unbefristeten Streik Die Gebietsdirektoren der Demokratischen Republik Kongo haben einen landesweiten unbefristeten Streik angekündigt. In einem Schreiben an den Vizepremierminister und Innenminister beklagen sie menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, da sie seit fast drei Jahren weder Gehalt noch Betriebsmittel oder Einrichtungszuschüsse erhalten haben. Ein Direktor erklärte anonym, dass die spezifische Zulage lediglich drei Monate lang gezahlt worden sei. Die Streikenden fordern nun regelmäßige Gehaltszahlungen, die spezifische Zulage sowie Sicherheits- und Mobilitätsprämien.
(Quelle: actualité.cd)
Elfenbeinküste: Präsidentschaftswahl – UNO reagiert auf Eingabe Gbagbos Laurent Gbagbo hat den UN-Menschenrechtsausschuss angerufen, um seine Verurteilung im Zusammenhang mit der BCEAO-Affäre anzufechten, die ihn von der Wählerliste ausschließen könnte.
Seine Anwältin Habiba Touré erklärte, dass der Ausschuss am 20. August 2025 entschieden habe, keine einstweiligen Maßnahmen – etwa die Aussetzung der Verurteilungsfolgen – anzuordnen. Die Entscheidungen des Ausschusses sind jedoch nicht bindend. (Quelle: apanews)
(Quelle: allafrica.com)