Burkina Faso: Regierung entsendet nach dem Tod von 59 Menschen eine Abordnung in die Mine Gbomblora

Burkina Faso: Regierung entsendet nach dem Tod von 59 Menschen eine Abordnung in die Mine GbombloraIn Burkina Faso sind am gesstrigen Montag mindestens 59 Menschen bei einer Explosion in der Minenanlage Gbomblora in der Region Südwest ums Leben gekommen. Dies bestätigte das burkinische Ministerium für Bergbau und Steinbrüche in einer am Montagabend verbreiteten Erklärung.

Den Behörden zufolge „sind die Umstände dieses Dramas noch nicht formell geklärt“, doch laut lokalen Quellen, die von der Nachrichtenagentur Burkina Fasos weitergeleitet wurden, wurde die Detonation, die auf dem Markt der Baustelle stattfand, durch Sprengstoff ausgelöst.

Das Ministerium hat ein Team an den Ort des Geschehens geschickt, „um an der Schadensbewertung mitzuwirken“, und in den nächsten Tagen soll eine Untersuchung eingeleitet werden, um die Ursachen des Dramas zu ermitteln und die Verantwortlichen festzustellen.

In Burkina Faso werden jährlich durchschnittlich 10 Tonnen Gold durch handwerklichen Abbau gewonnen, aber ein Großteil der Produktion entgeht den offiziellen Exportkanälen. Der informelle Charakter der Tätigkeit begünstigt nicht nur den Goldschmuggel, sondern auch die Nichteinhaltung der Sicherheitsmaßnahmen beim Bergbau, was manchmal zu solchen Tragödien führt. (Symbolfoto: Yathursan Gunam auf Pixabay)