EU-Kommission ernennt Michaela Moua, Finnin mit afrikanischen Wurzeln, zur ersten Anti-Rassismus-Koordinatorin

EU-Kommission ernennt Michaela Moua, Finnin mit afrikanischen Wurzeln, zur ersten Anti-Rassismus-Koordinatorin
© Michaela Moua/Instagram

Die Europäische Kommission hat am vergangenen Montag Michaela Moua zur ersten Anti-Rassismus-Koordinatorin ernannt. In ihrer neuen Rolle wird die Koordinatorin eng mit Menschen zusammenarbeiten, die einer ethnischen Minderheit angehören und ihre Anliegen der Kommission übermitteln. Michaela Moua wird ebenfalls mit den Mitgliedstaaten, dem Europäischen Parlament, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft kooperieren, speziell mit Kommissionsdienststellen, um die Politik der Kommission zur Prävention und Bekämpfung von Rassismus umzusetzen. Mit der Ernennung der Koordinatorin erfüllt die Kommission eine wichtige Verpflichtung aus dem EU-Aktionsplan gegen Rassismus.

Helena Dalli, Kommissarin für Gleichstellung, sagte: „Ich freue mich, Frau Moua willkommen zu heißen, deren Arbeit für die Umsetzung des Aktionsplans gegen Rassismus von entscheidender Bedeutung sein wird. Mit ihrer Ernennung unternimmt die Kommission einen weiteren wichtigen Schritt zur Förderung einer antirassistischen Europäischen Union. Wir wollen unseren Einsatz gegen Rassismus in enger Zusammenarbeit mit den EU-Ländern, der Zivilgesellschaft und anderen Akteuren verstärken.“

Nach einer erfolgreichen Karriere im Profi-Basketball studierte Michaela Moua; Finnin mit afrikanischen Wurzeln, Internationale Entwicklung und bekleidete anschließend in ihrem Heimatland Finnland eine Reihe von Führungspositionen in Nichtregierungsorganisationen, die gegen Rassismus und Diskriminierung kämpfen. In den letzten Jahren hat sie als Projektmanagerin im finnischen Justizministerium gearbeitet. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse bei der Bekämpfung von Diskriminierung und Förderung einer ethnisch gleichen und vielfältigen Gesellschaft. (PM EU)