Lesetipp/DW: Äthiopiens Mega-Talsperre schürt Sorge in Sudan und Ägypten

Lesetipp/DW: Äthiopiens Mega-Talsperre schürt Sorge in Sudan und Ägypten
Foto: Prime Minister Ethioipia

Am Dienstag weiht Äthiopien Afrikas größtes Wasserkraftwerk ein. Es soll die Stromproduktion des Landes verdoppeln. Doch der Staudamm gibt Addis Abeba auch die Kontrolle über den Nil, die Lebensader Sudans und Ägyptens.

14 Jahre lang hat der Bau des Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) gedauert. Mit einer Länge von 1800 Metern und einer Höhe von 175 Metern kann die Staumauer bis zu 74 Milliarden Kubikmeter Wasser zurückzuhalten. Der dadurch entstandene Stausee bedeckt rund 1800 Quadratkilometer – eine Fläche mehr als doppelt so groß wie Berlin.

Nun soll die Talsperre in Äthiopien offiziell eingeweiht werden. Die ersten der insgesamt 16 Turbinen des Wasserkraftwerks im GERD erzeugen bereits seit Anfang 2022 erneuerbaren Strom. Bei voller Leistung schaffen sie sechs Gigawatt elektrische Leistung – fast dreimal so viel wie das Kraftwerk des Assuan-Staudamms in Ägypten.

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