
Seit Jahrzehnten glauben Wissenschaftler, die den frühneuzeitlichen Menschen erforschen, dass unsere Vorfahren zunächst nur kleine Gebiete Afrikas, die Savannen im Osten und Süden des Kontinents, bewohnten und dann nach Norden nach Asien, Europa und darüber hinaus zogen. Dieser Ansicht nach überholten die frühen Menschen West- und Zentralafrika, insbesondere die tropischen Wälder. Diese Gebiete seien dieser Argumentation zufolge erst viel später besiedelt worden.
Doch nun beginnt eine wachsende Gruppe von Forschern, dieses Narrativ in Frage zu stellen. Bei ihrer Arbeit im Senegal, Kamerun, Malawi und anderswo haben sie Beweise dafür gefunden, dass sich frühe Menschen über viel größere Gebiete Afrikas ausbreiteten, bevor sie sich anderswohin wagten. Diese Arbeit hat das Feld über die antike Erzählung über den Exodus aus Afrika hinaus erweitert und unser Verständnis darüber verändert, wie sich mehrere Gruppen frühneuzeitlicher Menschen vermischten und über den Kontinent verbreiteten, und liefert ein genaueres Bild der komplexen Ursprünge unserer Spezies.
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