Millionäre in Afrika: Südafrika, Ägypten, Marokko … welche Länder ziehen die Ultrareichen an?

Millionäre in Afrika: Südafrika, Ägypten, Marokko … welche Länder ziehen die Ultrareichen an?

Afrika zählt mehr als 120.000 Millionäre. Südafrika führt das Ranking an, gefolgt von Ägypten und Marokko, so der Africa Wealth Report 2025. Ein Blick auf die attraktivsten Städte und Länder.

Der Kontinent verzeichnet 25 Milliardäre, 348 Centi-Millionäre und 122.500 Millionäre. Südafrika vereint einen von drei Millionären auf sich und beherbergt acht der 25 afrikanischen Milliardäre. Ägypten, Marokko, Nigeria und Kenia komplettieren die Liste der Länder mit den größten Vermögen.

Laut dem von der britischen Beratung Henley & Partners veröffentlichten Africa Wealth Report 2025 bleibt die Gesamtzahl der Millionäre auf dem Kontinent weitgehend stabil. Die geografische Verteilung hat sich jedoch in den letzten zehn Jahren stark verändert. Mauritius, Ruanda und Marokko verzeichnen ein spektakuläres Wachstum an großen Vermögen, während Nigeria, Angola und Algerien Rückgänge hinnehmen müssen.

Johannesburg – Hauptstadt der afrikanischen Millionäre
Die südafrikanischen Städte dominieren auch das Städteranking. Johannesburg bleibt dank des Geschäftsviertels Sandton und der Wohngebiete Waterfall-Midrand führend, auch wenn Kapstadt in den letzten zehn Jahren um 33 % zulegen konnte.

Die Hotspots der großen Vermögen in Afrika
Henley & Partners identifiziert vier besonders attraktive Zonen für Ultrareiche: Rivière-Noire auf Mauritius (+105 % Millionäre), Marrakesch (+67 %), Whale Coast (+50 %) und Cape Winelands (+42 %) in Südafrika. Diese Regionen ziehen Investitionen, Luxus und Wohnprojekte an und bestätigen den Trend einer geografischen Umverteilung der großen Vermögen auf dem Kontinent.

Afrika erfindet sich damit als bevorzugtes Terrain für die Ultrareichen neu – zwischen etablierten Städten und neuen aufstrebenden Zentren. Das ist ein Zeichen für eine vielfältigere und dynamischere Wohlstandslandschaft, als man auf den ersten Blick vermuten würde. (Quelle: Africaradio)