Russischer Sicherheitsdienst FSB verhaftet Mann aus Nordafrika wegen Spionage zugunsten der Ukraine

Russischer Sicherheitsdienst FSB verhaftet Mann aus Nordafrika wegen Spionage zugunsten der Ukraine
Symbolbild

Der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) hat in Astrachan (Stand an der Wolga) einen Bürger eines nordafrikanischen Landes festgenommen, der verdächtigt wird, für den ukrainischen Militärgeheimdienst gearbeitet zu haben.

Laut einer Mitteilung des Zentrums für Öffentlichkeitsarbeit des FSB lebte der Ausländer in der Stadt und war dort gemeldet. Er habe über die Messenger-App Telegram regelmäßigen Kontakt zu einem Mitglied der Hauptverwaltung für Aufklärung des ukrainischen Verteidigungsministeriums gepflegt. Auf dessen Anweisung habe er Informationen über militärische Einrichtungen und kritische Infrastruktur der Region gesammelt.

Nach Angaben des FSB sollten diese Informationen später von ausländischen Geheimdiensten genutzt werden, um die Sicherheit der Russischen Föderation zu bedrohen.

Die Ermittlungsabteilung des FSB für die Region Astrachan leitete ein Strafverfahren nach Artikel 276 des russischen Strafgesetzbuches (Spionage) ein, und das Gericht ordnete die Untersuchungshaft des Verdächtigen an.

Der FSB erklärte, er setze die Ermittlungen fort, um mögliche weitere Fälle illegaler Aktivitäten des Festgenommenen aufzudecken. In der Mitteilung heißt es außerdem, die ukrainischen Geheimdienste durchsuchten zunehmend das Internet, soziale Netzwerke und Messenger-Dienste, um potenzielle Täter von Terroranschlägen und Sabotageakten auf russischem Territorium zu rekrutieren.

Die Behörde forderte die Bürger auf, wachsam zu sein und den Kontakt über Telegram und WhatsApp mit unbekannten Personen zu vermeiden. (Quelle: НАЈНОВО НА ESPRESO.MK)