
DR Kongo: Präsident schweißt Plattform vor kommenden Wahlen enger zusammen: In der Demokratischen Republik Kongo (DRK) treibt Félix Tshisekedi die politischen Konsultationen voran. Zum dritten Mal in weniger als zwei Wochen versammelte der Staatschef am 14. August 2025 in Kinshasa die Mitglieder des Präsidiums seiner Plattform, der „Heiligen Union der Nation“. Das letzte Treffen fand am 10. August statt. Ziel: die Umstrukturierung dieser Koalition und die Vorbereitung auf die nächsten großen politischen Etappen. Quelle: RFI
Fossil „Lucy“ aus Äthiopien wird erstmals in Europa gezeigt: Die fossilen Überreste der berühmten „Lucy“ werden zum ersten Mal in einem europäischen Museum ausgestellt. Das in Äthiopien entdeckte prähistorische Skelett ist nach Prag gebracht worden und wird dort im Nationalmuseum rund zwei Monate zu sehen sein. Lucy gehörte zur Art Australopithecus afarensis, einem frühen Hominiden, der in Afrika lebte. Etwa 40 % des Skeletts sind vollständig erhalten. Quelle: Africanews
Côte d’Ivoire: Opposition empört über Änderung des Wahlkalenders: Am Jahresende steht die Elfenbeinküste vor einem dichten Wahlkalender. Zusätzlich zur Präsidentschaftswahl am 25. Oktober hat die Unabhängige Wahlkommission (CEI) angekündigt, die Parlamentswahlen vom ursprünglich geplanten März 2026 auf den 27. Dezember vorzuziehen. Sollte die Exekutive diese Änderung bestätigen, würden beide Urnengänge in kurzem Abstand aufeinander folgen. Zudem würde die Überarbeitung der Wählerlisten verschoben. Die Opposition kritisiert diesen Schritt als gesetzeswidrig und als politische Manipulation. Quelle: Le Monde Afrique
Libyen: Ernennung von Saddam Haftar verschärft Spannungen zwischen Ost und West: Feldmarschall Khalifa Haftar hat seinen Sohn, Generalleutnant Saddam Haftar, zum stellvertretenden Befehlshaber der libyschen Armee ernannt. Die Anfang August bekanntgegebene Entscheidung löste große politische und institutionelle Kritik aus. Viele sehen darin einen Versuch, die bereits im Osten dominierende Familienmacht zu festigen. Abdullah Al-Lafi, Mitglied des Präsidialrats, berief daraufhin eine Dringlichkeitssitzung ein und erinnerte daran, dass die Schaffung oder Vergabe von Militärposten ausschließlich dem Präsidialrat als Oberkommando obliegt und von der Legislative bestätigt werden muss. Quelle: Africapresse
Algerien: 500 Verstöße gegen Arbeitsrecht im Bauwesen in Oran: Die Arbeitsinspektion hat fast 500 Protokolle an die Justiz übergeben – wegen massiver Verstöße im Bausektor. Die Missstände reichen von fehlenden Arbeitsverträgen über nicht gemeldete Beschäftigte bis hin zu gravierenden Sicherheitsverletzungen auf den Baustellen. Werkstattleiter und Unternehmer wurden direkt ins Visier genommen. Lokale Gewerkschaften prangern die „Banalisierung“ dieser Praktiken an, die sowohl die Arbeiter schwächen als auch die Bauqualität gefährden. Quelle: apanews
Togo: Erste Teilnahme an der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft: Togo bereitet sich auf seine erste Teilnahme an der Beachvolleyball-WM vor, die vom 14. bis 17. November 2025 in Adelaide (Australien) stattfindet. Zum Auftakt der Vorbereitungen traf sich Sportministerin Lidi Bessi Kama mit der Nationalmannschaft und den Verantwortlichen des Volleyballverbands. Gesprächsthemen waren Organisation, Techniktraining und die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Auftritt auf der Weltbühne. Quelle: togonews
Gabun: 100 Tage Reformen – doch Wasser und Strom fehlen weiter: 100 Tage nach seiner Vereidigung zieht Präsident Brice Clotaire Oligui Nguema eine positive Bilanz: Infrastrukturprojekte, Wirtschaftsreformen, strenge Regierungsführung. Doch trotz Einweihungen und Ankündigungen leiden die Bürger weiterhin unter Wasser- und Stromausfällen, fehlenden Autobahnen und einer als parteiisch empfundenen Justiz. Seit seinem Amtsantritt am 3. Mai 2025 nach 19 Monaten Übergangszeit steht er vor riesigen Herausforderungen: hohe Staatsverschuldung (7.500 Milliarden FCFA), starke Abhängigkeit vom Öl (70 % der Exporte), Jugendarbeitslosigkeit (36 % bei den 15–24-Jährigen), marode Infrastruktur und eine chronische Energiekrise. Quelle: GabonMediaTime
Senegal: Offenlegung von Vermögen – Opposition setzt Präsident Faye unter Druck: Am 18. August wird dem senegalesischen Parlament ein Gesetzentwurf zur Vermögenserklärung vorgelegt. Neu betroffen wären künftig auch Staatsanwälte, Untersuchungsrichter, Kommunalbehörden, Rechnungsprüfer und Leiter öffentlicher Unternehmen. Bereits seit 2014 sind Präsident der Nationalversammlung, Premierminister, Minister sowie Rechnungsführer öffentlicher Gelder von mehr als 1 Milliarde CFA verpflichtet. Der neue Entwurf würde den Kreis der Betroffenen erweitern und die Offenlegungspflicht bereits ab 500 Millionen CFA für öffentliche Budgetverwalter festschreiben. Quelle: Jeune Afrique
Guinea: Premierminister Bah verteidigt doppelte Staatsangehörigkeit: Premierminister Amadou Oury Bah erklärte in einem Interview mit der DW, die doppelte Staatsangehörigkeit ermögliche allen Guineern, am nationalen Leben teilzuhaben. Am 21. September stimmen die Bürger über eine neue Verfassung ab. Bei Annahme würde die Amtszeit des Präsidenten von fünf auf sieben Jahre verlängert – mit maximal einer Wiederwahl. Die neue Verfassung sieht auch unabhängige Kandidaturen vor. Voraussetzung bleibt die guineische Staatsangehörigkeit, doch ein Kandidat darf zusätzlich einen weiteren Pass besitzen. Quelle: Deutsche Welle
Tansania: Glanzauftritt beim CHAN TotalEnergies: Beim CHAN TotalEnergies PAMOJA 2024, das in Tansania mitausgetragen wird, begeistern die „Taifa Stars“ mit leidenschaftlichem und erfolgreichem Fußball. Unterstützt von einem brodelnden Benjamin-Mkapa-Stadion war Tansania die erste Mannschaft, die das Ticket für das Viertelfinale löste – drei Siege in Folge, die Qualifikation schon vor dem letzten Spiel perfekt. Das Erfolgsrezept: stabile Abwehr, Kontrolle im Mittelfeld und effiziente Torabschlüsse. Quelle: CAF
(Quelle: allafrica.com)