
Mali – Festnahme eines Franzosen: Paris protestiert Das französische Außenministerium hat am Samstag, 16. August, die Festnahme eines Franzosen in Mali scharf kritisiert. Die Behörden in Bamako werfen ihm vor, für einen französischen Geheimdienst tätig zu sein. Paris spricht von „haltlosen Anschuldigungen“ und fordert seine „sofortige Freilassung“. Der Mann ist Mitarbeiter der französischen Botschaft in Bamako. (Quelle: Le Monde Afrique)
Tunesien – Konzert von Ky-Mani Marley abgesagt Das für den 17. August geplante Konzert des jamaikanischen Sängers Ky-Mani Marley, Sohn von Bob Marley, beim 59. Festival von Karthago wurde gestrichen. Offiziell wurden keine Gründe genannt, doch wird vermutet, dass es mit Marleys mutmaßlicher Unterstützung für Israel zusammenhängt. Stattdessen ist nun eine Hommage an den kürzlich verstorbenen Künstler Fadhel Jaziri vorgesehen. Tickets können ab Montag zurückerstattet werden. (Quelle: RFI)
Guinea-Bissau – Portugiesische Medien geschlossen Kurz vor der Präsidentschaftswahl haben die Behörden die Tätigkeit portugiesischer Medien im Land verboten, darunter die Nachrichtenagentur Lusa sowie Radio- und Fernsehsender. Die Mitarbeiter müssen bis 19. August abreisen. Gründe wurden nicht genannt. Portugal und Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Maßnahme als „höchst verwerflich“ und Ausdruck einer „autoritären Herrschaft“. (Quelle: Africanews)
Nigeria – Protest gegen Kanada Die Regierung Nigerias weist die Entscheidung eines kanadischen Bundesgerichts zurück, das zwei nigerianische Parteien – die PDP und den APC – als „terroristische Organisationen“ eingestuft hat. Abuja spricht von einer „inakzeptablen Einmischung“ und einer „Verzerrung der Fakten“. Der Fall betrifft den Asylbewerber Douglas Egharevba, der beiden Parteien angehört hatte. (Quelle: Africapresse)
Togo – Boykottaufruf in Lomé ignoriert In der Hauptstadt Lomé zeigten sich am Samstag trotz des Aufrufs zu einer Protestaktion namens „Togo mort“ belebte Straßen, volle Märkte und offene Geschäfte. Bürgerbewegungen hatten dazu aufgerufen, zuhause zu bleiben, doch der Alltag verlief weitgehend normal. (Quelle: Togonews)
Gabon – OPEC würdigt Präsident Oligui Nguema Zum Unabhängigkeitstag am 17. August lobte die OPEC in einem Schreiben an den gabunischen Vertreter die Rolle von Präsident Brice Clotaire Oligui Nguema. Er habe sich für die Stabilität des Ölmarktes und die Stärkung der Kooperation zwischen Produzenten eingesetzt. (Quelle: GabonMediaTime)
CHAN 2024 – Burkina Faso ausgeschieden In Gruppe B des Afrikanischen Nationenpokals (CHAN) 2024 setzten sich am Samstag Tansania und Madagaskar durch. Die Zentralafrikanische Republik spielte 0:0 gegen Tansania, was den „Taifa Stars“ reichte. Madagaskar gewann 2:1 gegen Burkina Faso, das damit enttäuschend ausschied. (Quelle: SportNewsAfrica)
Tansania – 30 % der Sonderwirtschaftszonen für Einheimische Die Investitionsbehörde TISEZA eröffnete am 12. August fünf neue Sonderwirtschaftszonen nahe Dar es Salaam. Sie sollen Investitionen in Textil, Pharma, Automobilmontage, Nahrungsmittelverarbeitung, Elektronik und erneuerbare Energien anziehen. Vorgeschrieben ist, dass 30 % der Projekte von tansanischen Staatsbürgern gehalten werden. (Quelle: Africa24)
Côte d’Ivoire – Gbagbo gegen viertes Ouattara-Mandat Ex-Präsident Laurent Gbagbo erklärte bei einem Großmeeting in Yopougon am 16. August erneut, die Verfassung verbiete Präsident Alassane Ouattara eine vierte Amtszeit. Trotz seiner Streichung von der Wählerliste bleibt Gbagbo Kandidat seiner Partei PPA-CI. (Quelle: APANews)
AfroBasket 2025 – Senegal trifft auf Südsudan Nach einem Sieg gegen Mali belegt Senegal Platz zwei seiner Gruppe. In den Playoffs treffen die „Lions“ nun auf den Südsudan, der hinter Angola und einem weiteren Team nur Dritter wurde. Das Duell verspricht Spannung zwischen zwei ambitionierten Basketballnationen. (Quelle: Wiwsport)
(Quelle: allafrica.com)